Huawei stellt das Mate20 Pro, das Mate20 und neue Wearables vor
Gerade hat Huawei auf seiner Pressekonfeenz in London sein sehnsüchtig erwartetes Mate20 Pro vorgestellt, Doch nicht nur das auch das Mate20, die Huawei Watch GT und ein neuen Band wurden auf der Bühne gezeigt. Alles über das Mate20 Pro und die Kleinigkeiten rund um die anderen vorgestellten Produkte (die teilweise, trotz der massigen Leaks noch nicht bekannt waren habe ich einmal in diesem Artikel zusammengefasst und was soll ich sagen … die Geräte schauen durchdacht und nach einer ganzen Menge Innovation aus.
Für eilige gibt es Sprungmarken:
- Mate20 Pro
- Mate20
- Mate20 RS
- Huawei Watch GT
- Huawei Band 3e
- Huawei Band 3e Pro
- Preise und Verfügbarkeit
- Vergleich Mate20 Pro, Mate20, Mate20 lite
- Bildergalerien
Los geht es mit dem
Huawei Mate20 Pro
Ihr wollt Fakten, hier die harten Facts ohne irgendein Geschwurbel drumherum, das kommt dann danach
Technische Daten Huawei Mate20 Pro
Display | 6,39″ OLED mit 2K Auflösung (3.120*1.440 Pixel) mit 538 ppi und Edge Display |
Android-Version | Android 9 / EMUI 9 |
Prozessor | Kirin 980 mit 2 NPUs (Octa-Core mit 2x 2,6 Ghz, 2x 1,9 Ghz, 4x 1,8 GHz) |
RAM | 6 GB |
interner Speicher | 128 GB erweiterbar per nanoSD (max. 265 GB) |
Hauptkamera | Leica Triple Cam 40 MP (f/1.8 Blende) 27mm 20 MP Weitwinkel (f/2.2 Blende) 16mm 8 MP 3-fach opt. Zoom (5-fach hybrid) (f/2.4 Blende) 80mm mit LightFusion Technologie |
Frontkamera | 24 MP |
Fingerabdruckscanner | unter dem Display |
Akku | 4.200 mAh |
induktives Laden | Ja, auch „Reverse“ |
USB-Port | USB Typ-C |
IP-Zertifizierung | IP68 |
Abmessungen/Gewicht | 157,8 x 72,5 x 8,6 mm / 189 g |
Farben | Black, Midnight Blue, Twilight, Emerald Green, Pink* *nicht in jedem Land |
Soweit so gut? Hier nun der Text, den eh kaum einer lesen wird und ich nur für die verfickten Suchmaschinen schreibe.
Verbesserte Light-Fusion Kamera an Bord
Fangen wir mit der Hauptkamera an – Huawei hat hier ein wenig um die Ecke gedacht, während die Kamera auf der Rückseite des P20 Pro noch als vertikale Leiste der Rückseite sitzt, hat man beim Mate20 Pro sehr auf die Symmetrie geachtet und die Sensoren und den LED Blitz in einer 2×2 Matrix mittig auf dem Gerät angebracht, ob uns das gefällt? Ich finde es sehr schön und hat was aufgeräumtes für mich.
Auch hat man sich von dem aus dem P20 Pro bekannten Monochromsensor getrennt und dem Mate20 Pro einen Ultraweitwinkel spendiert.
Alle Sensoren sollen eine Brennweite von 16 bis 80 Millimetern abdecken. Der 3-fach optische Zoom kann nun auch Makro-Aufnahmen – Huawei gibt an, dass man schon ab einem Abstand von lediglich 2,5 Zentimetern Aufnahmen machen kann. Zusätzlich ist der Zoom noch mit OIS ausgestattet, der Rest arbeitet weiterhin mit AIS. Selbstverständlich bleibt die mit dem LightFusion-Technologie die mit dem P20 eingeführt wurde weiterhin erhalten.
Da mit der Kamera allerdings nicht nur fotografiert wird, sondern auch gefilmt, hat Huawei sich zusammen mit der besseren Rechenleitung des Kirin 980 auch dem Thema KI und Video angenommen – Videos werden nun im Format 21:9 aufgenommen und der neue AI Cinema Modus ermöglicht euch Effekte wie Color Grading in Echtzeit anzuwenden.
AI – sie wird immer schlauer
Wie bereits erwähnt wird die AI dank der beiden NPUs im Kirin 980 noch schlauer, sie kann nicht nur neue Szenen erkennen, sondern zerlegt die Szenen nun in einzelne Elemente und optimiert diese.
Ein Beispiel hierfür: Bild einer Person am Strand, neben eine Palme, vor blauem Himmel. Die AI erkennt nun nicht nur die einzelne Szene „Natur“ und optimiert diese einheitlich, sondern erkennt die Elemente „Natur“, „Himmel“, „Portrait“ und „Pflanze“ und optimiert diese Elemente individuell in Echtzeit – Huawei spricht hier von einer Multi-Layer Image Optimization.
Die Leitung des Kirin 980 ermöglicht aber noch mehr – erstmals ist es möglich die AI in Videos einzusetzen, ebenfalls in Echtzeit. Dies macht sich nicht nur im Follow-Fokus bemerkbar der jetzt wesentlich schneller und präziser ist, sondern auch in den neuen AI-Cinema-Modes. In diesen Video Modes unterstützt euch die KI ebenfalls in Echtzeit und ermöglicht u.a. ein Color Grading – will heißen ihr filmt ein rotes Auto und setzt den Colorgrade auf Rot – in eurem Video fährt ein rotes Auto durch ein Schwarz/Weiß-Szenario. Das Demo das uns dazu gezeigt wurde, war zwar nicht perfekt, allerdings zeigte das Potential, das dahintersteckt.
6,39″ OLED Edge Display
Das Mate20 Pro wird mit einem 6,39 Zoll großen OLED-Display ausgerüstet sein, das an den Seiten leicht nach hinten abgerundet ist. Das Panel verfügt über einen im unteren Drittel über einen im Bildschirm integrierten optischen Fingerabdruckleser der 20% schneller sein soll als im Mate10 RS. Der Notch am oberen Rand fällt relativ breit aus, da darin neben der 24MP Kamera und dem Lautsprecher auch noch eine IR-Kamera und weitere Sensoren die für das 3D Face-Unlock benötigt werden, die sogar bei niedrigen Temperaturen und schlechten Licht eine Treffergenauigkeit vom über 99% haben soll. Keine Angst, das 1% entsperrt nicht das Gerät für jeden, hier hat Huawei besonderen Wert auf die Sicherheit gelegt – sie sind sich da so sicher, dass ihr das Face-Unlock in EMUI 9 nun auch für das Sperren einzelner Apps / Ordner verwenden könnt – zu den weiteren Neuerungen in EMUI 9 möchte ich allerdings erst etwas später kommen, denn wer so ein riesiges Display verbaut, braucht natürlich auch genug Akkukapazität.
4.200 mAh Akku mit neuer Quickcharge Technologie
Wer die Mate Serie kennt, kennt auch die fast ewige Laufleistung der Geräte. Wer dachte im P20 Pro sei mit 4.000 mAh schon Schluss, dem sei gesagt – mehr geht immer. Deshalb wurde das Mate20 Pro mit einem 4.200 mAh Akku ausgerüstet. Damit ihr nicht zu lange warten müsst wird dieser Akku nun per SuperCharge 2.0 mit bis zu 40 Watt (wired) geladen. Wer nicht so sehr auf Kabel steht kann das Mate20 Pro drahtlos mit bis zu 15 Watt laden, eine entsprechende Ladestation wurde ebenfalls vorgestellt.
Das war allerdings noch nicht alles zum Akku bzw. zum Quickcharge, denn das Quickcharge funktioniert aus Rückwärts – ihr könnt das Mate20 Pro als Ladestation verwenden um damit z.B. ein iPhone X (2.700 mAh) komplett aufzuladen und habt immer noch genug Saft um ein paar Stunden über die Runden zu kommen (das Ganze funktioniert auch per Kabel, aber man hat ja nicht immer den richtigen Adapter zur Hand 😉 ).
Mit dem neuen Supercharge könnt ihr das Mate20 Pro in 30min auf 70% Akkukapazität aufladen, wenn das mal keine Ansage ist!
Kirin 980 – Kraftprotz mit zwei Herzen
Das Kernstück des Mate20 Pro ist der auf der IFA vorgestellte Kirin 980 Octacore-SoC – ersten SoC mit 7 Nanometer in einem Android Smartphone verbaut wurde (als nächstes Gerät wird gerüchteweise das Honor Magic 2 folgen). Der Chip nutzt zwei NPUs die mit je vier Kernen mit maximal 2,6 Ghz arbeiten können. Dazu kommen 6 GB schneller LPDDR4X-Arbeitsspeicher. Dies sollte das Mate20 Pro an die Spitze der Benchmarks katapultieren. Hauwei spricht von einem Leitungszuwachs der AI von 134% bei einer Energieersparnis von 88% gegenüber den Vorgängermodellen.
Speicher erweiterbar per nanoSD (NM-Card)
Das Hauwei Mate20 Pro kommt 128 GB mit internem Speicher auf den Markt, wem das allerdings nicht ausreicht, kann dieses auch über das von Huawei entwickelte nanoSD System erweitern. Allerdings müsst ihr dann auf den zweiten SD-Slot verzichten. Sicherlich werden sich nun einige von euch fragen, warum man jetzt noch ein Speicherkarten-Format benötigt und die Antwort ist ganz einfach. Akkus brauchen Platz – das wird klar, wenn ihr euch den SimTray des Mate20 Pro einmal anschaut. Er sitzt erstens nicht wie üblich an der Seite oder Oberseite des Geräts, sondern ist auf die Unterseite gewandert. Zudem hat er zunächst auf den ersten Blick lediglich die Größe eines Single-Sim Trays. Der Trick: der SimTray wird von oben und unten bestückt. Die Sim-Karte bzw. Speicherkarte werden an der Oberseite bzw. Unterseite des Trays festgeklemmt. So erhält man ein wenig mehr Platz im Gerät um ihn dann für größere Akkus nutzen zu können. Nachteil: Huawei ist aktuell der einzige Hersteller dieser Karten, ob es zukünftig noch weitere Hersteller geben wird man sehen. Bis dahin ist man abhängig von Huawei und den Preisen die etwas höher sein sollen als die von hochwertigen Micro-SD Karten.
EMUI 9 auf Basis von Android 9
Auch bei seiner eigenen Oberfläche EMUI hat Huawei einiges überarbeitet. In der Präsentation viel der Satz „Wir haben auf unsere Benutzer gehört“ :-D. Dies war auch bitter nötig, denn mit dem Mate10 habe ich persönlich nichts mehr in den auf 100 Ebenen verschachtelten Menüs gefunden, dies soll nun ein Ende haben. Mit EMUI 9 soll alles sinnvoll angeordnet und schnell verfügbar sein. Zusätzlich hat man dem System noch ein paar neue Tricks beigebracht, so braucht ihr den mit dem Mate10 eingeführten Desktop Mode nun nicht mehr per Kabel zu benutzen, sondern könnt euch einfach mit jedem MiraCast tauglichen Gerät verbinden um diese Funktion zu nutzen.
Huawei Share wurde zudem erweitert und bietet nun auch das direkte drucken vom Smartphone aus, sofern euer Drucker das Mopria-Protokoll unterstützt.
Luxus-Version Mate 20 RS
Auch die Kooperation mit Porsche wird beim Mate 20 Pro, mit dem Mate20 RS, weitergeführt, jedoch unterscheidet sich die Hardware in diesem Jahr nicht so stark vom Pro Modell wie noch beim Mate 10 RS, lediglich der Speicher wurde auf 256 GB erhöht und das Mate20 RS erhält zusätzlich eine Lederrückseite.
Huawei Mate 20 – der kleine Bruder mit Waterdrop Notch
Nicht nur das Mate 20 Pro hat Huawei heute vorgestellt, sondern auch dessen kleinen Bruder das Mate 20.
Neben dem Mate 20 lite ist handelt es sich nun um das dritte Gerät aus der Mate 20 Serie. Im Gegensatz seinem Vorgänger, dem Mate 10, soll das Gerät jedoch nach Deutschland kommen.
Wie der Name schon sagt, handelt es sich beim Mate um eine abgespeckte Variante, die technisch über dem Mate 20 lite steht, aber noch lange nicht mit der High-End Hardware des Mate 20 Pro mithalten kann.
Auf den ersten Blick sind könnte man das Gerät direkt mit dem Pro Modell verwechseln, doch es sind die kleinen Unterschiede, die die Geräte voneinander unterschieden, zum einen äußerlich und vor allem in den Specs.
6,53 Zoll LCD Display mit Waterdrop Notch
Das Mate 20 verfügt über ein etwas größeres FHD+ LCD-Display, dass im Vergleich zum Mate 20 Pro mit „lediglich“ mit 2244×1080 Pixeln auflöst. Auch der Notch ist etwas kleiner ausgefallen, da die entsprechenden Sensoren für den 3D Face-Unlock eingespart wurden. Im Notch befindet sich lediglich die 24MP-Frontkamera.
Triple Cam mit LED Flash in 2×2 Matrix
Wenn wir uns die Glas-Rückseite betrachten fällt ebenfalls das Kameramodul in seiner markanten 2×2 Matrix ins Auge, jedoch erkennt man einen kleinen Unterschied. Der LED-Blitz befindet sich beim Mate 20 in der rechten oberen Ecke, während er sich beim Mate 20 Pro in der linken oberen Ecke sitzt. Die 3 Kameramodule lösen mit 12 MP (F1,8), 16 MP (f 2,2) und 8 MP (f2,4) auf.
Unter dem Kameramodul wurde ebenfalls der Sensor für den Fingerabdruck angebracht, was der größte auszumachende Unterschied zwischen den beiden Modellen ist.
Kirin 980 mit 4GB RAM
Wie im Mate 20 Pro ist auch im Mate 20 ein Kirin 980 verbaut der von der auch über die gleiche Performance wie im großen Modell verfügen soll, auch an den neuen „KI Tricks“ wurde hier nichts eingespart. Wie sich der geringere RAM auf die Performance auswirkt wird sich allerdings wohl erst in einem Test zeigen, ev. wurde ja auch ein langsamerer Flash-Speicher verbaut – man wird sehen.
EMUI 9 mit Android 9
Auch das Mate 20 kommt ab Werk mit Android 9 und der Oberfläche EMUI 9 zu euch, wenn ihr dazu etwas mehr erfahren wollt, schaut einfach in den Artikel zum Mate 20 Pro dort habe ich einige der neuen Funktionen bereits beschrieben.
Akku mit 4000 mAh, der für den ganzen Tag ausreicht
Auch beim Akku muss man ein paar Abstriche machen. Verfügt das Mate 20 Pro noch über einen Akku mit 4300mAh hat man beim Mate 20 nur 4000mAh zur Verfügung, das entspricht der Größe in einem P20 Pro. Zusammen mit guten Power-Management von Huawei sollte euch das locker über den ganzen Tag bringen. Leider könnt ihr das Mate 20 nur mit dem bekannten Supercharge laden, da das 15 Watt Supercharge 2.0 exklusiv für das Pro Modell ist.
Technische Daten Huawei Mate 20
Display | 6,53″ LCD mit FHD+ Auflösung (2244*1080 Pixel) mit 381 ppi |
Android-Version | Android 9 / EMUI 9 |
Prozessor | Kirin 980 mit 2 NPUs (Octa-Core mit 2x 2,6 Ghz, 2x 1,9 Ghz, 4x 1,8 GHz) |
RAM | 4 GB |
interner Speicher | 128 GB erweiterbar per nanoSD |
Hauptkamera | Leica Triple Cam 12 MP (f/1.8 Blende) 17mm 16 MP (f/2.2 Blende) 27mm 8 MP (f/2.4 Blende) 52mm mit LightFusion Technologie |
Frontkamera | 24 MP |
Fingerabdruckscanner | Rückseite |
Akku | 4.000 mAh |
induktives Laden | nein |
USB-Port | USB Typ-C |
IP-Zertifizierung | IP53 |
Abmessungen / Gewicht | 158,2 x 72,2 x 8,5 mm / 188g |
Farben | Black, Midnight Blue und Twilight (jeweils als Dual- und Single-SIM, je nach Anbieter) |
Es lebe die Smartwatch – Huawei Watch GT
Huawei hat das Feld der Wearables wohl noch nicht ganz abgeschrieben und stellt im Rahmen des Mate 20 Events in London ebenfalls die Huawei Watch GT vor. Allerdings bietet die neue Smartwatch mit 1,39 inch AMOLED Display einiges an Überraschungen.
Bye, Bye WearOS
Für mich die größte Überraschung war, dass Huawei auf WearOS verzichtet und auf ein eigenes Betriebssystem setzt. Dies soll den Vorteil haben den Stromverbrauch des ebenfalls neuen ARM Cortex M4 Prozessor besser kontrollieren zu können. Bei dem Chip handle es sich um einen „Dual-Chip“ bei dem ein Chip für Low Power und der andere für High Speed verantwortlich ist was zu einer enormen Steigerung der Laufzeit führe.
Laufzeit von bis zu 30 Tagen (EIN F****G MONAT!)
Vollmundig sprach man über eine Laufzeit von bis zu einem Monat, wobei der Akku lediglich eine Größe von 420mAh hat – allerdings macht die Watch GT dann nichts anderes als die Uhrzeit zu zeigen und euch über eingehende Nachrichten zu informieren (Ohne Interaktion), das kann man soweit einmal im Raum stehen lassen. Interessanter wird das Ganze dann, wenn man sich die Laufzeit mit weiteren aktiven Funktionen wie HR und / oder GPS anschaut.
Huawei gibt an, dass die Uhr mit aktiver HR Messung eine Laufzeit von 2 Wochen hat, wenn man in der Woche auf ca. 90 Minuten Workout kommt (wer macht sowas?).
Wer viel Sport macht muss allerdings mit einer noch geringeren Laufzeit auskommen – Sport ist sozusagen Akkumord. Im sogenannten „Marathonmodus“ – mit GPS, HR und alles was die Uhr sonst noch kann aktiv bringt es die Watch GT immerhin noch auf eine Laufzeit von 22h. Wie der ganze Zauber allerdings funktionieren soll, hat Huawei noch nicht verraten – was ich mir vorstellen könnte, ist das in den verschiedenen Modi auch in unterschiedlichen Abständen eine Messung vorgenommen wird. So könnte im normalen Modus nur 1x pro Stunde der Puls gemessen werden, während er im Marathon-Modus 1x pro Minute gemessen wird, das gleiche gilt für GPS (1m vs. 10m), das senkt den Stromverbrauch um einiges.
Multisport und smarter Coach mit AI Unterstützung
Wie ihr aus dem letzten Absatz schon ablesen könnt, versucht Huawei mit der Watch GT eher Sportler anzusprechen, deswegen wurde auch der aus der Watch 2 bekannte Trainer für die neue Plattform adaptiert. Egal ob ihr walkt, kauft, schwimmt, mit dem Rad fahrt oder klettert er wird euch für jegliche dieser Sportarten nützliche Tipps geben um eure Leistung stetig zu verbessern. Das Ganze wird durch den True Scene Pulsmesser unterstützt, der in Verbindung mit der AI lernt und so immer genauer werden soll. Sei es bei der Analyse der Schlafphasen um euch den besten Zeitpunkt zu nennen wann ihr ins Bett gehen solltet, oder bei einem langen Lauf um euch ggf. auszubremsen damit ihr noch genug Luft für den Endspurt habt.
Plattform- / Geräteunabhängige dank Huawei-Health App
Andere Hersteller lassen ihre zusätzliche Hardware ja ungerne mit anderen Systemen zusammenarbeiten (ja, Samsung dich und deine Gear 360 meine ich). Huawei jedoch nicht – dank der hauseigenen Health App für Android oder iOS ist es vollkommen egal mit welchem Smartphone ihr die Watch GT verwendet und dank der integrierten Schnittstelle zu Google Health könnt ihr diese auch noch mit Gesundheitsdaten (z.B. einer Smarten Waage von Withings) kombinieren.
Huawei Band 3e und Band 3e Pro
Wer es etwas günstiger möchte, kann sich auch mit dem Huawei Band 3e in Form bringen. Das Band 3e für eine genaue Schrittzählung optimiert und eignet sich zum Walken, Wandern oder Joggen. mit dem 6-Achsen-Beschleunigungssensor liefert das Huawei Band 3e verlässliche Trainingsdaten. Das 17 Gramm leichte Gerät ist zudem komplett wasserdicht. Für ein noch genaueres Tracking beim Sport lässt sich das Gehäuse vom Armband lösen und via Schuhclip an eurem befestigten.
Das Band 3 Pro verfügt zudem über noch mehr Sensoren – inklusive einer kontinuierlichen Überwachung der Herzfrequenz des Trägers. Das Band 3 Pro ist zudem ebenfalls komplett wasserdicht damit ist eine Überwachung der Herzfrequenz sogar beim Schwimmtraining möglich. Als Highlight hat der Fitnesstracker noch ein autonomes GPS verbaut – um auch ohne Smartphone den richtigen Weg aufzuzeichnen. Wie schon bei der Watch GT bietet auch dasBand 3 Pro das Überwachen des eigenen Schlafverhaltens ab.
Preise und Verfügbarkeit der Geräte
Preis Huawei Mate20 Pro
Wenn ihr es nun bis hierhergeschafft habt, dann wollt ihr sicherlich das wichtigste wissen, den Preis des Mate 20 Pro – 999 Euro (UVP), kurz und schmerzlos.
Allerdings wird es für Vorbesteller wieder eine Aktion geben. Die aus meiner Sicht zwar nicht so attraktiv ist wie beim P20, aber wir wollen ja das Smartphone und nicht die Zugabe.
Vorbesteller erhalten zum Mate 20 Pro eine Amazon Echo Show (2. Generation) im Wert von 219 Euro. Bestellen könnt ihr das Mate 20 Pro bereits ausgeliefert wird Ende Oktober.
Preis Huawei Mate20 RS
Das Huawei Mate20 RS ist ab Ende November 2018 verfügbar und wird 1695 Euro (UVP) kosten
Preis Huawei Mate20
Weniger Features = kleinerer Preis. Das Huawei Mate 20 kann für 799 Euro ab sofort vorbestellt werden. Vorbesteller erhalten zudem einen Amazon Echo Plus (2. Generation) zusätzlich. Ausgeliefert wird dann ab Ende Oktober.
Mate20 Serie im direkten Vergleich
Mate 20 Pro | Mate 20 | Mate 20 lite | |
Display | 6,39″ OLED mit 2K Auflösung (3.120*1.440 Pixel) mit 538 ppi und Edge Display |
6,53″ LCD mit FHD+ Auflösung (2244*1080 Pixel) mit 381 ppi |
5,3″ TFT-LCD (1080*2340 Pixel) mit 409 ppi |
Android-Version | Android 9 / EMUI 9 | Android 9 / EMUI 9 | Android 8.1 / EMUI 8.2 |
Prozessor | Kirin 980 mit 2 NPUs (Octa-Core mit 2x 2,6 Ghz, 2x 1,9 Ghz, 4x 1,8 GHz) |
Kirin 980 mit 2 NPUs (Octa-Core mit 2x 2,6 Ghz, 2x 1,9 Ghz, 4x 1,8 GHz) |
Kirin 710 (4 x 2,2 GHz, 4 x 1,7 GHz, 1 x 1 GHz) |
RAM | 6 GB | 4 GB | 4 GB |
interner Speicher | 128 GB erweiterbar per nanoSD (max. 265 GB) | 128 GB erweiterbar per nanoSD | 64 GB erweiterbar mit microSD |
Hauptkamera | Leica Triple Cam | Leica Triple Cam | Dual-Kamera |
40 MP (f/1.8 Blende) | 12 MP (f/1.8 Blende) | 20 MP (f/1,8) | |
20 MP Weitwinkel (f/2.2 Blende) | 16 MP (f/2.2 Blende) | 2 MP (f/1,8) | |
8 MP 3-fach opt. Zoom (5-fach hybrid) (f/2.4 Blende) | 8 MP (f/2.4 Blende) | ||
mit LightFusion Technologie | mit LightFusion Technologie | ||
Frontkamera | 24 MP | 24 MP | 24 MP (f/2,0) |
Fingerabdruckscanner | unter dem Display | Rückseite | Rückseite |
Akku | 4.200 mAh | 4.000 mAh | 3.750 mAh |
induktives Laden | Ja, auch „Reverse“ | Nein | Nein |
Klinkenstecker | nein | nein | ja |
USB-Port | USB Typ-C | USB Typ-C | USB Typ-C |
IP-Zertifizierung | IP68 | IP53 | Nein |
Abmessungen/Gewicht | 157,8 x 72,5 x 8,6 mm / 189 g | 158,2 x 72,2 x 8,5 mm / 188g | 148,6 x 71,2 x 7,5 mm / 145 g |
Farben | Black, Midnight Blue, Twilight, Emerald Green, Pink* | Black, Midnight Blue und Twilight | Schwarz, Saphirblau, Platingold |
*nicht in jedem Land | |||
Preis | 999 Euro | 799 Euro | 399 Euro |
Preis Huawei Watch GT
Die Huawei Watch GT wird in 2 unterschiedlichen Varianten auf den Markt kommen. Diese unterscheiden sich lediglich in der Farbe und der Art des mitgelieferten Armbandes. Die sportlichere Variante kommt mit einem Silikonarmband und einem schwarzen Gehäuse für 199 Euro, die Business Version mit silbernem Gehäuse und einem Lederarmband wird 229 Euro kosten. Die Auslieferung soll zeitnah erfolgen. In Größe, Material und Funktion sind beide Varianten jedoch identisch.
Preis Huawei Band 3e und Huawei Band 3e Pro
Das Band 3e ist ab sofort in den Farben Schwarz und Pink zum Preis von 39 Euro im Handel. Das HUAWEI Band 3 Pro in den Farben Obsidian Black, Space Blue oder Quicksand Gold zum Preis von 99 Euro im Handel verfügbar
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Die Watch ist interessant. Nutze noch ne Huawei Watch aus der ersten Generation. Ein wenig mehr Akkulaufzeit könnte ich also gebrauchen 🙂