ACER ConceptD – Lineup für Medienschaffende
Zur IFA 2019 haben alle Hersteller ihre Liebe für kreative Köpfe entdeckt und präsentieren fleißig stylische und kraftvolle Hardware in Form von Monitoren, Notebooks und Desktop-PCs. So auch ACER mit seiner ConceptD-Serie. Wir haben sie uns genauer angesehen.
Viele Jahre mussten Medienschaffende mit blinkenden Gaming-Kisten zu Meetings gehen. Nur diese Notebooks hatten genug Leistung, um auch unterwegs die anspruchsvollen Anwendungen stemmen zu können.
Seit kurzem haben das auch die Hersteller entdeckt und bieten ihre Notebooks, Monitore und Desktops leicht verändert für diese Berufsgruppe an. Womit ACER diese Gruppe für sich einnehmen möchte, haben wir uns zur IFA 2019 angesehen.
ConceptD Notebooks
Auch bei den Notebooks für Foto- und Videokünstler behält ACER seine normale Nummerierung bei: 3, 5, 7 und 9. Je höher die Nummer, umso besser die Ausstattung und auch die allgemeine Qualität und damit auch der Preis. Zusätzlich gibt es noch die „Pro“-Modelle, welche sich dann durch den Einsatz einer NVIDIA Quadro-Grafiklösung auszeichnen. Alle Modelle besitzen dazu sehr farbechte Displays nach dem Pantone-Standard – besonders wichtig für den Printbereich.
Die kleinste Version dieser Creative-Notebooks beginnt mit der Nummer „3“ und bietet in der normalen Ausführung eine NVIDIA GTX 1650 – während im Pro-Modell eine NVIDIA Quadro T1000 zum Einsatz kommt.
Mit dem ConceptD 5 macht ACER dann den Sprung zu den RTX-Grafikkarten und setzt auf eine NVIDIA RTX 2060. Gleichzeitig gibt es das ConceptD 5 mit einer 15 & 17 Zoll (ca. 43 cm) Bildschirmdiagonale. Gleiches gilt für das Pro-Modell, welches dann auf eine NVIDIA Quadro RTX 3000 setzt.
Für die Modelle ConceptD 7 & 9 gibt es nur Pro-Modelle. Beim 7er setzt ACER auf eine NVIDIA® Quadro RTX 5000 mit 16 GB VRAM. Das Besondere am größeren Modell ist aber eindeutig das verstellbare Display. Im Grunde hat ACER hier ein mobiles Microsoft Surface Studio entworfen – Spitzenprozessor: Intel Core i9-9900K. Da kommt schon so ein „haben-will“-Gefühl auf.
ConceptD Monitore
Medienschaffende haben andere Ansprüche als Gamer – das hat auch ACER verstanden. So setzen sie bei ihren Monitoren ihrer Serie für Kreative besonders auf Farbechtheit. So setzt der CM2241W auf eine Farbgenauigkeit von Delta E von weniger als 2 und unterstützt 99 Prozent des Adobe RGB-Farbraums. Bei den Größen kann man zwischen 24 und 32 Zoll (0,81 m) wählen.
Wenn es noch etwas mehr sein darf: Es wird neben der CM-Serie auch noch eine CP-Serie geben. Die wird sogar über eine Farbgenauigkeit von Delta E kleiner 1 verfügen und dazu noch 144Hz bieten. Dies richtet sich dann noch einmal zusätzlich an Game-Developer.
ConceptD Desktops
Neben Notebooks und Monitoren für Medienschaffende hat Acer auch noch zwei Desktop-PCs mit zur IFA gebracht – ConceptD 500 & 900.
Der kleinere von beiden richtet sich mehr an Grafiker, die sich von ihrem PC auch etwas Ästhetik wünschen. Ausgestattet mit maximal 64 GB Arbeitsspeicher, einer Quadro 4000 und einem Intel Core i9-9900K bietet er viel Leistung. Jenseits davon hat ACER aber auch an kleine Details gedacht. Neben den Anschlüssen auf der Oberseite des Gerätes befindet sich ein Pad zum drahtlosen Laden eures Smartphones und einen versteckten Kopfhörer-Halter gibt es auch. Selbst unter Volllast soll er nicht lauter als 40 db werden. Wäre echt eine Schande, ihn unter einen Schreibtisch zu stellen.
Wem die Leistung des ConceptD 500 nicht ausreicht, kann immer noch zu dessen großen Bruder greifen. Der ConceptD 900 ist Acer Ansage an pure Kraft. Es handelt sich dabei um ein Dual-Socket-System. Maximale Konfiguration: zweimal Xeon Gold, 192 GB Arbeitsspeicher und zwei NVIDIA RTX Grafikkarten. Wenn es an dem Gerät einen Flaschenhals gibt, haben wir ihn noch nicht gefunden.
Seid ihre die potenzielle Zielgruppe für die ConceptD-Reihe oder wollt ihr einfach nur ein Gaming-Notebook, dass nicht in einer Tour wild vor sich hin blinkt?