PlayStation 5 erscheint Ende 2020 – mit Neuerungen
Sony lässt allmählich die Katze aus dem Sack und bestätigt neben dem nicht überraschenden Namen „PlayStation 5“ auch gleich das Releasedatum irgendwann Ende 2020. Weitere Infos finden sich in unserem Artikel zur neuen Konsole.
PlayStation 5 mit adaptive Trigger
In einem recht kurzen Eintrag im PlayStation-Blog wird die kommende PlayStation 5 nochmals bestätigt und der Release auf Ende 2020 eingegrenzt. Wir tippen auf Mitte November. Obendrein setzt man auf „eine Art haptische Rückmeldung, um den „Rumble-Effekt” in der 5. Konsolengeneration zu ersetzen“. Das zweite Feature taufte man adaptive Trigger, die in die Schultertasten (L2/R2) eingearbeitet werden. Entwickler können den Widerstand der Tasten programmieren, sodass ihr das taktile Spannen eines Bogens oder das Fahren eines großen Geländewagens durch felsige Umgebung besser spüren werdet. Der Controller wird deshalb schwerer sein als der DualShock 4 und per USB Type-C-Kabel an die Konsole angeschlossen, um ihn aufzuladen oder darüber zu spielen.
The Last of Us: Part 2
PlayStation selbst wird sicherlich in den nächsten Monaten weitere Infos, wenn nicht gar eine eigene Präsentation dafür nutzen, um gezielt über die nächste Konsolengeneration zu informieren. Wie sich die angesprochene technische Seite in Blockbuster-Titeln wie „The Last of Us: Part 2“ schlägt lässt uns noch auf interessante Einblicke hoffen. Vor allem Raytracing könnte per Hardware ein echter Killer im Kampf der nächsten Konsolengeneration werden. Wird Sony hier ausschließlich via Hardware beschleunigen? Wie löst man bei der kommenden Xbox das Raytracing? Laut Sony soll vor allem eine verbaute SSD massive Vorteile für Spiele bringen. Hier will man die Ladezeiten extrem kurz halten. Es braucht dann keinen langen Schlauchlevel mehr, damit der Spieler Ladezeiten für den kommenden Spieleabschnitt bemerkt. 4K-BluRays dürften vor allem Heimkino-Fans ansprechen, wobei wir mittlerweile mit Netflix, Disney+ und Amazon Video eigentlich schon im Streaming-Zeitalter unterwegs sind. Das optische Laufwerk ist daher wohl auch 220 noch der Tatsache geschuldet, dass man halt nicht 100 Spiele mit jeweils 70 Gigabyte auf der SSD oder Cloud fix ablegen kann. So setzt man bei Sony auch mit der neuen PlayStation 5 weiterhin auf Discs und den stationären Handel. Gamestop und Co. dürfen sich also freuen. Vor allem kann so aber der Hersteller ein wenig bei der Größe der SSD sparen. 250 GB SSD-Speicher könnten hier zur Kostensenkung in der Standardvariante verbaut sein.