iPhone X im Teardown und mit transparenter Rückseite
Es war nur eine Frage der Zeit, bis es auch das iPhone X in seine Einzelteile zerlegt. Die Kollegen von iFixit sind natürlich mit am Start. In ihrem Teardown zeigen sich ein paar Überraschungen im Innenleben von Apples Top-Smartphone.
Zum einen sind zum ersten Mal zwei Akkuzellen in einem iPhone verbaut. Das soll nicht nur für eine bessere Nutzung des zur Verfügung stehenden Platzes sorgen, sondern auch noch effektiver sein als die Größe einer einzelnen Akkuzelle zu verändern. Außerdem ist das Mainboard 30 Prozent kleiner als beim Vorgänger. Das liegt daran, dass es gefaltet ist. Das ist allerdings keine Premiere bei Apple. Die Technik kam schon im ersten iPhone zu Einsatz.
6 von 10 möglichen Punkten gibt es für die Reparaturfreundlichkeit. Sollte das vordere Glas springen kann es ausgetauscht werden, ohne dass man die ganzen Face ID Sensoren ausbauen muss. Wem das Glas auf der Rückseite springt, der hat allerdings Pech gehabt. Denn dann muss das komplette Gerät auseinandergenommen werden. Und das wird dementsprechend auch richtig teuer. Laut Apple kostet ein „sonstiger Schaden“, unter den eine gesprungene Rückseite fällt, gepflegte 611,10 Euro. Die Displayreparatur kostet dagegen „nur“ 321,10 Euro. Die Preise gelten, wenn ihr kein AppleCare+ habt.
Und natürlich gibt es auch bei JerryRigEverything mehrere Tests zum neuen iPhone X. Es schneidet gut ab, hat aber in seinen Augen eine große Schwäche.
Und zu guter Letzt noch ein Modding-Video. Man sieht ja immer öfter, dass sich User kreativ an ihrem Smartphone austoben. Transparent ist da augenscheinlich sehr beliebt. Beim Galaxy S8 haben wir das gesehen, HTC bringt 2018 eine transparente Version des U11 Plus auf den Markt. Und auch das iPhone X hat von einem Bastler ein durchsichtiges Gehäuse spendiert bekommen. Der Preis für dieses Aussehen ist allerdings der Verlust der Garantie.
iFixit.com via Mobilegeeks, Mobiflip Fotos: iFixit.