Test: Xtorm Powerbanks und Gecko Sound Outdoor Bluetooth Lautsprecher
Wer viel unterwegs ist, der hat bestimmt auch Verwendung für praktische Dinge wie Powerbank und Outdoor Bluetooth Lautsprecher. Wir haben zwei sehr unterschiedliche Powerbanks von Xtorm und zwei robuste Bluetooth Lautsprecher von Gecko Sounds getestet und gehen der Frage nach: Was taugen die Geräte überhaupt?
Wenn ihr direkt zu einem der Tests springen wollt, dann klickt einfach auf den dazugehörigen Link!
- Xtorm XB202 Discover Powerbank im Test
- Xtorm FS103 Hybrid Solar Powerbank im Test
- Gecko Sound BS050/BS100 Bluetooth Lautsprecher im Test
Xtorm XB202 Discover Powerbank
Eine gute Powerbank in Reserve zu haben, kann eigentlich nie schaden. Die hochwertige, aber auch hochpreisige Xtorm XB202 Discover Powerbank verspricht viel – aber kann sie das auch halten? Diese Frage soll dieser Test beantworten.
Das vorliegende Testgerät mit der Bezeichnung Xtorm XB202 Discover ist das Topmodell der XB²-Serie und mit seiner Kapazität von 17000 mAh über den Powerbanks XB201 Explore mit 10000 mAh und XB200 Travel mit 6700 mAh angesiedelt.
Mit (laut Hersteller) 17000 mAh Kapazität richtet sich die XB202 Discover an Nutzer, die mit ihrer Powerbank möglichst flexibel sein wollen: egal, ob ihr mehrere Smartphone-Ladungen in petto haben wollt, ob ihr den Akku eures Tablets oder gar Laptops zuverlässig aufladen möchtet oder ob ihr z.B. auf Reisen längere Zeit ohne Steckdose auskommen müsst.
Was gehört alles zum Lieferumfang?
Der Lieferumfang der Xtorm XB202 Discover Powerbank umfasst u.a. zwei verschiedene USB-Kabel. Das USB auf Micro-USB-Kabel fällt mit nicht ganz 12 cm Länge zwar ziemlich kurz aus, dafür lässt es sich aber problemlos seitlich im Gehäuserahmen unterbringen und bleibt dort dank eines kleinen Magneten auch sicher in Position. Das ebenfalls mitgelieferte USB auf USB Typ-C-Kabel kann zwar nicht so schön platzsparend verstaut werden, misst dafür aber immerhin etwa 51 cm.
Hier der komplette Lieferumfang der Xtorm XB202 Discover Powerbank:
- Powerbank
- USB Typ-A auf Micro-USB-Kabel
- USB Typ-A auf USB Typ-C-Kabel
- Trageschlaufe fürs Handgelenk
- Anleitung
- Registrierungskarte
Äußere Werte: das Gehäuse der Xtorm XB202 Powerbank
Die Xtorm XB202 Discover Powerbank hat ein gut verarbeitetes und in meinen Augen relativ unspektakuläres Äußeres, das erstaunlicherweise den Red Dot Design Award 2017 und den iF Design Award 2017 gewonnen hat. Vorder- und Rückseite sind mit einer mausgrauen, leicht gummierten Kunststoff-Oberfläche versehen. Auf der Vorderseite ist das Firmenlogo eingelassen und oben mittig sitzt ein silberner Knopf, der von einem transparenten Plastik-Ring umgeben ist. Auf Knopfdruck lässt sich die Powerbank ein- und ausschalten (der Ladevorgang startet aber auch automatisch, sobald sie angeschlossen wird und endet, wenn das zu ladende Gerät fertig aufgeladen ist) und der Ladestand ablesen. Das funktioniert dank im Gehäuse befindlicher LEDs, die den Ring mehr oder weniger vollständig ausleuchten, um die noch verfügbare Kapazität grob anzuzeigen.
Seitlich umläuft ein glatter weißer Kunststoff-Rahmen die Powerbank. An der rechten Seite befindet sich die Aussparung mit dem bereits erwähnten, dort standardmäßig platzierten USB auf Micro-USB Kabel. Auf der linken Seite befindet sich ein kleines Stoff-Label, was für den Nutzer keinen wirklichen Nutzen hat. Auf der oberen Seite befinden sich die insgesamt drei Ladeports: ein normaler USB-Ladeausgang, ein USB-Ladeausgang mit Quick Charge 3.0 Unterstützung und ein USB Typ-C Anschluss, der nicht nur zum Laden der Powerbank selbst, sondern auch als weiterer Ladeausgang genutzt werden kann – z.B. für neuere MacBooks.
Abmessungen und Details zum Gehäuse:
- Maße: 13,52 x 8,15 x 2,3 cm
- Gewicht: 320 g
Innere Werte: Das leistet die Xtorm XB202 Discover Powerbank
Die angegebene Kapazität von 17000 mAh bezieht sich auf die gesamte Kapazität der verbauten Lithium-Ionen-Akkuzellen, wobei die tatsächlich nutzbare Kapazität naturgemäß (Leistungsverlust aufgrund von Hitzeentwicklung beim Entladen) geringer ist. Getestet habe ich die XB202 mit einem Honor 9, dessen Akku 3200 mAh Kapazität hat. Das Honor 9 konnte ich – nachdem ich die Powerbank das erste Mal voll aufgeladen hatte – 3x voll laden, beim 4. Durchgang blieb die Ladeanzeige bei 58% stehen.
- Kapazität: 17000 mAh
- Typ: Lithium-Ionen
- Input: USB Typ-C mit 5V/3A
- Output: 2x USB Typ-A mit 5V/2,4A | 1x USB Typ-C 5V/3A (max. 5,4A insgesamt)
Ein einzelner, kompletter Ladevorgang dauerte beim Honor 9 mit Honors hauseigener Fast-Charge-Technologie ziemlich genau zwei Stunden. Fast genauso lang dauerte es beim Moto G4 (3000 mAh) mit Motorolas TurboPower-Aufladen. Im Vergleich dazu dauerte das Aufladen beim Nokia Lumia 735 (2220 mAh) satte 2h 39m. Wenn die Xtorm XB202 Discover Powerbank komplett leer war, dann dauerte es etwa 7h 45m bis sie wieder maximal aufgeladen war.
Nett ist die Möglichkeit, bis zu drei Geräte gleichzeitig zu laden. Allerdings geschieht das dann insgesamt mit max. 5,4A, verteilt auf die drei vorhandenen Ports. Einzeln sind an den normalen USB Typ-A Ports 2,4A und am USB Typ-C Port 3A möglich. Die Verteilung des Ladestroms übernimmt der in der Powerbank eingesetzte APM-Chip (APM = Auto Power Management): ein eingebauter Temperaturkontrollchip verhindert Überhitzung, der integrierte Überladungsschutz schützt vor… richtig: Überladung und sorgt damit ebenfalls für ein etwas besseres Sicherheitsgefühl.
Fazit: Gut, aber etwas (zu) teuer!
Insgesamt lässt sich festhalten, dass die Xtorm XB202 Discover Powerbank ihren Dienst zuverlässig verrichtete und sich in keiner Situation nennenswert erwärmte, was für einen einwandfrei funktionierenden Überhitzungsschutz spricht und ein beruhigendes Gefühl der Sicherheit vermittelt. Ebenfalls positiv hervorzuheben ist die Möglichkeit drei Geräte gleichzeitig zu laden, auch wenn dieser Anwendungsfall für die meisten Nutzer eher selten sein dürfte. Aber: besser man hat etwas und braucht es nicht, als etwas zu brauchen und es nicht zu haben.
Die Quick Charge 3.0 Unterstützung ist natürlich auch ein Pluspunkt, denn wenn man beim Laden Zeit sparen kann ist das immer gut! Laut Hersteller soll es über den USB Typ-C Port auch möglich sein, manche Laptops und neuere MacBooks zu laden, was an der Xtorm XB202 Powerbank ebenfalls erfreulich ist. Für den recht stolzen Preis von fast 80 Euro (Stand: Juli 2017) bin ich nicht vollauf zufrieden damit, dass das Honor 9 beim 4. Ladevorgang nicht mehr komplett aufgeladen wurde. Dennoch liegt dieser Wert im Rahmen, denn der Leistungsverlust und die damit einhergehende, nutzbare Kapazität variiert auch immer mit den zu ladenden Geräten. Insgesamt bin ich mit der Xtorm XB202 Discover Powerbank zufrieden, mir persönlich ist sie dennoch etwas zu teuer.
Xtorm FS103 Hybrid Solar Powerbank
Stellt euch vor, ihr seid tagelang irgendwo in der Wildnis unterwegs. Hunderte Kilometer von der nächsten Steckdose entfernt. Der Akku eures Smartphones ist bald am Ende und ihr habt nur eine einzige Powerbank dabei. Dann ist es gut, wenn diese Powerbank die Xtorm FS103 Hybrid Solar Powerbank ist.
Die Namensgebung deutet drauf hin und es ist tatsächlich so: Es handelt sich um eine Hybrid-Powerbank, weil sie sowohl über die auf der Vorderseite befindlichen Solarmodule als auch über den Micro-USB Anschluss geladen werden kann.
Was gehört alles zum Lieferumfang?
Die Powerbank hat nicht wirklich viel Zubehör dabei. Abgesehen vom üblichen Papierkram gibt es zum Laden nur ein USB auf Micro-USB-Kabel, das insgesamt etwa 88 cm lang ist.
Der komplette Lieferumfang der Xtorm FS103 Hybrid Solar Powerbank
- Powerbank
- USB Typ-A auf Micro-USB-Kabel
- Anleitung
- Registrierungskarte
Äußere Werte: Das Gehäuse der Xtorm FS103 Hybrid Solar Powerbank
Das Kunstoff-Gehäuse der Xtorm FS103 Hybrid Solar Powerbank ist nach IP 44 (staubgeschützt und spritzwassergeschützt) zertifiziert. Glatter, schwarzer Kunststoff und grauer, leicht gummierter Kunststoff bestimmen das Bild. Das Gehäuse ist am oberen Rand zu einem leicht angewinkelten Bügel geformt. Das macht Sinn, denn so lässt sich die Powerbank mittels Schlaufe, Riemen, Band oder was auch immer beispielsweise am Rucksack tragen, wenn ihr durch die Sonne spaziert.
Auf der Vorderseite sitzen die SunPower-Solarmodule und vier kleine blaue LEDs, die als Ladestandsanzeige dienen. Hinten ist eine kleine Leuchte eingearbeitet, mit der ihr die Powerbank im Bedarfsfalls auch als Taschenlampe benutzen könnt. Die seitlichen Ränder sind grob geriffelt, für besseren Griff. Unter Gummi-Abdeckungen im oberen Bereich der linken und rechten Seite verstecken sich die Anschlüsse: links ein USB Typ-A Anschluss (Output) und ein Micro-USB Port (Input), rechts ein weiterer USB Typ-A Anschluss (Output). Ebenfalls rechts am Rand befindet sich ein An-/Aus-Schalter, mit dem ihr den Ladevorgang starten sowie wahlweise die Taschenlampe (langes Drücken) und die Ladestandsanzeige (kurzes Drücken) aktivieren könnt.
Abmessungen und Details zum Gehäuse:
- IP 44 Zertifizierung
- Maße: 17,0 x 8,8 x 1,9 cm
- Gewicht: 263 g
Innere Werte: Das leistet die Xtorm FS103 Hybrid Solar Powerbank
Die Xtorm FS103 Hybrid Solar Powerbank besitzt einen Lithium-Polymer-Akku, die Kapazität der Akkuzellen beträgt 10000 mAh. Zum Testen der Xtorm FS103 Hybrid Solar Powerbank habe ich ein Huawei P8 (2680 mAh Akku) genutzt. Es dauerte 3h 5m um das Huawei P8 einmal komplett von 0% auf 100% zu laden. Die Kapazität reichte bei mir für etwas mehr als 2,5 Aufladungen aus (100%, 100%, 52%), was im Rahmen liegt. Ist die Hybrid Solar Powerbank komplett leer, dann dauert das Aufladen auf herkömmliche Art, also durch ganz normales Anstöpseln an eine Steckdose via Ladegerät gute 8 Stunden.
- Kapazität: 10000 mAh
- Typ: Lithium-Polymer
- Input: Micro-USB mit 5V/2,1A
- Input (Solarmodule): 0,22A
- Output: 2x USB Typ-A mit 5V/2,1A (max. 2,1A insgesamt)
Deutlich länger dauert es, wenn ihr euch auf die Kraft der Sonne verlasst. Laut Hersteller reichen 6 Sonnenstunden mit kräftigem Sonnenschein (am besten über die Mittagsstunden, von 9:00 – 15:00), um die Hybrid Solar Powerbank um ca. 25% aufzuladen, was wiederum in etwa für eine Smartphone-Ladung reichen soll. Demnach wären die Akkuzellen über die Solarmodule – genügend Sonne vorausgesetzt – innerhalb von 4 Tagen komplett geladen. Leider schien die Sonne in Berlin im Testzeitraum so gut wie gar nicht, um das zufriedenstellend zu überprüfen. An einem teils sonnigen, teils bewölkten Tag speicherte die Xtorm Hybrid Solar Powerbank von 12:00 – 17:00 gerade einmal so viel Energie, dass ich das Huawei P8 anschließend auf 14% aufladen konnte.
Übrigens lädt die Xtorm Hybrid Solar Powerbank nicht hinter Glas bzw. Fensterscheiben. Beim Aufladen im Freien solltet ihr allerdings darauf achten, ob sich ein Regenschauer ankündigt. IP 44 Zertifizierung bedeutet in Bezug auf Wasser nämlich lediglich „spritzwassergeschützt“, nicht etwa „wasserdicht“, wie der Hersteller auf seiner deutschen Produktseite fälschlicherweise schreibt.
Dank der beiden vorhandenen USB Typ-A (Output) Ports ist es zwar möglich, zwei Geräte gleichzeitig zu laden, doch leider wird seitens der Powerbank die maximal abgegebene Stromstärke in Höhe von 2,1A auf beide Geräte verteilt. Zwei identische Endgeräte zu laden dauert dann eben doppelt so lange, als wenn man nur eines laden würde.
Fazit: Für den, der es brauchen kann
Zugegeben, nicht jeder braucht unbedingt eine staub- und spritzwassergeschützte Powerbank, die auch noch mit Sonnenlicht aufgeladen werden kann. Aber es ist ja nicht schlecht, dass die Xtorm FS103 Hybrid Solar Powerbank diese Attribute hat. Im Gegenteil. Obwohl ich die Solarzellen mangels Sonne nur kurze Zeit und eingeschränkt „testen“ konnte, gefällt mir der Gedanke, auf Reisen oder Ausflügen eine robuste Powerbank zu haben und kostenlos Sonnenenergie nachtanken zu können.
Ob das allerdings den Aufpreis gegenüber einer mindestens gleichstarken, konventionellen Powerbank rechtfertigt? Für mich eher nicht. Die nutzbare Kapazität entspricht zwar dem, was man von einer 10000 mAh Powerbank erwarten darf, aber die vom Hersteller aufgerufenen knapp 40 Euro sind mir die Outdoor-Tauglichkeit und Solar-Aufladung nicht wert. Wer viel auf Reisen oder unterwegs ist, für den mag es sich schon eher lohnen. Denn auf jeden Fall ist die Xtorm FS103 Hybrid Solar Powerbank ein guter Reisebegleiter, der einem etwas mehr Unabhängigkeit beschert als eine normale Powerbank.
Gecko Sound BS050/BS100 Square Bluetooth Lautsprecher
Aus dem Hause Gecko Sound kommen die beiden Outdoor-tauglichen Bluetooth Lautsprecher mit der Modellbezeichnung BS050 respektive BS100. Die beiden hier getesteten Modelle findet man im Netz in ansonsten identischer Ausführung auch unter anderen Namen wie z.B. Blitzwolf F2/F3 oder Soundpeats P2/P3.
Was gehört alles zum Lieferumfang?
Die Gecko Sound Bluetooth Lautsprecher BS050 und BS100 haben einen identischen Lieferumfang. Sie kommen beide mit einer Fahrrad-Befestigung, auf welcher der Lautsprecher festgeschraubt wird und anschließend gedreht und geneigt werden kann. Neben dem etwa 62 cm langen USB auf Micro-USB-Kabel gehört ein ebenfalls ca. 62 cm langes AUX-Kabel mit 3,5 mm Klinkensteckern zum Lieferumfang. Praktisch ist der mitgelieferte Karabinerhaken, der an der Trageschlaufe des Lautsprechers befestigt werden kann. Der Karabinerhaken gehört zwar nicht zu den stabilsten seiner Zunft, ich würde ihn aber als zweckmäßig bezeichnen.
Der komplette Lieferumfang der Gecko BS050/BS100 Bluetooth Lautsprecher:
- Bluetooth Lautsprecher
- Fahrrad-Befestigung
- USB Typ-A auf Micro-USB-Kabel
- AUX-Kabel (3,5 mm Klinke)
- Karabinerhaken
- Anleitung
Äußere Werte: Das Gehäuse der Gecko Sound BS050/BS100 Square Bluetooth Speaker
Ein wichtiges Kriterium für einen Bluetooth Lautsprecher im Outdoor-Einsatz ist natürlich, wie gut er den Elementen standhält. Dank IP 65 Zertifizierung sind beide Bluetooth Lautsprecher gegen Staub und Strahlwasser geschützt. Das heißt, ihr könnt die Lautsprecher bedenkenlos im Sandsturm und auch bei Regen im Freien oder unter der Dusche benutzen, beim Schwimmen oder Tauchen jedoch nicht.
Das Gehäuse wirkt in beiden Fällen ausreichend robust für den Außeneinsatz. Es hat eine dezent-aggressive Formensprache und besteht aus schwarzem Kunststoff, der durch stimmige, hellblaue Plastik-Elemente durchaus zu gefallen weiß. Die schmalen Seiten sind rundherum leicht gummiert, auf der Oberseite befinden sich bei beiden Geräten vier abgedichtete Tasten: Power on/off, Lautstärke leiser/Lied zurück, Play/Pause bzw. Anruf annehmen/auflegen und Lautstärke lauter/Lied weiter – in genau dieser Reihenfolge.
Die Eingänge (Micro-USB und Klinke) werden durch eine aufklappbare Abdeckung aus weichem Gummi vor Staub und Wasser geschützt. Über dem Gecko-Schriftzug ist eine Status-LED verbaut, die je nach Situation rot, blau oder grün leuchtet: Beim Ladevorgang leuchtet sie rot, bei einer bestehenden Bluetooth-Verbindung blau und bei Kopplung über Klinke grün.
Abmessungen und Details zum Gehäuse Gecko Sound BS050:
- IP 65 Zertifizierung
- Maße: 9,8 x 9,0 x 5,5 cm (ohne Trageschlaufe)
- Gewicht: 286 g
Abmessungen und Details zum Gehäuse Gecko Sound BS100:
- IP 65 Zertifizierung
- Maße: 17,3 x 7,3 x 5,5 cm (ohne Trageschlaufe)
- Gewicht: 425 g
Innere Werte: Das können die Gecko Sound BS050/BS100 Square Bluetooth Lautsprecher
Dass sich auch ein für den Outdoor-Einsatz konzipierter Bluetooth-Lautsprecher soundtechnisch bewähren muss, ist klar. Um es gleich ganz deutlich zu sagen: Wunderdinge darf man vom sehr kompakten Gecko Sound BS050 nicht erwarten, der Bass ist für so ein kleines Teil aber okay. Der Lautsprecher zeigte ein solides Klangbild mit relativ klaren Höhen bis ich den Lautstärkepegel ins obere Drittel und darüber hinausbrachte. Dann nämlich wich der bis dahin recht ausgewogene Klang einem laut dröhnenden und scheppernden Soundbrei. Zum richtig Party machen taugt der Lautsprecher also nicht, eher für die Dusche, zum Hören von Hörbüchern oder als musikalische Untermalung im gemütlichen 20 qm Wohnzimmer wenn man Freunde zu Besuch hat.
Draußen kommt es sehr stark auf die Umgebungsgeräusche und die Ausrichtung des Lautsprechers an. Wird es drumherum insgesamt zu laut, dann kann man die eigene Beschallung nur noch durch ein Anpassen der Ausrichtung des Lautsprechers ein wenig verbessern, da dieser seinen Sound nur in eine Richtung rausbläst. Für draußen also nur eingeschränkt zu empfehlen.
Der Gecko Sound BS100 hat im Inneren zwei 40 mm Lautsprecher verbaut, den Unterschied zum kleinen Bruder mit seinem einzelnen 50 mm Lautsprecher merkt man auch. Der Klang kommt in fast allen Lagen etwas klarer rüber. Bei geringer Lautstärke hört man zwar nicht wirklich einen Unterschied und wenn man richtig aufdreht, scheppert auch der BS100 durch den Raum – nur eben noch lauter als der BS050. Aber dennoch kann man den BS100 eher auch für etwas lautere Musik im Wohnzimmer gebrauchen als den BS050.
Dadurch, dass die beiden im Gecko Sound BS100 verbauten Lautsprecher in die gleiche Richtung strahlen, hat man mit ihm an der frischen Luft prinzipiell das gleiche Problem, wie mit dem BS050: sind die Umgebungsgeräusche draußen etwas lauter, dann kann man am ehesten noch in Front des Lautsprechers ordentlich Musik hören. Dank der größeren Lautstärke eignet er sich aber schon besser für draußen, als der BS050. Die Bluetooth-Verbindung klappte übrigens bei beiden Lautsprechern problemlos bis zu einer Reichweite von etwa 10 Metern.
Technische Daten Gecko Sound BS050 Bluetooth Lautsprecher
- Lautsprecher: 1x 50mm
- Leistung: 5W RMS
- Bluetooth-Reichweite: 10 m
- Akku: 2000 mAh (Lithium-Polymer, fest eingebaut)
- Stromversorgung: Micro-USB, 5V/0,5A
- Laufzeit: 8 – 10 Stunden
- Ladezeit: 3 – 4 Stunden
Technische Daten Gecko Sound BS100 Bluetooth Lautsprecher
- Lautsprecher: 2x 40mm
- Leistung: 10W RMS
- Bluetooth-Reichweite: 10 m
- Akku: 2000 mAh (Lithium-Polymer, fest eingebaut)
- Stromversorgung: Micro-USB, 5V/0,5A
- Laufzeit: 6 – 8 Stunden
- Ladezeit: 3 – 4 Stunden
Fazit: Robust, mit ausreichendem Klang
Beide getesteten Bluetooth Lautsprecher, der Gecko Sound BS050 und der Gecko Sound BS100, haben im Grunde genommen die gleichen Stärken und Schwächen: Die Gehäuse sind schön robust und immerhin vor Staub und Spritzwasser geschützt. Ihr Klang ist in Ordnung, aber gerade bei großer Lautstärke zeigen beide Lautsprecher klangtechnisch deutliche Schwächen. Will man einen der beiden nutzen, um draußen Musik zu hören, dann ist der Griff zum BS100 eigentlich schon Pflicht, denn der BS050 ist nicht laut genug.
Ob sich die Anschaffung eines Gecko Sound BS050 und/oder Gecko Sound BS100 im Endeffekt lohnt, hängt wie so oft vom Verwendungszweck und vom aufgerufenen Preis ab. Meine individuelle Schmerzgrenze läge wohl bei 25 Euro (BS050) bzw. 40 Euro (BS100), da wären sie durchaus eine Überlegung wert.