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Nokia 2.4: So günstig und doch gut, geht das? – Jein!

Immer häufiger werden Smartphones zu einem Preis von unter 150 Euro auf den Markt geworfen, aber was taugen die Geräte eigentlich? Ich habe mir einmal das Nokia 2.4 angeschaut um genau das herauszufinden.

HMD hat hier kürzlich das Nokia 2.4 vorgestellt und es mit 130 Euro in der Einsteigerklasse positioniert, wer für 130 Euro nicht viel erwartet wird sicherlich nicht enttäuscht.

Technische Daten Nokia 2.4

  • 6,5 Zoll (16,51 cm) Display (LCD)
  • Rückwärtige 13-Megapixel Dual-Kamera mit Tiefensensor für Bokeh-Option
  • 5-Megapixel-Frontkamera
  • 4.500 mAh-Akku für rund 2 Tage ohne Nachladen
  • Android 10 (Google One Edition) / Android 11-ready
  • Echtes Dual-SIM plus Micro-SD-Kartenslot für Karten bis 512 GB
  • 2 GB RAM / 32 GB Flash-Speicher, erweiterbar
  • Fingerprint-Sensor
  • Kopfhörer-Buchse
  • MediaTek Helio P22-Prozessor

Nokia 2.4: Alles billiges Plastik oder was?

Auf den ersten Blick macht das Nokia 2.4 eine gute Figur, ein gut Kunststoffgehäuse mit einer matten, geriffelten Rückseite, recht griffig ist, am Plastik hat man allerdings auch gespart und einfach einen Klinkenstecker verbaut. Das Display ist 6,5 Zoll (16,51 cm) groß und dank der breiten Ränder wirkt das Gerät dadurch riesig, selbst in meiner Hand, dazu kommt das Gewicht von 200 Gramm. Viel Masse für das bisschen Geld also. Das Display verfügt über eine HD+ Auflösung (1600 × 720 Pixel) des Bildschirms mit der man sich gerade noch so anfreunden kann. Alles in scheint das Display aber für diese Preisklasse ziemlich okay zu sein.

Klasse ist, dass HMD auch für das Einsteiger-Smartphone zwei Jahre Updates fürs Betriebssystem verspricht. Weil das Gerät bereits mit Android 10 auf den Markt gekommen ist, könnte es sogar den Sprung bis Android 12 noch schaffen. Android 11 dürfte bald zur Verfü­gung stehen, die Rede ist vom ersten Quartal 2021.

Mit seinen 2 GB RAM, 32 GB Daten­spei­cher und dem MediaTek-Chipsatzatz MT6762V/WB ist es eher gemütlich unterwegs aber ausrei­chend flott, solange man keine Extrem­anwen­dungen (Spiele, aufwen­dige Grafik) darauf nutzen will. Die 32 GB sind tatsächlich ziemlich knapp, man sollte also im auf jeden Fall eine microSD-Karte einsetzen.

Fotos mit 13 MP, Fingerabdrucksensor und kein NFC

Die verbaute Kamera nimmt Fotos mit 13 MP und hat eine Blende von f/2,2 auf. Die Front­kamera muss mit 4,9 Mega­pixel auskommen (Blende f/2,4). Die Hauptkamera liefert bei Tageslicht vorzeigbare Fotos, auch ihre Videos können sich bei guten Bedingungen sehen lassen. Dazu macht sie mit Unterstützung des 2-Megapixel-Tiefensensors Porträts mit einem annehmbaren Bokeh. Die Kamera hat sogar einen Nachtmodus, über den wir aber besser nicht weiter sprechen sollten – die Bilder kann man zeigen, aber keinen Fotowettbewerb gewinnen.

Ein Fingerabdrucksensor findet man auf der Rückseite, damit lässt sich das Smartphone einigermaßen flott entsperren, eine leichte Verzögerung ist aber in Kauf zu nehmen. Generell sind Verzögerungen bei der Bedienung nicht auszuschließen, vor allem, wenn mehrere Apps im Hintergrund laufen.

NFC? Fehlanzeige! Damit scheidet das Telefon für mobiles Bezahlen per Google Pay oder die Ausweis-App aus.

Der Akku bringt dich locker durch den Tag

Der Akku ist mit 4500 mAh ausrei­chend dimen­sio­niert, um gut über den Tag zu kommen und er ist fest im Gerät verbaut. Leider hat das Smartphone tatsächlich noch um einen Micro-USB-Anschluss! Also muss man beim Laden Geduld mitbringen. Denn technisch bedingt gibt es keine Möglichkeit zum Schnell-Laden. Auch drahtloses Laden sucht man vergeblich. Ins Gerät können erfreu­licher­weise 2 NanoSIM-Karten plus eine Micro-SD Speicher­karte einge­legt werden, das vermisst man bei einigen Geräten der Oberklasse sogar manchmal.

Fazit: Für 130 Euro kann man in der Not problemlos zugreifen

Für seine Möglichkeiten schlägt sich das Nokia 2.4 nicht so schlecht, was die Geschwindigkeit angeht. Das heißt aber nicht, dass man es „schnell“ nennen könnte. Wer ein einfaches, aber lange mit Android-Updates versorgtes Gerät für Kinder, Senioren oder auch den Urlaub sucht, macht mit dem Nokia 2.4 nichts verkehrt. Beim Nokia 2.4 stimmt das Preis-Leis­tungs-Verhältnis gerade noch und man bekommt ein Telefon, mit dem man ohne große Ansprüche zurechtkommen kann. Den internen Speicher sollte man allerdings zeitnah mit einer Speicherkarte erweitern.

Nokia 2.4 Smartphone mit 6,5 Zoll HD+ Display, Portät- und Nachtmodus, Akku mit 2 Tage Laufzeit, Fingerabdrucksensor, robustes Design, Android 10 und Google-Assistant-Knopf, Charcoal
  • Schieße selbst im Dunkeln detailreiche Fotos mithilfe der fortschrittlichen Bildfusion und Belichtungsstapelung des Nachtmodus.
  • Zeige dich von deiner besten Seite mithilfe des neuen Porträt-Editors sowie den benutzerdefinierten Formen und verschwommenen Hintergründen des Porträt-Modus.
  • Weniger aufladen. Dank des 4500mAh³ KI-unterstützten, adaptiven Akkus hält dein Smartphone jetzt bis zu 2 Tage¹ mit nur einer einzigen Ladung.

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Torsten Schmitt (Pixelaffe)

Geboren 1976 im schönen Schwetzingen und nicht weggekommen. Ich habe somit den Aufstieg des Internet miterlebt und beruflich auch vorangetrieben. Hier schreibe ich über all die Technologien die mir auf meiner Reise durch das "Neuland" auffallen. Wenn ihr mir was für einen Kaffee oder neue Gadgets zukommen lassen wollt, könnt ihr das gerne über www.paypal.me/pixelaffe tun

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