DisplayMessen

65“ Nvidia Big Format Gaming Displays vorgestellt

Die spektakulären Nvidia Big Format Gaming Displays werden in Zusammenarbeit mit Acer, Asus und HP auf den Markt gebracht.

Ich will ja jetzt keine Diskussion über Größenwahn eröffnen. Dazu finde ich jüngste Entwicklungen wie die 146“ The Wall von Samsung sowie den 88“ OLED-TV mit 8K-Auflösung und den zusammenrollbaren 65“ OLED-TV (beide von LG) einfach viel zu toll.

Aber ich verstehe natürlich, wenn sich Leute fragen, wozu man einen Bildschirm mit ca. 165 cm Bildschirmdiagonale braucht, der primär zum Zocken gedacht ist. Sowas stellt sich doch niemand auf den Schreibtisch. Tatsächlich wird man sich aber auch bei Nvidia etwas dabei gedacht haben, als man jüngst die spektakulären Nvidia Big Format Gaming Displays auf der CES 2018 ankündigte, die in Zusammenarbeit mit Acer, Asus und HP erscheinen werden.

Gigantische Gaming Displays mit Hammer-Specs

Und wenn man sich die Details vor Augen führt, dann haben wohl auch die kurz BFGD (Big Format Gaming Display) genannten Bildschirme durchaus eine Daseinsberechtigung – nur eben nicht für jedermann. Die Zielgruppe dürfte in meinen Augen der gut situierte Hardcore-Gamer sein, der am liebsten im Wohnzimmer von der Couch aus zockt und sich schon lange ein riesiges 65“ IPS Gaming Display im 16:9 Format wünscht, das mit Dingen wie 4K-Auflösung (3840 x 2160), 120 Hz, HDR, Nvidia G-Sync, 1000 cd Helligkeit und DCI-P3 Farbraum kaum Wünsche offenlässt.

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Zugegeben, das klingt schon nach einem eher kleinen Kreis, aber letzten Endes bieten Nvidia Big Format Gaming Displays genau das alles und noch etwas mehr: Nvidia Shield ist ab Werk integriert und ermöglicht z.B. den Support von GameStream, GeForce NOW und Google Assistant. Ihr werdet mit einem Nvidia BFGD also ohne Weiteres kein klassisches Fernsehen schauen können (da kein DVB-T2 Tuner eingebaut ist), dafür aber – neben vielen anderen Dingen – problemlos auf u.a. Youtube, Amazon und Netflix zugreifen können.

Kooperation von Nvidia mit Acer, Asus und HP

Nvidia stellt ja bekannterweise keine eigenen Displays her. Stattdessen liefert das zur BenQ-Gruppe gehörende, taiwanische Unternehmen AU Optronics die Panels für die Hersteller. Da das Panel und damit die grundlegenden Eigenschaften für die verschiedenen BFGD Geräte identisch sein werden, unterscheiden sich die verschiedenen Modelle wohl nur in Details wie dem Aufbau der Menüs oder vielleicht den verbauten Anschlüssen – und natürlich im Design!

Ich bin auf jeden Fall gespannt, was die Dinger in der Praxis bewerkstelligen können. Allerdings habe ich auch ein bisschen Angst. Angst davor, irgendwann so ein Teil haben zu wollen – und dann auf das Preisschild schauen zu müssen. Bislang sind zwar noch keine Preise für die vermutlich ab Sommer/Herbst verfügbaren Nvidia BFGDs bekannt. Aber ein Schnäppchen braucht wohl niemand erwarten… Wer gerne weitere Informationen hätte, kann sich für einen speziellen Nvidia BFGD Newsletter anmelden.

Hättet ihr denn für so ein Teil Verwendung? Wie viel denkt ihr werden die Dinger kosten? Schreibt eure Meinung einfach als Kommentar unter diesen Beitrag!

via caschys blog und nvidia

Hannes

Metalhead, Audiophil, meist mit Kopfhörern anzutreffen. Seit Kindertagen am PC unterwegs und seitdem nicht davon weggekommen. Schreibt dinge über PCs, Smartphones und Notebooks ins Internet.

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