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Special: So lief die Beta von „Call of Duty: Vanguard“

Kein schnelles Geballer mehr

Mit „Call of Duty: Vanguard“ kehrt man in die Wirren des Zweiten Weltkriegs zurück – ganze drei Tage ließ Acitvision nun interessierte Gamer in die PlayStation-exklusive Beta des kommenden Shooter-Krachers reinschnuppern. Wir warfen einen ersten Blick in den Multiplayer und erläutern euch unsere Eindrücke.

Früher gab es halbstündige Demos mit abgeschlossenen Leveln, heute erscheinen im Vorfeld größerer Titel internetaffine Beta-Versionen. So auch zum kommenden „Call of Duty: Vanguard“ – der zeitlich im Zweiten Weltkrieg handelnde Shooter wird diesjährig im Hause Sledgehammer Games entwickelt, die 2019 mit „Modern Warfare“ äußerst positiv auffielen und konzentrierte Spieler:innen einige Aspekte auch in „Vanguard“ wiedererkennen werden. Direkt ins Auge fällt sofort die bessere Grafik, hier werkelt nämlich die aufgebohrte Engine IW 8.0 mit vielen hochaufgelösten Details anhand der Waffen, Map-Texturen und selbst auf die Ferne erkennt man deutlich mehr als beispielsweise im letztjährigen „Cold War“. Gleiches gilt nun auch für die Dynamik bei ständigen Bewegungen wie Nachladen oder der zurückgekehrte taktische Sprint, der uns jedoch für Feindbeschuss durch’s Waffen schultern viel anfälliger macht.

Damit wären wir beim Gameplay angelangt. Nach ein paar Runden macht das Studio relativ schnell klar, dass man nicht auf knallige Run & Gun-Action früherer Teile setzt sondern vielmehr bedachtes fast schon ruhiges Vorgehen höher belohnt. Die spürbar langsameren Aktionen wie Granatenwürfe unterstreichen die Annahme. Dennoch geht das Ballern geschmeidig von der Hand. Nach einigen Stunden nutzt man bestimmte interaktive Punkte der Maps bewusst taktisch. In 6 verschiedenen Modi auf vier 6vs6-Maps lässt sich neben typischem Team-Deathmatch oder „Suchen & Zerstören“ auch etwas Neues entdecken: „Patrouille“. Quasi die dymamische Antwort auf „Stellung“ – denn statt einer festen Fläche kreist sie nun quer über die Map. Neuartig aber zugleich unerwartet spannend. Man geht in mancher Hinsicht wieder back to the roots – denn unlängst eingeführte großflächige Spielmodi wie etwa „Combined Arms“ entfallen jetzt ganz. Den Fokus legen die Entwickler auf direkte Konfrontation auf kleinen Maps. Wobei diese gelungen sind: So gibt es Gefechte auf einem Dach in Paris durch dessen Restaurant „Hotel Royal“ unterhalb verschiedene Taktiken möglich sind während „Red Star“ sich am verschneiten Stalingrad orientiert und durch einige zerstörte Häuser perfekte Chancen für Sniper ergeben.

Mehr Zerstörung in „Call of Duty: Vanguard“

Neu hinzugekommen ist die bereits erwähnte Interaktivität der Karten. Ab und an finden sich zerstörbare Holzwände durch diese wir Feinde abtreffen oder in Ruhe die Lage auskundschaften. Neben Leitern lässt sich sogar auf der paradiesischen Insel Gavutu eine Panzerplattform nach unten rufen. Das Arsenal an Waffen ist gewohnt für alle Geschmäcker: Neben Gewehren, finden sich Schrotflinten, MG’s und Scharfschützengewehre. Alle Schießeisen lassen sich mit bis 10 Aufsätze u.a. Optik, Munitionsarten oder Griffen erweitern. Durch einstellbare Perks innerhalb des Set-Up’s lässt Sledgehammer Games auch die bekannten Wildstars fallen. Im Hud selbst gibt es übrigens wieder eine dauerhafte Mini-Map. Desweiteren greift man einmal mehr in die Vergangenheit, in dem Punkteserien durch Abschussserien ausgetauscht wurden. Will heißen – ihr müsst in einem Run ohne Tod bis zu 10 Gegner erledigen um die Kampfhunde auf’s gegenerische Team zu hetzen. Technisch ist das laue Matchmaking sowie die stark schwankende Latenz bei über 50 zu bemängeln, aber die Jungs und Mädels werden sicherlich noch einiges bis zum Launch beackern.

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  • In Call of Duty: Vanguard kehrt der Spieler zurück, in packende Kämpfe bislang unbekannten globalen Ausmaßes des 2. Weltkriegs
  • In einer fesselnde Einzelspielerkampagne erhebt sich eine Gruppe Soldaten aus verschiedenen Ländern gegen die größte Bedrohung der Welt
  • Hinterlasst im unverwechselbaren Mehrspieler-Erlebnis und einer von Treyarch entwickelten, aufregenden, neuen Zombies-Erfahrung eure Spuren

Die vergangenen Beta-Tage machte der Ausblick auf das kommende „Call of Duty: Vanguard“ durchaus echten Spielspaß, da frische Spielmodi den altbekannten Multiplayer erfreulich aufwirbelten. Dank der grafisch doch recht ordentlichen Maps sind wir natürlich auch sehr auf die Storykampagne gespannt – ab dem 5. November 2021 ist der Shooter weltweit für PC, PlayStation 4|5, Xbox One|Series erhältlich. Eine ausführliche Review folgt zeitnah auf Techkrams.de.

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Benny Illgner

Nachname hielt schon Fußbälle auf. Ich bisher nur virtuell. Sitzt seit 2005 in Digitalien fest und wartet auf den Pannendienst. Steht in fester Beziehung mit Twitter und Instagram. Schreibt Gags fürs Netz und Fernsehen. Nimmt gedeckte Schecks und Pizza gerne auf Twitter unter @IamIllgner an.

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