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Star Trek: Bridge Crew im Test

Star Trek: Bridge Crew: Die Crew des Raumschiff Aegis erforscht Gegenden, die noch nie ein Mensch zuvor gesehen hat. Wir begaben uns in mehreren Funktionen auf mutige Abenteuer und können euch heute von unseren VR-Erfahrungen berichten. Der Test zum Weltall-Titel.

Die Reise beginnt…

Der Weltall. Unendliche Weiten. Dies sind die Abenteuer der USS Vegas unter Leitung von Captain Tiberius Illgner. Ähm…ich wollte einmal so einen Test beginnen. Hat geklappt. Zum Test: Vor fast einem Jahr kündigte Publisher Ubisoft auf ihrer E3 Präsentation mehrere VR-Titel an. Wie „Eagle Flight VR“ (wir hatten es getestet) und auch „Star Trek: Bridge Crew“, sogar mit Star-Power. Unter anderem Karl Urban & Jeri Ryan frohlockten gar positiv hysterisch über die gelungene Immersion per PS VR. Wir waren trotz der eingekauften originalen Lizenz plus ikonischem Score bis zur Veröffentlichung eher skeptisch. Die Idee eine vollwertige Bridge Crew zu steuern in VR klang zwar attraktiv aber dennoch schwierig. Wichtiges Merkmal: In diesem VR-Spiel wurde uns nicht eine Minute schlecht. Das ist eine respektable Leistung in diesem Software-Segment. Vielleicht weil wir uns nur sitzend „bewegen“ oder gar völlig auf Bewegung verzichten. Zusätzlich ist es schön, dass die Entwickler von „Red Storm Entertainment“ endlich wieder ein Solo-Spiel auf unsere Mattscheiben bringen.
Star Trek: Bridge Crew besitzt keine Handlung. Vielmehr sind es verschiedene Missionen, die wir in vereinter Form erfüllen sollen. Diese sind trotz einiger Finessen nach rund 2 Stunden Spielzeit alle gesehen. Mal müssen wir Schiffsflotten-Kollegen von einem havarierten Raumschiff retten, dann müssen wir die Klingonen daran hindern einen Planeten für eine gerettete Rasse zu zerstören. Quasi das 1×1 aller Multiplayer-Arten in einem VR-Titel zusammengepresst. Auch beginnen wir nicht auf der USS Enterprise sondern der USS Aegis. In einem Extra-Level dürfen wir jedoch Platz auf Kirk´s Posten nehmen. Nach einem sehr verständlichen Tutorial indem wir jede Rolle der Crew auf das Genaueste erlernen, legen wir los. Der Captain hat die größte Gewalt über das Schiff. Er gibt seinem Steuermann Richtung sowie Geschwindigkeit vor. Auch hat er im Zweifel das letzte Wort. Meist zu unserer Rechten steht ein Mitglied, dass uns die aktuellste Aufgabe mitteilt. Der „Taktische Offizier“ kümmert sich um die Unversehrtheit und Verteidigung des Schiffs. Hier dürfen wir Schilde hochfahren oder Energie freigeben. Nicht unwichtiger ist der „Ingenieur“, dieser kann das Schiff reparieren lassen und ist im Notfall eine Schlüsselfigur. Es ist bemerkenswert, wie gut Red Storm hier an alle Feinheiten gedacht hat. Jede Funktion erfüllt früher oder später seinen Zweck und die Bedienung über die PlayStation Move Controller klappte in unserem Test hervorragend.

Maschinenraum mit Schwächen

Per tipp auf die R2 Taste „tippen“ wir mit Zeigefinger auf unserem Bordcomputer. Die Eingabe geht flott von der Hand und ist auch ohne Vorkenntnisse schnell erlernt. Die Kalibrierung darf bei fehlerhafter Darstellung im Options-Menü geändert werden. Womit wir bei der Technik wären. Diese ist für ein bloßes VR-Spiel ganz ordentlich geraten. Das Kantenflimmern hielt sich in Grenzen, Tearing kam selten auf und nur zwei bis vier Mal verlor die PS Cam die Verbindung zu unserem Controller. Wichtig zu bemerken: Star Trek: Bridge Crew solltet ihr mit Freunden werden. Die Solo-Abenteuer machen zwar zeitweise durchaus Spaß, aber mit Freunden auf der Brücke ist es erheblich lustige das All zu bereisen. Der Sound ist ebenso gelungen. Die ikonischen Pieps- und Zischgeräusche hören wir im Sekunden-Takt und übertragen wunderbar das Gefühl Teil dieser Crew zu sein. Die lizenzierte Musik unterstreicht das natürlich.

Fazit zu Star Trek: Bridge Crew

Ubisoft hat sichtlich Spaß frische Software für gängige VR-Geräte zu entwickeln. Sei es als Adler durch Paris zu segeln oder als Captain das Star Trek-Universum zu erforschen. Die Entwickler machen hier einiges richtig, haben jedoch vergessen mehr Vielfalt in ihre Missionen zu packen. Denn irgendwann hat man eben alles gesehen und Solo-Spieler werden schnell gelangweilt. Mit Freunden ist dieses Spiel eine wahre Wohltat. Die Bedienung mit PS Move klappt ohne große Störungen. Falls keine Freunde online sind, kann auch auf das Online-Matchmaking zurück gegriffen werden. Mit random Spielern ist es vielleicht schwieriger, bietet jedoch auch seinen Reiz. Star Trek Bridge Crew macht eine Menge Spaß, wenngleich es auch seine Schwächen hat.
Entwickler: Red Storm Entertainment – Preis 39,99 Euro – Für PlayStation 4 (VR), HTC Vive, Oculus – USK: ab 12

Star Trek: Bridge Crew (PlayStation 4)

Spielspaß - 85%
Gameplay - 80%
Grafik - 75%
Technik - 70%

78%

Empfehlung

Durchaus spaßiges VR-Abenteuer mit viel Star Trek-Feeling. Im Kollektiv gute Unterhaltung!

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Benny Illgner

Nachname hielt schon Fußbälle auf. Ich bisher nur virtuell. Sitzt seit 2005 in Digitalien fest und wartet auf den Pannendienst. Steht in fester Beziehung mit Twitter und Instagram. Schreibt Gags fürs Netz und Fernsehen. Nimmt gedeckte Schecks und Pizza gerne auf Twitter unter @IamIllgner an.

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