Google geht in die VR Offensive
Eines der mit Spannung erwarteten Themen auf der Google I/O war das Thema Virtual Reality. Und tatsächlich wurden spannende Neuigkeiten bekannt gegeben, die wir euch hier vorstellen.
Mehr Tagträume mit Daydream
Wer sich schon ein bisschen mit der Materie VR befasst hat, dem ist wahrscheinlich „Daydream“ von Google ein Begriff. Im Oktober 2016 brachte Google sein eigenes VR Headset namens Daydream View auf den Markt. Dieses ist bereits mit einigen Smartphones verschiedener Hersteller, wie z.B. Motorola Mate Z, Huawei Mate 9 Pro und natürlich Google Pixel kompatibel.
Doch schon im Sommer legt Google noch zwei Schippen drauf und erweitert diese Liste um namhafte Geräte zweier großer Hersteller, nämlich Samsung Galaxy S8 bzw. S8+ und Asus ZenFone AR.
Standalone VR Headsets mit WorldSense-Technologie
Darüber hinaus gab Google auf der I/O bekannt, dass in Kooperation mit Qualcomm die technische Grundlage für kabellose Standalone VR Headsets geschaffen wurde, die weder Smartphone noch PC benötigen. Dieses „standalone headset reference design“ nutzen mit HTC Vive und Lenovo bereits zwei Hersteller, um noch in diesem Jahr darauf aufbauende Hardware zu präsentieren. HTC hat bereits eine – wenn auch noch mit spärlichen Informationen bedachte – Website für das neue Familienmitglied ins Leben gerufen.
[su_custom_gallery source=“media: 101248,101247″ limit=“10″ link=“image“ width=“190″ height=“130″ title=“never“]Im Zusammenhang mit den Standalone VR Headsets verspricht sich Google viel von seiner neuen Tracking-Technik namens „WorldSense“: in den Standalone Headsets verbaute Sensoren sollen in der Lage sein, eure Position im Raum exakt zu bestimmen – sogar ohne externe Sensoren! Sogar präzise Bewegungen in der virtuellen Welt seien damit möglich!
Preislich werden die Standalone VR Headsets von HTC und Lenovo natürlich deutlich oberhalb der Daydream View angesiedelt sein, spekuliert wird mit mehreren Hundert Euro. Aber immerhin funktionieren diese Geräte komplett ohne spezielles Smartphone. Bleibt abzuwarten, ob die gebotene VR Erfahrung den Aufpreis z.B. gegenüber einer Daydream rechtfertigt.
via mobilegeeks und googleblog