„CMF Headphone Pro“ bringt etwas Ungewöhnliches in eine vertraute Kategorie: Over-Ear-Kopfhörer, die sich nicht nur akustisch, sondern auch optisch und haptisch personalisieren lassen. Auf den ersten Blick sind es die austauschbaren Ohrpolster und die verspielten Farboptionen, die auffallen; beim Hinhören fallen die technischen Ambitionen ins Gewicht — maßgeschneiderte 40-mm-Treiber, LDAC und eine adaptive Hybrid-ANC. CMF positioniert das Modell als Designobjekt mit ernstzunehmender Technik, nicht als reines Lifestyle-Gadget. Die Steuerung setzt auf haptische Elemente wie einen Roller und einen „Energy Slider“, der Bass und Höhen in Echtzeit verändert — ein ungewöhnlicher Ansatz, der Personalisierung in den Alltag verschiebt. Auch die Softwareseite mit der Nothing X App und einer Personal-Sound-Funktion gehört zum Konzept: nicht nur presets, sondern eine Anpassung ans individuelle Ohr. Alle weiteren Infos hier.
Die modulare Idee ist kein bloßes Gimmick – CMF macht daraus ein zentrales Versprechen. Austauschbare Ohrpolster sollen nicht nur ästhetisch verändern, sondern auch Tragekomfort und Dichtung beeinflussen. Die Materialwahl und Passform werden so zu Variablen, die der Nutzer selbst gestalten kann. Das Bedienkonzept mit Roller und frei belegbarem Button ist auf schnellen Zugriff ausgelegt und bricht mit der üblichen Tipptik vieler Konkurrenten. Besonders der „Energy Slider“ signalisiert, dass Klang nicht länger nur eine statische Einstellung ist, sondern sich situativ anpassen lässt — ob es sich musikalisch auszahlt, hängt letztlich vom Feingefühl der Implementierung ab.
Bei der aktiven Geräuschunterdrückung nennt CMF technische Werte, die Respekt verdienen: Hybrid-ANC, adaptive Regelung und eine Reduktion von bis zu 40 dB sind nicht trivial. Ob das in alltäglichen Umgebungen wie Bahn, Büro oder Café tatsächlich so durchschlagskräftig wirkt, entscheidet sich an der Abstimmung zwischen Mikrofon-Array, Algorithmen und dem Sitz der Polster. Erwähnenswert ist, dass die Technik energieeffizient ausgelegt sein soll — ein Faktor, der in Kombination mit den akkubezogenen Angaben relevant wird.
Klanglich tritt das Modell mit klaren Stichworten an: Hi-Res-Audio, LDAC und speziell abgestimmte 40-mm-Treiber mit nickelbeschichteter Membran. Solche Komponenten legen die Basis für ein präzises, verzerrungsarmes Klangbild; ob die Abstimmung eher neutral, warm oder betont fällt, bleibt der finalen Hörprobe vorbehalten. Die Personal-Sound-Funktion, die das individuelle Hörprofil analysiert, kann Bürde und Chance zugleich sein — richtig umgesetzt erhöht sie die subjektive Präzision, falsch eingesetzt verwischt sie einheitliche Klangmerkmale.
Akkulaufzeit und Alltagstauglichkeit sind klare Pluspunkte auf dem Datenblatt: bis zu 100 Stunden Wiedergabe ohne ANC, bis zu 50 Stunden mit ANC – kombiniert mit einer Schnellladefunktion, die in fünf Minuten mehrere Stunden Laufzeit liefern soll. Die Möglichkeit, das Gerät unterwegs per USB-C direkt mit dem Smartphone zu laden, ist ein praktisches Detail, das in Alltagsszenarien tatsächlich Nutzen stiften kann.
Preis und Verfügbarkeit sind transparent kommuniziert: für 99 Euro in Deutschland/Österreich beziehungsweise 89 CHF in der Schweiz, Start am 29. September 2025 über definierte Handelspartner. Das macht das „CMF Headphone Pro“ zu einem Produkt, das sich mit seinem modularen Design, markanter Steuerung und ambitionierter Technik im umkämpften Feld der Over-Ears positioniert — ohne an dieser Stelle ein abschließendes Werturteil zu fällen.
Quelle: Pressemitteilung
Gerät: CMF Headphone Pro. Release: 29. September 2025. Plattformen: Hardware. Entwickler: Nothing.
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