VW ID.3 vorgestellt – Elektroauto soll bis zu 550 km Reichweite haben
Volkswagen nun gestern den ID.3 offiziell der Öffentlichkeit vorgestellt und möchte damit mit der Konkurrenz wie Tesla in den Ring steigen. Der ID.3 soll dabei besonders mit seiner Reichweite und seinem niedrigen Preis punkten.
Preislich soll der ID.3 bei 30.000 Euro starten, wobei es sich hier um den nackten Basispreis handelt – teurer wird es, wenn man auf Sonderausstattung wie Rückfahrkamera oder Standheizung zurückgreift. Der ID.3 soll mit drei unterschiedlichen Batterie-Ausführungen angeboten werden, davon abhängig: die Reichweite.
Die kleinste Version mit 45 kWh soll es auf 330 km Reichweite bringen, das Modell mit 58 kWh auf 420 km Reichweite und das Spitzenmodell mit 77 kWh Kapazität sogar auf bis zu 550 km. In der Version die bereits vorbestellbar ist, soll zunächst nur die Batterie mit 58 kWh zum Einsatz kommen.
Die Modelle mit dem größeren Akku sollen mit bis zu 125 Kilowatt Gleichstrom geladen werden können, wodurch man innerhalb von 30 Minuten ca. 290 Kilometer nachladen kann. Volkswagen gibt dazu noch eine Akku-Garantie über 8 Jahre oder bis zu 160.000 km. In Sachen Beschleunigung schafft es der ID.3 mit 204 PS und 300 Newtonmetern innerhalb von 7,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h, abgeriegelt wird bei 160 km/h.
Der Innenraum kommt mangels Schaltern, Knöpfen und Displays eher spartanisch daher, hinter dem Lenkrad befindet sich nur ein relativ kleines Display, das 10 Zoll (ca. 25 cm) große Touchdisplay in der Mittelkonsole wurde ebenfalls stark ausgedünnt. Ansonsten hat sich VW auch beim Innenraum eher an bekanntes geklammert, als auf ein futuristisches Design zu setzen.
Am Ende wird es aber so sein, dass sich der Markt weiter auf das Thema Elektro-Mobilität einschwingen wird. Ebenfalls ist es fraglich, ob man Tesla wirklich Kundschaft abziehen kann. Ich glaube eher der ID.3 richtet sich an den Kundenkreis, der zukünftig nicht auf ein Elektro-Auto verzichten möchte, aber sich finanziell nicht in den Preisgefilden von Tesla bewegt, bei Smartphones würde man sagen es handelt sich um ein „Einstiegsmodell“.