MSI Aegis Ti3 – Ultra-High-End Gaming-PC mit aggressiver Optik
Neben PC Komponenten wie Mainboards und Grafikkarten ist MSI vor allem auch für eines bekannt: Superlative. Kaum ein Hersteller hat so viele Ultra-High-End PCs und Notebooks im Angebot wie MSI. Der Aegis Ti3 ist einer davon, und MSI hat uns für einen Test auch gleich die maximale Ausbaustufe bereitgestellt: Mit zwei GeForce GTX 1080, 64GB RAM und gleich zwei NVMe SSDs im RAID0 Verbund. Was mit diesem Monster so möglich ist, schauen wir uns im Test an.
Die Verpackung gibt schon vor dem Auspacken einen Eindruck von der Größe des Systems, denn das Gehäuse ist durch sein Design höher als der durchschnittliche Midi-Tower, aber immer noch kleiner als ein Big-Tower. Dafür ist das Gehäuse angenehm schlank, sodass er trotz allem nicht allzu viel Platz wegnimmt. Praktisch nicht nur beim Auspacken: An der Rückseite hat MSI direkt einen Handgriff zum Tragen verbaut – wobei das Gewicht eher nicht an einen mobilen Begleiter erinnert.
Die technischen Daten sind wie erwähnt gespickt mit Superlativen:
- Übertaktbarer Intel® Core™ i7-7700K Prozessor
- Windows 10 Home 64-bit
- Zwei MSI GeForce® GTX 1080 GAMING 8G Grafikkarten im SLI®-Verbund, MSI High-Bandwith SLI-Bridge
- 64GB DDR4 SO-DIMM RAM und Intel® Optane™ Unterstützung
- Game Boost bringt Performance-Schub auf Tastendruck
- 2 TB HDD + 2x 512GB SSD M.2
- Super RAID 4 mit zwei M.2-PCIe-Gen-3-SSDs
- Starkes und leises Silent Storm 3 Pro Kühlsystem mit Wasserkühlung
- Hochwertige und langlebige Military Class 5 Komponenten
- Front-HDMI-Ausgang für VR-Systeme (VR Link)
- Superschnelles USB 3.1 Gen 2 mit praktischem Typ-C-Anschluss
- Killer™-DoubleShot-Pro-Gaming-Netzwerk mit Killer™ Shield
- Audio Boost 3 und Nahimic 2.0 Audio Enhancer für beste Klangqualität
- Eigenes Aufrüsten der Systemkomponenten einfach möglich
- Steuerbare Mystic Light LED-Beleuchtung für starken Look
- Super Charger 2: Schnell-Ladefunktion auch bei ausgeschaltetem PC
- Einfache Systemsteuerung über MSI Gaming Center
- Inklusive 1 Jahr Premium Lizenz für XSplit Gamecaster 2.5
- Kompaktes 39-Liter-Gehäuse
- 2 Jahre Herstellergarantie mit Vor-Ort-Pick-up-&-Return-Service
Einmal aufgestellt ist er dann auch ziemlich beeindruckend. Das äußere wirkt direkt sehr aggressiv und grimmig, wie es in der Gaming-Sparte halt so üblich ist. Optisch definitiv ein Hingucker, vor allem, wenn dann noch die Beleuchtung anspringt. Optik und Design sind aber natürlich wie immer Geschmackssache, mein Fall ist das Gehäuse nicht so sehr, aber das kann jeder für sich entscheiden. Nettes Detail: Die ausklappbaren Headset-Halter an der Seite – wobei ich anfangs dachte, das wären die WLAN-Antennen 😉
Bei näherem Hinsehen entdeckt man allerdings auch ein paar Schwachstellen. Die Außenhaut des Gehäuses besteht zum Großteil aus Kunststoff, bei einem Gerät dieser Preisklasse dürfte es aber auch gerne Aluminium sein. Das oberste Panel rund um den Powerbutton sitzt bei meinem Testexemplar auch ein wenig locker.
Will man an die Innereien, muss man zunächst das Garantiesiegel durchtrennen. Macht in der Regel nix, man sollte sich nur klar sein, dass man bei unsachgemäßer Handhabung die Garantie verliert. Für das spezielle Design ist auch ein besonderes Layout im Inneren nötig, aufrüsten ist dennoch (meist) kein Problem. Aber dazu später mehr.
Anschlüsse gibt es ansonsten reichlich. An der Front sitzen zwei USB 3.1 Gen. 1 Anschlüsse, ein USB 3.1 Gen 2 Type C Anschluss, dazu gibt es einen Headset-Anschluss, das DVD-Laufwerk und einen extra VR-Link HDMI-Anschluss, wenn man am System eine VR-Brille nutzen will. Auf der Rückseite gibt es dann noch jede Menge weitere Anschlüsse: 7x USB 3.1 Gen 1, 1x USB 3.1 Gen 2 Type C, 1x USB 3.1 Gen 2 Type A, HDMI, DVI-D, DisplayPort, VR-Link-Port, WIFI nach AC Standard, Bluetooth 4.1 und GBit LAN.
Also eigentlich alles, was man regelmäßig braucht – und auch alles, was man eventuell irgendwann mal brauchen könnte. Im Lieferumfang sind dann auch die nötigen Basics enthalten: Zwei WLAN-Antennen, die man am Rückseitigen I/O Panel anschließen kann, zwei weitere SATA 3 Anschluss-Adapter samt Schrauben, mit denen weitere 2,5“ HDDs oder SSDs ins Gehäuse geschraubt werden können und ein dreipoliges Kaltgerätekabel. Dazu noch ein bisschen Zettelwerk und ein paar Aufkleber. Was nicht so ganz passt: Es liegen zwei Kabel für 2,5″ Laufwerke bei, aber nur ein Bracket zur Befestigung. Dafür liegen die Einbauschienen für eine weitere 3,5″ HDD bei – aber keine Kabel. Ich schiebe das einfach mal darauf, dass unser Testexemplar schon ein wenig unterwegs war.
Leistung
Ok, genug drumherum geredet, genug Theorie, kommen wir zum wichtigsten: Der Leistung. Ein System in dieser Preisliga muss prinzipiell erstmal auch ganz oben mitspielen. Der Blick ins Datenblatt scheint das auch zu bestätigen – wobei der verwendete SODIMM-RAM erstmal stutzig macht bei einem Desktop. Einen allzu großen Unterschied in der Performance wird das allerdings auch nicht ausmachen.
Der nächste Punkt ist der SSD-RAID aus zwei 512GB fassenden Plextor M8Pe NVMe SSDs. Gerade MSI verbaut sehr gerne RAID0 Konfigurationen in seinen Gaming-PCs und auch Notebooks. Ob das so viel mehr bringt, als eine einzelne SSD schauen wir uns mal genauer an. Für den vergleich, zu was eine einzelne SSD im Stande ist, tritt das RAID0 Gespann aus dem MSI Aegis gegen die Samsung SSD 960 PRO mit 2TB Kapazität und die Samsung 960 EVO mit 512GB an.
Kurzum: Der Vorsprung des RAID0 Verbunds ist marginal, wenn überhaupt vorhanden. Klar, im Seq. Read/Write hat er die Nase minimal vorn. Ein Blick auf die 4K QD1 Werte zeigt aber auch, dass hier die einzelne Samsung schneller ist. Auch bei den Zugriffszeiten haben die einzelnen Laufwerke die Nase vorn. Insgesamt hält es sich die Waage, einen signifikanten Vorteil bringt der RAID0 Verbund nicht – dafür einen Nachteil: Fällt eines der beiden Laufwerke aus, ist auch das zweite Laufwerk nicht mehr nutzbar und die Daten sind weg. Das Risiko besteht natürlich auch bei einer einzelnen SSD, ein Verbund ist in der Regel allerdings fehleranfälliger.
Schauen wir uns den Rest vom System an. Zwei Nvidia GeForce GTX 1080 mit je 8GB GDDR5 VRAM und dazu ein wassergekühlter Intel Core i7-7700K samt 64GB RAM sollten so ziemlich jedes Spiel mühelos meistern. Die Benchmarks in 1080p habe ich daher direkt übersprungen, das würde dem System nicht gerecht.
Kurzum: Selbst in 4K sind quasi alle angetesteten Spiele problemlos machbar. Neue Top Titel wie Ghost Recon: Wildlands laufen mit maximalen Details und allen Settings bis zum Anschlag noch mit durchgehend über 40 FPS. Einzig Anti Aliasing blieb deaktiviert, bei der hohen Pixeldichte ist es auch nicht mehr wirklich nötig. Aktiviert man es, verliert man ein paar FPS, hier und da fallen die FPS dann auch mal unter die 30FPS Marke. Nicht ganz so anspruchsvolle Titel wie Rise of the Tomb Raider liefen mit durchschnittlich über 90FPS butterweich.
Crysis 3 ist da ein anderes Kapitel. Der Titel scheint schlicht nicht auf aktuelle SLI-Setups abgestimmt zu sein. Zwar läuft es mit durchschnittlich 55 FPS in Ultra-Settings, wirklich flüssig ist es dennoch nicht. Ständige Microruckler trüben das Bild, Spaß macht das so nicht. Die Schuld liegt hier aber beim Entwickler, nicht beim System selbst. Mit derartigen Einschränkungen muss man allerdings rechnen bei einem SLI-Verbund.
Die üblichen Benchmarks Unterstreichen die Leistung noch einmal. Über 11000 Punkte im DX12 TimeSpy Benchmark sind ein ordentlicher wert, auch die FireStrike Benchmarks geben ein ähnliches Bild ab. Klar, an die Highscores kommt man damit nicht ran, aber dafür fehlt dann auch der flüssige Stickstoff auf der CPU ;).
[su_custom_gallery source=“media: 99832,99833,99834″ limit=“10″ link=“image“ width=“190″ height=“130″ title=“never“]GAME BOOST
Wie bei anderen MSI-PCs und den meisten MSI Mainboards bietet der Aegis Ti3 die so genannte „GAME BOOST“ Option. Hiermit lässt sich auf Knopfdruck das System leicht übertakten. Der Takt wird auf dauerhafte 4,8GHz angehoben – also rund 200mHz höher als der Intel Turbo Boost 2.0 Takt, den der Core i7-7700K standardmäßig erreichen kann.
Wie viel das bringt? Im FireStrike Ultra erreicht das System damit rund 200 Punkte mehr, im TimeSpy Benchmark dagegen nur rund 60 Punkte. Ein großer Unterschied ist also erstmal nicht messbar. Und wie siehts beim Gaming aus?
Die Unterschiede sind nicht riesig, aber messbar. In GR: Wildlands sind es im Schnitt 6 FPS mehr. Bei Rise of the Tomb Raider sinken die durchschnittlichen Framerates sogar durch stärkere FPS-Drops in einzelnen Szenen. Bei Crysis 3 hingegen gibt es keinen messbaren Unterschied mit aktiviertem Game Boost. Hier hängt es schlicht davon ab, ob die Grafikkarten oder die CPU für den Flaschenhals sorgt.
Emissionen/Lautstärke
Die CPU mit einer Wasserkühlung zu versehen und das Gehäuse in drei Klimazonen zu unterteilen klingt erstmal ziemlich gut. Das „Silent Storm 3“ getaufte Kühlkonzept soll für Ruhe und gleichzeitig kühle Komponenten sorgen. Dafür wurden die Grafikkarten sogar auf eine spezielle Riser-Card gesetzt, damit sie statt waagerecht im Gehäuse zu hängen nun aufrecht stehen können. Sieht cool aus, soll aber auch für eine bessere Kühlung sorgen. Zusätzlich zu den GPU- und CPU-Kühlern stecken in der Front noch drei 120mm Lüfter, die jeder für sich eine Zone mit Frischluft versorgen.
Das Netzteil sitzt komplett separiert vom restlichen Gehäuse, was schon mal ziemlich praktisch ist für die generelle Kühlung. Die GPUs sitzen ebenfalls für sich und haben einen Lüfter direkt über sich sitzen, der die großen Lüfter mit Frischluft versorgt. Auch das funktioniert gut, durch die separate Zone können die Karten nahezu immer im GPU-Boost laufen. Zum Vergleich: Der normale GPU-Boost der GeForce GTX 1080 liegt bei 1733MHz – im Aegis Ti3 liegt der Boost bei konstanten 1885MHz. Das spiegelt sich auch in der Performance wieder.
Dabei bleiben die GPUs angenehm leise. Die – vom Seitenfenster aus betrachtet – hintere GPU läuft baulich bedingt etwas wärmer, mit maximal 72°C im Furmark Stresstest aber immer noch ein guter Wert.
Beim CPU-Kühlsystem ist noch Luft nach oben: Die Seitentür hat Aussparungen für einen 240mm Radiator, gleiches gilt für die Zwischenwand, an der der aktuell verbaute 120mm Radiator montiert ist. Frischluft zieht ein in der Front montierter 120mm Lüfter, der am Radiator sitzende 120mm Lüfter pumpt diese dann durch die Kühllamellen nach außen. Unter Last bleibt die CPU dadurch vergleichsweise kühl. Setzt man ihn unter 100% Last mit aktiviertem GAME BOOST, bewegt sich die Temperatur im Bereich zwischen 70 und 80°C. Im normalen Gaming-Modus dagegen liegt die Temperatur nahezu immer bei etwa 70°C.
Dass die Temperatur bei aktiviertem GAME BOOST stark schwankt liegt an der nervösen Lüftersteuerung, die ständig den Lüfter rauf und runter regelt. Das kann auf Dauer nerven, tritt aber zum Glück nur bei Stresstests und nicht beim Zocken auf.
Abgesehen von der nervösen Lüftersteuerung und der aus meiner Sicht etwas ungewöhnlichen CPU-Chamber schlägt sich das Kühlsystem ansonsten gut. Die verwendeten, mit RGB-LED bestückten, Lüfter haben aber eines gemein: Ein leichtes surren ist immer vernehmbar, wenn man direkt neben dem PC sitzt. Hier hätten dem System noch etwas bessere Lüfter vom Schlage der BeQuiet SilentWings oder Ähnliches gut gestanden.
Software
Ein wenig Software findet sich natürlich auch auf dem System. Allen voran das MSI-eigene Gaming Center, das diverse Einstellungen und Profile für die Personalisierung zulässt. Nette Sache, wenn man es braucht bzw. nutzt. Die „Gaming APP“ getaufte Kurzübersicht gibt einen schnellen Status über den gewählten Modus und erscheint automatisch, wenn man den GAME BOOST Knopf am Gehäuse drückt.
Ansonsten ist da noch etwas Vaporware wie WTFast, das angeblich euren Ping verbessern will durch ein eigenes VPN. Klingt für mich etwas schräg und irgendwie hat mich deren Website nicht dazu veranlasst, dem Unternehmen meine Daten für einen Account anzuvertrauen – geschweige denn alle meine Datenpakete ;). Nahimic Sound Enhancer und der Xsplit Gamecaster sind auch noch vorinstalliert. Der „Sound Enhancer“ hat bei mir eher das Gegenteil bewirkt von dem, was er vorhat. Raumklang wurde dadurch sehr künstlich und teils gab es nerviges Nachhallen. Einmal deaktiviert waren alle Probleme dahin. Vielleicht bin ich aber einfach zu doof die Software einzurichten. Wer weiß. Akustisch gab es jedenfalls keinen Vorteil für mich, ob sie nun drauf war oder nicht.
Bloatware war dagegen nur sehr sparsam vorhanden. Die üblichen Apps Candy Crush Saga und Co. die Microsoft vorinstalliert mal ausgenommen. Würde ich bei so einem System aber ehrlich gesagt auch erwarten.
Auf- und Umrüsten
Noch so ein Punkt bei einem PC. Einige Bauteile sind recht gut erreichbar, andere dagegen nicht so sehr. Um beispielsweise die ersten beiden RAM Slots und die zwei M.2 SSD Slots zu erreichen muss lediglich die linke Gehäusewand geöffnet werden. Ziemlich einfach und komfortabel. Will man an die weiteren beiden RAM-Slots, muss dann allerdings die rechte Gehäuseseite geöffnet und eine Zwischenwand, die den Radiator der Wasserkühlung trägt, entfernt werden. Dann kommt man an den RAM, fummelig bleibt es durch die winzige Öffnung aber weiterhin.
Um dann an die GPUs zu gelangen wird es noch umständlicher. Erst die obere Abdeckung, dann das darunterliegende Lochblech mitsamt der Lüfter lösen, den ODD-Tray nach vorne weg ziehen und dann gelangt man an die beiden Grafikkarten. Nichts, was man täglich machen möchte.
Aufrüsten kann man dann bei meinem Modell noch insgesamt drei 2,5“ SSDs oder HDDs. Diese sitzen direkt hinter der rechten Gehäusewand, für eine von den dreien ist auch schon der Anschluss vorhanden. Passende Adapterkabel für die anderen beiden Slots liegen im Lieferumfang bei. Fummelig wird es hier nur wieder, wenn es darum geht, die Kabel dafür anzuschließen. Diese sitzen nämlich neben den beiden RAM-Slots. Das Kabelmanagement im Inneren ist auch insgesamt etwas chaotisch, was es nicht besser macht.
Etwas verborgen im Standfuß sitzen die 3,5″ Einbauschächte. Einer ist mit der 3TB HDD belegt, der zweite frei. Die dazugehörigen Kabel sind leider nicht enthalten, aber zumindest die Einbauschienen sind dabei.
Fazit
Hinsichtlich der Leistung gibt es wie der Test schon vermuten lässt nichts auszusetzen. Die GPUs sind über jeden Zweifel erhaben. Bei der Konfiguration ist es wahrscheinlicher, dass die CPU bremst, als dass dem SLI-Gespann die Puste ausgeht. Im Test machte sich das mehr an FPS bei aktiver Übertaktung der CPU bemerkbar, wenn auch nur leicht. Das Kühlsystem arbeitet dabei effizient und leise, nur die Lager der Lüfter hört man heraus, hier hätten es gerne etwas bessere Lüfter sein dürfen.
Spiele laufen selbst in 4K Auflösung annehmbar, wenn auch noch nicht ganz perfekt – mit leicht reduzierten Details sollte man dann aber auch spielend die 60FPS Marke knacken.
Abzüge in der B-Note gibt es für das Gehäuse, das zu einem großen Teil auf Kunststoff setzt und hier und da auch etwas locker sitzt. An die Komponenten zu gelangen ist auch nicht immer einfach, man benötigt in jedem Fall Werkzeug, um das Gehäuse zu öffnen.
Die Optik ist wie immer Geschmackssache, wer aber auf den Gamer-Look steht findet mit der Mystic Light RGB-Beleuchtung auch jede Menge Personalisierungsmöglichkeiten.
Die meisten Kritikpunkte sind allerdings auch schon meckern auf ziemlich hohem Niveau. Das hat aber einen guten Grund: Den hohen Preis. In der von mir getesteten Version schlägt der MSI Aegis Ti3 mit satten 4999 Euro zu buche. Lasst das am besten erst einmal sacken.
Ob einem das Design, das etwas andere Kühlkonzept und die Leistung dieses Geld wert ist, muss jeder für sich entscheiden. Fest steht, dass die Leistung für quasi alles ausreicht, was man aktuell so an Games kaufen kann.
Wer nicht ganz so tief in die Tasche greifen will, findet mit dem Aegis X3 die Single-GPU-Version vor, die auf ein ähnliches Konzept setzt – aber eben mit nur einer GPU und in einem noch kompakteren Gehäuse.