Sigma stellt mit der Sigma fp die kleinste Vollformat-Kamera der Welt vor
Die Sigma fp wiegt gerade mal 422 Gramm, sieht aus wie eine Kompaktkamera und passt bequem in eine Hand, doch ihr Sensor ist riesig. Denn die Kamera ist eine Vollformat Kamera. Sie ist Teil der L-Mount-Allianz von Leica, Panasonic und Sigma und muss sich nun gegen Kokurrenten wie die Panasonic S1 sowie gegen die Leica-Kameras SL, TL und CL behaupten.
Ohne Sucher und bietet das kompakte Gehäuse (der Body misst gerade mal 11,3 x 7 x 4,5 cm) recht wenig Platz für die Bedienelemente. Auf der Rückseite findet sich überwiegend nur der 3,2 Zoll Touchscreen, darunter befindet sich die schmale Leiste mit Tasten, für die Bildwiedergabe und den Schnellzugriff auf Tonwerte und Filter etc. Der 24-Megapixel-Sensor soll über ein 49-Punkte-Autofokus-System verfügen. Der Sensor erreicht eine Lichtempfindlichkeit von ISO 100 – 25.600, gespeichert werden die Bilder als 14-bit DNG RAW. Die Kamera kann bis zu 18 Bilder pro Sekunde aufnehmen, der Buffer reicht allerdings nur für 12 Fotos, sodass nach weniger als einer Sekunde bereits eine Pause gemacht werden muss. zusätzlich hat Sigma aber eine Wärmeableitung eingebaut, welche Filmkameras nachempfunden ist und den Sensor somit vor dem Überhitzen schützen soll.
Als weitere Features nennt Sigma HDR-Aufnahmen (auch für Video), Cinemagraphen, Gesichts- und Augenerkennung und Fokus Peaking.
Zahlreiche Linsen dank L-Bajonet
Dank dem L-Bajonett, welches vor allem von Leica und Panasonic verwendet wird, gibt es zum Verkaufstart bereits einige Objektive, die ohne Adapter an die Kamera passen.
Sigma will die Sigma fp ab Herbst ausliefern, ein Preis wurde noch nicht genannt.