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gamescom 2024: Phantom Blade Zero – Schnittiger Samuraipunk

Optisch beeindruckende UE5-Action mit knackigen Bosskämpfen

Auf den Spuren der Klassenprimen „Ghost of Tsushima“ und „Dark Soul“ wandelt ein brandneuer Vertreter von schnittigen Schwertkämpfen im cineastischen Gewand – „Phantom Blade Zero“ stellte sich mit einer World Premiere Demo auf der gamescom 2024 vor. Natürlich ließen wir uns nicht zweimal bitten und schauten beim chinesischen Entwickler S-Game für eine Runde vorbei. Unsere ausführlichen Eindrücke lest ihr jetzt.

Mit viel Glück erwischte ich noch einen der bequemeren Plätze auf einer Couch vor einem größeren Fernsehgerät. Zu oft sitzt man bei solchen Terminen auf Barhockern mit rund 30cm Entfernung zur Flimmerkiste. Hier nicht. Ich muss zugeben so viel wusste ich über „Phantom Blade Zero“ gar nicht. Bis auf den überraschend sehenswerten Announcement-Teaser in der letzten „State of Play“ von Sony, wobei der Titel nicht PlayStation exklusiv ist, gab es recht wenig Informationen über das Action-RPG des chinesischen Studios S-Game welches bisher nur auf Mobile Games setzte. Doch nun steigt man bei den Großen ein! „Phantom Blade Zero“ wird derzeit unter Unreal Engine 5 entwickelt. Optisch sieht das Spiel wie ein Mash-Up aus „Ghost of Tsushima“ und „Dark Souls“ aus welches sich in einer gestalteten Welt mit viel grüner Natur bewegt. Grafisch spielt man dank genutzter Unreal Engine 5 weit oben mit. Die eigens für die gamescom entwickelte Demo bot einen kleinen Entdeckungslevel samt drei Bosskämpfe. Also rund 30 Minuten Spielzeit.

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Je nach Geschick selbstredend mehr oder weniger da die Kämpfe gegen die Bosse nicht nur anspruchsvoll sondern auch permanente Aufmerksamkeit erfordern. Wir steuern einen Schwertmeister der anscheinend nach Rache sinnt. Näheres Storytelling wurde nicht offenbart. Das Kampfsystem ist offensiv, Blocken hingegen elementar – bis auf schwere Angriffe meist alle haltbar. Entwickler S-Game spendierte bei sauberen Ausweichmanövern eine effektive Attacke mit deren wir nicht nur den Gegner enorm schaden, auch damit stellen wir verbrauchtes Stamina her. Bewegen wir uns geduckt sind sogar Stealth-Attacken möglich. Besonders die speziellen Sekundärwaffen wie eine Art Flammenwerfer oder abgeschossene Kanonenkugeln taten es uns an. Während der Demo wurde leider recht wenig zur Story informiert bzw. den Zeitraum. Wir tippen auf 17. Jahrhundert im feudalen Japan. Samurai und Ehre standen hoch im Kurs. Obwohl die Kämpfe aufgrund ihrer Schwierigkeit fordernd waren, soll es laut Aussage des Studios auch ruhigere Abschnitte mit Adventure-Anteilen geben. Die düstere, ernste Atmosphäre gefiel mir enorm gut. Es zeigt nämlich auch kleinere Studios können sich ambitionierte Ziele setzen, deren Erfüllung nur genügend Zeit erfordert. Derzeit geht man von einem Release erst Ende 2025 oder sogar erst 2026 aus. Bei einem Studio mit rund 100 Mitarbeiter:innen zweifellos verständlich. „Phantom Blade Zero“ hinterließ uns mit ordentlichen Eindrücken!

Release: Unbekannt | Entwickler: S-Game | Genre: Action-RPG | Für PlayStation 5, Xbox Series S/X und PC | USK: unbekannt

Zu unserem Themenschwerpunkt „gamescom 2024“.

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Benny Illgner

Nachname hielt schon Fußbälle auf. Ich bisher nur virtuell. Sitzt seit 2005 in Digitalien fest und wartet auf den Pannendienst. Steht in fester Beziehung mit Twitter und Instagram. Schreibt Gags fürs Netz und Fernsehen. Nimmt gedeckte Schecks und Pizza gerne auf Twitter unter @IamIllgner an.

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