Vor ein paar Tagen war es mal wieder so weit und ich konnte mal wieder ein Konzert besuchen. Die Kapelle, die ich mir diesmal ansah, war keine Geringere als Hämatom in Batschkapp in Frankfurt. Doch weit gefehlt als Vorband war auch noch Engst mit von der Partie und entsprechend gehyped war ich, als ich mich gegen 16:00 auf den Weg nach Frankfurt machte.
Doch schnell schlich sich Frust ein, denn wer die Autobahnen rund um Frankfurt kennt und die Uhrzeit sieht kann sich denken, dass ich natürlich mitten in den Feierabendverkehr geraten bin und so dauerte die Anfahrt nicht wie gedacht 1h, sondern fast 2h.
Da das Programm bereits um 17:30 Uhr startet war ich natürlich angepisst, verstärkt wurde das dann aber noch durch die Parkplatzsuche. Wer die Location kennt, kennt das Problem. Also nochmal ca. 30min verplempert.
Als ich dann gegen 18:40 in der Halle war, ging es auch schon mit Engst los, die erste Vorband hatte ich leider verpasst. Allerdings haben die Jungs aus Berlin meine schlechte Laune dann auch ziemlich schnell verschwinden lassen und ich bin ganz gut auf Betriebstemperatur gekommen. Die Jungs haben gut eingeheizt und meine Vorfreude stieg und stieg. Leider war der Auftritt von Engst viel zu kurz, aber der Termin für ihre eigene Tour im Dezember im Substage in Karlsruhe steht schon fett in meinem Kalender.
Nach kurzer Umbauphase und einem Auftritt eines Einhorns zusammen mit dem Chor des Gummibären-Songs kam dann auch schon Hämatom auf die Bühne und hat ein Feuerwerk gezündet.
Zum Auftakt gab es „Ein‘ auf den Tod – Zwei auf das Leben“ und die Halle war sofort Feuer und Flamme. Mit den „Säulen des Wahnsinns“ ging es dann weiter und zeigte sofort, dass man sich über ein breites Spektrum der Lieder der fränkischen Musikkombo freuen darf. Für die Fans war alles dabei „Gaga“ brachte die Halle zum bis nahe an den Siedepunkt, bevor „Ich hasse dich zu lieben“ alle wieder erdete.
Das alles wurde garniert mit einem crowdsurfenden Drummer aka Süd (inkl. Drums) oder einem glücklichen Fan (Marge????) auf der Bühne, der zusammen mit der Band den Song „Leichen pflastern unsere Wege“ performen durfte – ein unvergesslicher Moment für die Marge, auch wenn man zweimal ansetzen musste.
Auch „Alte Liebe rostet nicht“ und „Schmutzig Liebe machen“ stand auf der Setlist und „Tanz auf dem Vulkan“ sowie das Marteria-Cover „Kids (2 Finger an den Kopf)“ heizte die Stimmung wieder ordentlich auf. Unter lautstareken Zugabe-Rufen wurde dann das letzte Feuerwerk des Abends abgefeuert „Wir sind Gott“, „Lichterloh“ und schlussendlich dann „Es regnet Bier“, mit der zugehörigen Bierdusche wurde brachen dann auch die letzten Dämme und das Konzert fand einen fulminanten Abschluss.
Mein Fazit zu Hämatom am 24.01.25 in der Batschkapp, Frankfurt
Es war mir wirklich ein Fest und eine riesengroße Freude das Konzert besuchen zu können, die Wände haben gewackelt und die Ohren geklingelt. Die Stimmung war grandios und die Zeit verging leider wie im Flug.
Zur lokation selbst habe ich ja schon etwas geschrieben, die Parkplatzsituation war für mich extrem nervig, was wohl aber auch dem Grund geschuldet war, dass das Konzert bereits seit langem ausverkauft war. Dies hatte auch zur Folge, dass es sehr kuschelig war, zumindest im vorderen Teil der Halle konnte man nicht umfallen. Körperkontakt war unvermeidbar, aber wer mag es nicht, wenn sich andere Menschen an einem reiben ;-D.
Der Preis für das Tourshirt lag bei 30 Euro, was ich absolut okay fand. Bedauerlicherweise gab es keinen Merch von Engst, bzw. ich habe ihn nicht gefunden, schade muss ich wohl bis Dezember warten.
Ihr wisst nicht wovon ich rede?
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