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Duke Nukem 3D: 20th Anniversary im Test

Ein zeitloser Klassiker steht nach rund 20 Jahren wieder in den Startlöchern – Duke Nukem 3D: 20th Anniversary. Jetzt als GOTY-Edition mit „verbesserten“ Grafiken kann der flotte Shooter auch 2017 begeistern?

20 Jahre auf dem Index

20 lange Jahre verstrichen ins Land bis der zweifellos pikanteste Shooter-Klassiker „Duke Nukem 3D“ in unseren Landen offiziell veröffentlicht werden durfte. Duke Nukem. Eine Videospielikone gar aus der Zeit gefallen. Mit seiner machohaften Einstellungen zu Frauen und dümmlich amüsanten One-Linern. Die Zeit von „Duke Nukem 3D“ war somit auch die stärkste Zeit von Gearbox Maskottchen. Jeder Gamer erinnert sich noch gut an den Treppenwitz von „Duke Nukem Forever“. Mitte der Neunziger vollmundig angekündigt, verschlang das Prestige-Projekt Geld, Zeit und Studios. Bis 2011 endlich Publisher 2k Games mit dem Titel rausrückte. Leider. Veraltete Grafik, noch verstaubteres Leveldesign und das vorläufige Ende. Doch Gearbox haute den Titel Ende 2017 durch die USK und erhielt (endlich) eine Freigabe ab 16 Jahren.

Kein normaler Test

Normalerweise schildern wir hier die Handlung des jeweiligen Spiels. Doch bei bei Duke Nukem 3D: 20th Anniversary ist das nicht möglich. Ganz einfach: Es gibt keine Story. Durch vier Episoden darf sich der Duke ballern. Wir werden atmosphärischen Gebieten wie im Rotlichtviertel, Raumschiffen oder Canyons abgesetzt und müssen durch finden von Schlüsselkarten, Schaltern etc. weiterkommen. Sehr simpel gehalten. Auf unserem Weg finden wir eine Vielzahl an wie die Pistole, Raketenwerfer oder auch Minigun. Auf Knopfdruck sprinten wir und weichen so den Projektilen der Gegner aus. Dies ist auch bitter nötig. Trotz Panzerung ist Duke Nukem ein sehr flottes Spiel. Förmlich rasend bewegen wir uns durch die Level und so entsteht ein Rausch, den es seinerzeit so populär machte.
Das Gameplay erinnert an die frühe Doom-Reihe mit dem Zusatz, dass der Duke springen kann. Relativ unsauber wurde das mit der Steuerung gelöst, denn mit den Schulter-Buttons wechseln unser Waffenarsenal durch. In hitzigen Situationen ist das jedoch zu fummelig. Typisch für den Retro-Shooter ist, dass wir nicht nachladen müssen. Zusätzlich dürfen wir die ursprüngliche Grafik sehen. Diese gleicht sich jedoch und bietet außer weniger Helligkeit nicht viel. Schönes Gimmick dennoch.

Fazit zu Duke Nukem 3D: 20th Anniversary

Was haben wir? Den originalen Duke-Sprecher Jon St. John. Alle bekannten Level ohne Kompromisse. Keine Schnitte. Und der klassische Retro-Look wurde beibehalten. Interaktive Gags mit Stripperinnen sowieso. Der Mehrspieler ist ein typisches „Nice to have“ hat jedoch keinen tieferen Sinn. Duke Nukem 3D: 20th Anniversary ist ein netter Zeitvertreib und für ältere Spieler ein Blick in die ersten Zockerjahre. Nun für alle.
Entwickler: Gearbox Software – Preis 19,99 Euro – Für PlayStation 4, Xbox One und PC – USK: ab 16

Duke Nukem 3D: 20th Anniversary (Xbox One)

Spielspaß - 75%
Gameplay - 65%
Grafik - 70%
Technik - 75%

71%

Für Fans.

Mit dem Duke in besten Spiele-Erinnerungen schwelgen. Ab jetzt jugendfrei möglich.

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Benny Illgner

Nachname hielt schon Fußbälle auf. Ich bisher nur virtuell. Sitzt seit 2005 in Digitalien fest und wartet auf den Pannendienst. Steht in fester Beziehung mit Twitter und Instagram. Schreibt Gags fürs Netz und Fernsehen. Nimmt gedeckte Schecks und Pizza gerne auf Twitter unter @IamIllgner an.

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