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Anker 737 Power Bank im Test – Schnell Strom raus, schnell Strom rein

65W Ladeleistung sind für Notebooks oder Smartphones keine Seltenheit mehr. Im Gegenteil, immer mehr Hersteller versuchen nicht mehr die Akkukapazität zu erhöhen, sondern die Ladezeit der Akkus zu verringern. Damit man diese Ladeleistung auch unterwegs mit einem mobilen Akku zur Verfügung hat, hat Anker die Anker 737 Powerbank entwickelt und bietet damit bis zu 140 Watt Leistung on-the-Go.

Im Karton der Anker Power Bank 737 befinden sich neben der Powerbank eine Anleitung sowie ein kurzes USB-C auf USB-C Kabel. Weiterhin findet ihr ein Säckchen, damit die PowerBank auf der Reise sicher geschützt ist. Ein leistungsstarkes Netzteil oder passendes Ladekabel ist optional erhältlich, macht aber Sinn, um die volle Leistung der Power Bank abzurufen.

Technische Daten – Anker 737 (PowerCore 24K)

 

Gewicht

632 g

Größe

156 x 55 x 50 mm

Akku

Lithium

Kapazität

24.000 mAh

Eingang

USB-C (max. 140 Watt)

Ausgang

2x USB-C (maximal 140 Watt)

1x USB-A (18 Watt)

Besonderheiten

Smartes Display

Blitzschnelles Aufladen (mit bis zu 140 Watt)

Blitzschnelles Aufladen (mit bis zu 140 Watt)

Mit 632 Gramm ist die Anker 737 nicht gerade ein Fliegengewicht, auch die reine Größe eignet sich nicht wirklich, um sie in der Hosentasche mit sich herumzutragen. Das Gehäuse besteht aus Kunststoff, gut verarbeitet und erinnert durch die Farbgebung ein wenig an Metall.

Die Anker 737 Powerbank setzt auf einen Akku mit einer Kapazität von 24.000 mAh. Das langt zum Beispiel zum fünfmaligen Laden eines iPhone 13, ein iPad Pro 12,9″ kann mehr als einmal mit der Anker 737 Powerbank komplett geladen werden. Dank Power Delivery 3.1 und einer hohen Ausgangsleistung von bis zu 140 Watt via USB-C lassen sich aber auch größere Geräte wie Notebooks, MacBooks und Co über den kompakten Energieriegel mit Strom versorgen.

Eine Besonderheit der PowerCore 24K ist das integrierte Display. Dieses zeigt die Restkapazität sowie den aktuellen Ladestrom an, wenn ein Gerät angeschlossen ist. An der Seite findet man eine Funktionstaste, worüber man weitere Informationen über das Display abrufen kann. So gibt es Informationen über die Temperatur, Ein- und Ausgangsleistung sowie über die Batteriegesundheit in Prozent. Nette Spielerei: Dreht man die Powerbank um, dreht sich die Anzeige mit.

Folgende Werte bekommt ihr angezeigt:

  • Restkapazität in Prozent
  • aktuelle Leistung bei jedem Port (eingehend oder ausgehend)
  • Restzeit, wie lange die Powerbank bei der aktuellen Entnahme noch halten würde (Stunden und Minuten)
  • Restzeit, wie lange es noch dauert, bis die Powerbank beim Aufladen noch benötigt, um komplett vollgeladen zu sein
  • Temperatur der Powerbank in °C und °F (wird 3 Millionen mal am Tag gemessen, um den Akku vor Überhitzung zu schützen)
  • Battery-Gesundheit in Prozent
  • alle Wh, die bisher in die Powerbank geflossen sind
  • alle Wh, die bisher entnommen wurden
  • Anzahl der Ladezyklen

An der Oberseite befinden sich die Ladeports, 2x USB-C und einmal USB-A. Insgesamt können maximal 140 Watt über die Anker 737 (PowerCore 24K) abgegeben werden. USB-C ist normalerweise mit bis zu 100 Watt spezifiziert, mit dem unterstützten USB Power Delivery 3.1 kann aber auch deutlich mehr Leistung geliefert werden. Beide eingelassenen Ports unterstützen 5 V/3 A, 9 V/3 A, 15 V/3 A, 20V/5 A, 28 V/5 A. Der klassische USB-A-Port liefert maximal 18 Watt, darüber können also schonend Smart Devices aufgeladen werden. Dieser unterstützt Quick Charge 3.0 und ist mit 5 V/3 A, 9 V/2 A, 12 V/1,5 A spezifiziert.

Eine der Besonderheiten der Anker 737 PowerCore 24K ist die sogenannte PPS (Programmable Power Supply) Erweiterung. Damit ist es möglich, per USB-C die Spannung und den Strom in Echtzeit anzupassen. Damit lassen sich auch Spannungen abseits der fixen 5, 9, 12, 15, 20 und 28 Volt abrufen. Manche der aktuellen Smart Devices setzen zwingend PPS voraus, um ihre maximale Ladeleistung zu erzielen. Eine weitere Besonderheit ist das integrierte LCD-Display, welches den aktuellen Ladestand, Status, Ladeleistung und Informationen zum Akku anzeigt. So lässt sich erkennen, mit wie viel Watt über welchen Port gerade geladen wird und welche Restlaufzeit die Power Core 24K noch aufweist. Auch die Restladezeit wird sehr genau kalkuliert.

Leistungsverteilung bei der Nutzung mit mehreren Geräten

Dass ihr nicht an allen Ports immer die volle Leistung bekommt, sollte eigentlich jedem klar sein. Ich will es hier aber noch einmal explizit erwähnen. Man muss wissen, wie sich die Leistung verteilt, wenn man mehrere Geräte anschließt. Einige Netzteile liefern zum Beispiel nur über einen bestimmten USB-C-Port eine hohe Leistung und die anderen bieten deutlich weniger Ladestrom.

Anker gibt, an welchen Ladestrom die Geräte bei diversen Konfigurationen direkt abrufen können, wie folgt an:

  • Ein Gerät an einem der beiden USB-C-Ports (USB-A nicht belegt): bis zu 140 Watt (egal welchen der beiden Ports man nutzt).
  • Ein Gerät an jedem USB-C-Port, aber USB-A-Port nicht belegt: Die beiden Geräte teilen sich den Ladestrom dynamisch, aber insgesamt können es maximal 140 Watt sein.
  • Ein Gerät an einem USB-C-Port und eins am USB-A-Port: Der USB-C-Port erhält maximal 100 Watt und der USB-A-Port maximal 18 Watt.
  • Jeder Port mit einem Gerät belegt: Die USB-C-Ports teilen sich dynamisch 122 Watt, während das Gerät am USB-A-Port maximal 18 Watt erhält.

Schnell Strom raus, schnell Strom rein

Hängt ihr die komplett leere Powerbank an ein 140 Watt Netzteil zeigt das Display bereits nach ein paar Minuten 124 Watt Leistung an. Nach knapp 30 Minuten ist der Akku bereits zu fast 80% geladen, für die restlichen 20% braucht es dann allerdings noch ein paar Minütchen und so war der Akku bei mir nach knapp 70 Minuten auf 100 % geladen. Nicht schlecht. Die Power Bank wird bei dem Ladevorgang übrigens nicht heiss oder so, sie fühlt sich lediglich ein klein wenig wärmer an.

Die Anker 737 Powerbank (PowerCore 24K) ist nicht nur ein praktisches Zubehör für meine elektronischen Geräte, sondern auch ein zuverlässiger Begleiter für meine Arbeit und Freizeit. Ich nutze sie oft, um mein Laptop oder mein Tablet aufzuladen, wenn ich unterwegs bin oder keinen Zugang zu einer Steckdose habe.

Anker liefert mit der 737 Power Bank (PowerCore 24K) eine Powerbank, die sich technisch ohne Probleme auf dem Markt behaupten kann. Die herausragende Leistung, sowohl In- als auch Output ermöglicht ein dauerhaft schnellstmögliches Laden. Die Verarbeitung ist dem Preis angemessen und sehr gut, aktuell werden 149,99 € von Anker aufgerufen.

Der relativ hohe Preis der Powerbank lässt sich durch etwas Geduld auch mal um 30,- € bei Aktionen senken.

Torsten Schmitt (Pixelaffe)

Geboren 1976 im schönen Schwetzingen und nicht weggekommen. Ich habe somit den Aufstieg des Internet miterlebt und beruflich auch vorangetrieben. Hier schreibe ich über all die Technologien die mir auf meiner Reise durch das "Neuland" auffallen. Wenn ihr mir was für einen Kaffee oder neue Gadgets zukommen lassen wollt, könnt ihr das gerne über www.paypal.me/pixelaffe tun

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