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Seagate zeigt neue SSDs fürs Gaming und NAS

Zur CES in Las Vegas präsentiert Seagate seine neuen SSDs für Gamer und dazu eine neue SDD speziell für NAS-Besitzer. Außerdem hat man auch an die Leute gedacht, die einfach nur ein Datengrab für ihre Urlaubsfotos suchen.

Egal ob Bildbearbeitung, Urlaubsvideos, Games, Backup oder die Bilder vom letzten Geburtstag: Alles braucht Speicherplatz und die Menge wird von Jahr zu Jahr größer. Leider denken viele oft als letztes an ihre Festplatten. Erst wenn sie kaputt gegangen sind, fragt man sich: Was hab ich da eigentlich verbaut?

Seagate FireCuda 510 & BarraCuda 510

Hier hat Seagate gleichmal ein echten Leckerbissen für alle professionellen Spieler und alle die einfach das beste Zeug haben wollen.

Für professionelle Gamer muss eine SSD drei Eigenschaften haben: Geschwindigkeit, dauerhafte Performance und geringe Latenzen. All das verspricht Seagate mit ihrer neuen FireCuda 510. Im Formfaktor M.2 2280 besitzt sie als Schnittstelle PCIe x4, NVMe 1.3. Wirklich spannend ist aber der Speed.

Die maximale sequenzielle Lesegeschwindigkeit beträgt blitzschnelle 3.450 MB/s und die max. sequenzielle Schreibgeschwindigkeit 3.200 MB/s. Die Seagate FireCuda 510 wird es noch im Frühjahr mit 1TB und 2TB geben.

Für alle die auch mit etwas weniger auskommen, hat Seagate auch noch die BarraCuda 510 SSD vorgestellt. Diese besitzt den gleichen Formfaktor und Anschluss wie die FireCuda.

Beim Lesen von Daten ist sie mit 3400 MB/s auch nur einen Ticken langsamer. Beim Schreiben ist sie dann aber 1/3 träger als sein Gaming-Gegenstück. Ich halte aber 2.100 MB/s immer noch für verdammt schnell für 99% aller Privatanwender. Zum Aufrüsten eines Notebooks oder für Otto Normalgamer ist also auch die „kleine“ SSD gut geeignet. Bei den Kapazitäten könnt ihr zwischen 256GB & 512GB wählen. Auch die BarraCuda wird es noch im Frühjahr 2019 in den Handel schaffen.

Die Lese- und Schreibgeschwindigkeiten sind zwar gut, aber durch die Bauart der HDDs beschränkt. Normalerweise werden in einem NAS aber halt HDDs verbaut. Mit der Seagate IronWolf 110 will man aber nun eine echte Alternative bieten.

Das Besondere an diesen SSDs ist der komplette Fokus auf Netzwerkspeicher. Sowohl was die Langlebigkeit und Zuverlässigkeit angeht, will die neue SSD ganz vorne mitspielen. Beim Speicher ist erst bei 3,84TB Schluss und das ist richtig cool. Andere Speichergrößen umfassen 1,9 TB, 960 GB, 480 GB und 240 GB.

Um die Lese- und Schreibgeschwindigkeit der IronWolf 110 SATA noch zu erhöhen verwendet Seagate eine Technologie Namens Durawrite. So erreicht die SSD eine Lesegeschwindigkeit von 560MB/s und eine Schreibgeschwindigkeit von 535MB/s. Noch im Januar wird die Seagate IronWolf 110 erscheinen.

SSDs & HDDs to-go

Auch wenn meine private Nutzung von externen SSDs immer weniger geworden ist, so gibt es immer noch genug Fälle wo sie viel Sinn machen. Zwischen 2012 und 2013 hat sich Seagate die Firma LaCie geschnappt. Unter diesem Namen veröffentlicht Seagate auch externen Speicher.

Es gibt die LaCie Mobile SSD und die LaCie Mobile Drive (HDD). Beide stecken in stylischen Gehäusen und bieten zwischen 500GB und 5TB Speicher. Zum 30. Geburtstag von LaCie gibt es beide Speicher in einer speziellen Diamantschliff-Optik. Hübsch sind sie allemal.

Seagate bringt aber auch unter dem eigenen Namen externe Festplatten auf den Markt. Für den Bereich der PC Hardware wird man hier regelrecht mutig und bietet diese Platten in den Farben Weiß, Schwarz und einem hellen Blau an. Die Gehäuse sind mit einem Stoff-Bezug versehen, um einen Hauch von Eleganz in die Welt der externen Festplatten zu bringen. Es ist aber auch schwer, externe Festplatten sexy zu gestalten.

Seagate zeigt zur CES ein paar coole neue Ideen, bei denen man genau merkt, dass sie sich wirklich Gedanken gemacht haben, was ihre Kunden wollen bzw. brauchen – naja und mit Stoff beklebte Gehäuse. Ob die SSDs und HDDs halten was sie versprechen, werden dann die genaue Tests zeigen.

Eike

Hat seine ersten Gehversuche auf dem Amiga 500 und aus Guybrush Threepwood einen mächtigen Piraten gemacht. Mittlerweile ein Fan von richtig guter Smartphone-Fotografie und demensprechend viel auf Instagram unterwegs.
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