„Call of Duty: Black Ops 6“ steht in den Startlöchern, und Activision verspricht mit Hauptentwicklerstudio Treyarch erneut eine spektakuläre Spielerfahrung mit packender Action und intensiven Mehrspielerschlachten. Doch viele fragen sich: Wird der neueste Ableger der „Black Ops“-Reihe tatsächlich frischen Wind in das mittlerweile gesetzte Franchise bringen, oder erleben wir nur eine weitere, wenn auch hochpolierte Fortsetzung altbekannter Muster?
Mehr Story-Tiefe oder doch der alte Cocktail?
Laut Activision soll „Black Ops 6“ nicht nur das gewohnte Shooter-Erlebnis bieten, sondern auch mit einer tiefgründigeren Storykampagne überzeugen. Spieler sollen Entscheidungen treffen, die den Verlauf der Geschichte beeinflussen – ein Konzept, das zwar interessant klingt, jedoch im Shooter-Genre oft nur oberflächlich umgesetzt wird. Die Frage bleibt also, ob „Black Ops 6“ wirklich eine tiefere Story bringt oder ob diese „Konsequenzen“ nur eine Marketingfloskel bleiben. Kritiker erinnern sich, dass auch frühere Titel viel versprachen, was letztlich im typischen „Call of Duty“-Effektspektakel unterging.
Verbesserte KI und neues Movement
Die Entwickler werben mit einer „verbesserten KI“, die dynamisch auf Spieleraktionen reagiert und Kämpfe unvorhersehbarer gestalten soll. Doch wie oft hat die Serie bereits mit der „intelligenten“ KI geworben, nur um am Ende Gegner zu liefern, die vor allem als Kanonenfutter in der Schießbude dienen? Auch der Zombie-Modus, ein Fan-Liebling, wird mit neuen Elementen beworben. Trotzdem bleibt die Sorge, dass diese KI-Neuerungen im finalen Spiel eher kosmetischer Natur sind und die altbekannten Muster nicht wirklich durchbrechen.
Visuell setzt „Black Ops 6“ auf die neueste Grafik-Engine (IW 9.0) und will mit realistischen Umgebungen und detaillierten Texturen glänzen. Doch Grafik allein macht keinen guten Shooter, und einige Spieler kritisieren bereits, dass der Fokus auf technischen Feinheiten oft dazu führt, dass inhaltliche Innovationen auf der Strecke bleiben. Atmosphärische Effekte wie Staubpartikel und Lichtreflexe beeindrucken auf den ersten Blick, doch die entscheidende Frage ist, ob sich diese grafischen Verbesserungen auch in einer besseren Spielerfahrung widerspiegeln oder lediglich als visueller Blendfaktor dienen. Im Test bewerten wir natürlich wie stabil die FPS sind und achten auf sonstige Bugs.
Das Herzstück der Reihe: Der Multiplayer
„Black Ops 6“ bringt – wie schon seine Vorgänger – einen umfassenden Multiplayer-Modus mit sich. Plattformübergreifendes Spielen und neue Karten sind sicherlich positiv, doch auch hier fehlen echte Neuerungen, die das Spiel von seinen Vorgängern abheben könnten. Der Battle-Royale-Modus „Warzone“ bekommt zwar neue Inhalte, aber viele Spieler fragen sich, ob Activision endlich wirklich frische Ideen integriert oder ob auch hier der gewohnte Battle-Royale-Loop dominiert, der zwar funktioniert, aber kaum noch zu Überraschungen fähig ist.
Das „Omnimovement“-System ermöglicht Bewegungen in jede Richtung, ergänzt durch „Intelligent Movement“ für vereinfachte Aktionen und mehr taktische Freiheit. Klassische Modi wie „Team-Deathmatch“ kehren zurück, ergänzt durch den neuen Modus „Kill Order“ (Schutz/Eliminierung eines zufällig ausgewählten Zielspielers). Vier Alternativmodi wie „Face Off“ schalten Scorestreaks ab und verschärfen das Gameplay. Karten: Von der luxuriösen Resort-Karte „Skyline“ bis zur rauen Minenanlage „Vorkuta“ bieten die Karten enge, abwechslungsreiche und strategisch fordernde Umgebungen. Operatoren und Ausrüstung: Über 20 spielbare Charaktere, aufgeteilt in zwei Fraktionen, mit einer Mischung aus Standard- und improvisierten Waffen sowie anpassbarer Ausrüstung. Grafik und Animationen: Verbesserte Animationen und realistische Details wie neue Hit-Zonen schaffen ein intensiveres, immersives Spielerlebnis.
- Die Kampagne bietet ein dynamisches abwechslungsreiches Gameplay, das eine Vielzahl von Spielbereichen voller Blockbuster-Qualität und Action bietet
- Im Mehrspieler-Modus kann man seine Fähigkeiten 16 neuen Karten testen, darunter 12 Standard-6v6-Karten und 4 Einsatz-Karten für 2v2 oder 6v6
- Die rundenbasierten Zombies kehren zurück mit zwei brandneuen Karten um Horden von Untoten zu besiegen
Es lässt sich nicht leugnen, dass „Call of Duty“ über Jahre hinweg einen festen Platz in der Gaming-Landschaft hatte. Doch die Erwartungen an „Black Ops 6“ sind auch deshalb so hoch, weil die Serie in den letzten Jahren etwas an Strahlkraft eingebüßt hat. Kritiker bemängeln, dass sich „Call of Duty“ zu sehr auf Altbewährtes verlässt und Innovationen allenfalls kosmetisch erscheinen lässt.
Wir dürfen uns zwar auf einen soliden Shooter freuen – doch ob „CoD: Black Ops 6“ wirklich frischen Wind bringt oder nur eine glänzend verpackte Wiederholung bekannter Elemente, verrät euch unser ausführlicher Test in einigen Tagen.
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