Wolfenstein II: The New Colossus im Switch-Test
Wolfenstein II: The New Colossus: Der wilde Shooter von MachineGames erreicht endlich auch die Nintendo Switch! Ob die gewohnt flotten Shootouts hier auch zünden und wie es mit der Optik steht – lest ihr jetzt im Test.
Bethesda legt nach
Die Nintendo Switch verkauft sich seit langer Zeit wie geschnitten Brot. Ob man sie als klassische Heimkonsole oder erdachte Hybridkonsole verwendet, ist jedem Spieler selbst überlassen. Im Gegensatz zum Vorgänger „WiiU“ dürfen sich Switch-Besitzer über einen ordentlichen Drittanbieter-Support freuen. Nach „The Elder Scrolls: Skyrim“, „DOOM“ ist nun der nächste Brachial-Shooter aus dem Hause Bethesda bereit für mobile Spielerein. Auch ist „Wolfenstein II: The New Colossus“ eines der wenigen Titel, die ich fast ausschließlich im Handheld-Modus gespielt habe. Zu bequem ist es, wie früher am Gameboy mit B.J. Blazkowicz im Naz…ähm Regime-versuchten Amerika aufzuräumen. Gleich vorweg: Euch erwartet die selbe deutschsprachige Version wie auf Xbox One oder PlayStation 4. Gewalt ist uncut.
Die Story von „Wolfenstein II: The New Colossus“ kurz zusammengefasst. B.J. fällt ins Koma, wacht auch, Frau Engel macht Jagd auf ihn, er durchkreuzt ihre Pläne und sie schwört weiter Rache. Jeder, der etwas mehr lesen möchte hier gehts zu unserem großen Test zum Release. Das Gameplay ist weitesgehend inhaltsgleich, auch wenn uns persönlich etwas die feinfühlige Führung der Kamera abhanden gekommen ist. Auf der Switch steuert es sich mehr arcadiger. Obwohl möglich, aber technisch eher verbockt ist der Stellt-Aspekt. Zu schnell entdecken uns Wachen oder Leichen, was einen Alarm auslöst und sofort in Daueraction mündet. Kommen wir zum Thema Technik: Wolfenstein II: The New Colossus ist auf der Nintendo Switch, die grafisch schwächste verfügbare Fassung. Schatten fehlen nahezu alle, Texturen sind nur zur Hälfte aufgelöst und die Optik erinnert an eine Brille, die vorher mit Butter verschmiert wurde. Unscharf. Ausgerechnet in den sehenswerten Zwischensequenzen wird dies am deutlichsten. Diese sind detailreich und strotzen vor Schärfe. Klar, die Switch bietet keine Hardware wie die PlayStation 4 trotzdem könnte es viele Spieler stören.
Unser Fazit zu „Wolfenstein II – The New Colossus“ (Switch)
Eigentlich müsste man dankbar sein, dass die fleißigen Entwickler von „Panic Button“ diesen Shooter auf der Nintendo Switch spielbar machten, aber zu welchem Preis? Score und Story sind gleich. Level wurden hinsichtlich so verändert, dass Panoramen mit Weitsicht durch Gebäude versperrt wurden, um die recht stabile Framerate von 30fps nicht zu stören. Und doch ist die Optik unscharf und Details nicht mehr vorhanden. Auch konnten wir zu Anfang im Optionsmenü nicht den Reiter wechseln. Nach einem Neustart war dieser Bug behoben. Deshalb empfehlen wir diesen Blockbuster im Handheld-Modus zu spielen. Trotz großartiger Story.
Wolfenstein II: The New Colossus (Switch)
Spielspaß - 87%
Gameplay - 73%
Grafik - 68%
Technik - 65%
73%
Empfehlung!
Brutaler Trip durch ein besetztes Amerika mit Shooter-Ikone Blazkowicz. Technisch leider schwach und eher für Mobil-Gamer geeignet.
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