Artenschutz: Die Drohne – Dein Freund und Helfer
Auch dafür können Drohnen sehr gut eingesetzt werden: In Sibirien wird der Bestand der Schneeleoparden gezählt. Da Schneeleoparden in Sibirien sehr stark gefährdet hat man sich jetzt dazu entschlossen, die Population mit Drohnen zu überwachen.
Hierbei kann man sich mit einer Kombination aus Videoaufnahmen und Wärmebildkamera sehr gut einen Überblick über den eigentlichen Bestand verschaffen. Ebenso sollen die gewonnen Erkenntnisse dazu dienen, den weiteren Fortbestand zu sicherzustellen, da die gesammelten Daten an Forscher weitergegeben werden um das Verhalten zu analysieren und Bewegungsmuster der scheuen Tiere zu erstellen. Ein weiterer Vorteil durch den Einsatz von Kameradrohnen – Es besteht keine Gefahr für den Forscher, der sich ev. den wilden Tieren nähern muss – im schlimmsten Fall gibt es einen „nur“ Sachschaden, ein Menschenleben ist nicht in Gefahr.
Die Mitarbeiter des Nationalparks werden hierfür sogar extra geschult um den Umgang mit der Drohne zu erlernen. Sie sollen nun in Lehrgängen lernen, wie sie die Drohnen in 300 Meter Höhe bis zu 50 Kilometer weit fliegen lassen können. Das Projekt läuft aktuell noch eine genaue Zahl ist noch nicht bekannt, die Forscher sind allerdings zuversichtlich, dass der Drohneneinsatz zu einem Erfolg führen wird.
Der Einsatz einer Einsatz von Drohnen zum Artenschutz ist übrigens nicht neu, ähnliche Projektes gibt es z.B. auch im Kampf gegen Wilderer.
Quelle: Spiegel Online
Bild: Bernard Landgraf/Wikipedia