Drohnen

Professioneller 4K-Quadrokopter mit Dual-Akku für Flugzeiten bis zu 27 Minuten

DJI INSPIRE 2 (X5S Combo)

Es ist schon unglaublich, was sich in den letzten Jahren im Bereich der professionellen Foto-Quadrocopter getan hat. Vor allem DJI treibt diese Entwicklung maßgeblich voran und hat mit der DJI Inspire 2 ein Zeichen gesetzt. Äußerlich sieht die Inspire 2 ihrem Vorgängermodell recht ähnlich, ist jedoch durch den Einsatz von neuen Materialen wie Magnesium und Aluminium etwas leichter geworden. Ebenso haben sich die Ingenieure bei DJI eignes einfallen lassen um den Quadrocopter noch attraktiver für den professionellen Einsatz zu machen.

Neue Kamerasystem mit der Zenmuse X5S und schnellem SSD-Speicher

Das Kamerasystem der Inspire2 X5S Combo ist mit einem MicroFourThirds (MFT) 4/3 Zoll Sensor bestückt. Dieser liefert eine Auslösung von 20,8 Megapixel. Die Kamera verfügt über eine weitwinklige Optik mit 11mm Brennweite. Das Objektiv ist sehr lichtstark (F1.7) und bietet einen Dynamikumfang von 12,8 Blenden. Wem das nicht reicht, kann das Objektiv auch gegen eines der beliebten Olympus M.Zuiko oder Panasonic Lumix Objektive austauschen. – So ausgerüstet, kann die Drohne in Kombination problemlos Videos mit einer 4K-Auflösung mit 60 Bildern pro Sekunde machen. Die Inspire 2 verfügt über ein neues Bildverarbeitungssystem namens „CineCore 2.0“, wodurch er Videos bis zu einer Auflösung von 5,2 K mit einer Datenrate von 4,2 GBit/s aufzeichnen kann – um diese Datenmenge schnell speichern zu können wurden die SSD Module direkt im Body des Copter untergebracht. CineCore unterstützt: CinemaDNG, Apple ProRes 422 HQ (5.2K, 4K), ProRes 4444 XQ (4K), H.264, und H.265.

Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 94 km/h und lange Flugzeit

Der Copter beschleunigt auf 80 km/h in nur 4 Sekunden und erreicht Spitzengeschwindigkeit von bis zu 94 km/h. Dabei neigt sich der Quadrocopter um maximal 40°, was zu einem besseren Blickwinkel führt als noch beim Vorgänger.

Auch beim der Energieversorgung hat DJI einiges dazugelernt, so verlängert ein duales Batteriesystem Flugzeit auf bis zu 27 Minuten, zusätzlich seid ihr durch das redundante System vor plötzlichen Spannungsabfällen ausreichend gesichert um den Copter bei Problem noch zu landen. Zusätzlich werden beide Akkus nun im Copter selbst erwärmt um die optimale Temperatur zu erreichen und zu halten, dies führt dazu das Flüge bei niedrigen Temperaturen ab sofort wesentlich sicherer werden.

Neue Sensoren bieten mehr Funktionen und Sicherheit

Dank des neuen nach vorne und nach unten gerichtete duale Sichtsysteme (ähnlich dem der DJI Phantom 4 oder DJI Mavic), kann die DJI Inspire 2 nun endlich auch selbstständig Hindernissen ausweichen – laut DJI sollen Hindernisse auf bis zu 30 Metern Entfernung erkannt werden. Es handelt sich dabei um eine erweiterte Version des mit der DJI Phantom 4 eingeführten Anti-Kollisionssystem (Obstacle Sensing System), das neben zwei optische Sensoren, die nach unten und vorne ausgerichtet sind, neue Infrarot-Sensoren, die den Bereich über der Drohne abdecken. Neu ist auch die fest nach vorne ausgerichtete 8-Megapixel-Kamera im Gehäuse, die dem Piloten beim Navigieren der Drohne helfen soll, während der Kameramann sich voll und ganz auf das Bild der der Hauptkamera konzentrieren kann. Im Zwei-Mann-Betrieb wurde die Reichweite der Controller ebenfalls erhöht, nun dürfen Pilot und Kameramann bis zu 100 Meter voneinander entfernt stehen.

Dank zwei redundante Module des IMU (inertial measurement), des Kompasses und des Barometers soll die Inspire 2 auch den widrigsten Begebenheiten standhalten.

Verbesserte und überarbeitete Flugmodi

Die verbesserte Intelligenz und diverse intelligente Flugmodi erlauben dem Piloten, komplexe und dramatische Aufnahmen einfach festzuhalten, ohne dabei die Kontrolle über den Copter zu verlieren.

Dank Active Track erkennt die Drohne wiederum Objekt wie Menschen, Autos und Tiere und erlaubt ihr, diesen zu autonom folgen, vor ihnen her zu fliegen, sie zu umkreisen oder an ihrer Seite zu fliegen – der Pilot kann sich währendessen auf die Aufnahmen konzentrieren. In Kombination mit der Anti-Kollision. Hinzu kommen die Modi Point of Interest und Waypoint, bei denen zudem die verbesserte Hinderniserkennung integriert wurde. Die bekannten Flugmodi ActiveTrack, TapFly und QuickSpin sind ebenso wieder an Bord.

Highlights:

  • Aufnahmen mit 5,2K und 4K Auflösung (u. a. Adobe CinemaDNG RAW und Apple ProRes)
  • Übertragung in 1080p über bis zu 7 km
  • bis zu 27 Minuten Flugzeit durch Duales Batterie- / Akku-System
  • Heizungssystem, damit die Inspire 2 auch bei sehr kaltem Wetter fliegen kann (bis zu -20°C)
  • Hinderniserkennung nach oben
  • 94 km/h Höchstgeschwindigkeit
  • Objekterkennung bis 30 Meter vorn
  • Eingebaute FPV-Kamera an der Front
  • Extreme Reichweite von bis zu 7 Kilometern und Höhen von 2500-5000 m über dem Meeresspiegel (mit Spezialrotoren)

Negativ:

  • Extrem hoher Preis
  • In Europa (CE) durch geofencing auf 3,5km Reichweite beschränkt)

Technische Daten DJI Inspire 2

  • Gewicht: 3290 g, inkl. zwei Akkus, ohne Gimbal und Kamera
  • Diagonalabstand (ohne Propeller): 605 mm (Landemodus)
  • Startgewicht: 4000 g
  • Flughöhe über NN: 2500 m; 5000 m mit Spezialpropeller
  • Flugzeit: ca. 27 Min. (mit Zenmuse X4S)
  • Steiggeschwindigkeit: 6 m/s
  • Sinkgeschwindigkeit: 9 m/s
  • Höchstgeschwindigkeit: 94 km/h
  • Betriebstemperatur: -20° bis 40° C
  • Reichweite: 7 km (FCC; 3,5 km, CE; 4 km)
  • Akku-Kapazität: 4280 mAh (Single), 8560 mAh (Double)

 

Torsten Schmitt (Pixelaffe)

Geboren 1976 im schönen Schwetzingen und nicht weggekommen. Ich habe somit den Aufstieg des Internet miterlebt und beruflich auch vorangetrieben. Hier schreibe ich über all die Technologien die mir auf meiner Reise durch das "Neuland" auffallen. Wenn ihr mir was für einen Kaffee oder neue Gadgets zukommen lassen wollt, könnt ihr das gerne über www.paypal.me/pixelaffe tun

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