Hoverboards sind diese Bretter mit 2 Rädern auf die man sich stellen kann, um damit gemütlich durch die Gegend zu cruisen. Meist hört der Einsatzzweck dieser Boards aber dann auch schon wieder auf. Segway hat die Teile jetzt einen Schritt weitergedacht und ein Hoverboard mit etwas mehr KI versehen, raus kam dabei der Segway Loomo.
Bereits auf der CES 2018 zeigte Segway Robotics einen Prototypen, der jetzt über eine Indiegogo Kampagne finanziert werden soll. Die Kamapagen scheint wohl ein Erfolg für Segway zu sein, der der Loomo hat bereits kurz nach seinem Start das Finanzierungsziel von 100.000 Dollar erreicht.
Loomo ist mehr als ein Hoverboard
Wer bei Segway zunächst an den klassischen Segway denkt, kann alles was er bis jetzt glaubt zu wissen, getrost vergessen. Die Basis bilded zwar noch ein herkömmliches Balance-Board, aber Segway hat als das ganze um eine Monitor mit einer Intel RealSense Kamera erweitert. Dieser Teil hilft euch nicht nur das Board zu steuern und die Balance zu halten, sondern nimmt mit der verbauten Intel Technologie auch noch die Umgebung wahr und kann mit dieser sogar interagieren (Hindernissen ausweichen, oder Dinge und Personen verfolgen). Per Auto-Follow kann euch Lomoo auf Schritt und Tritt verfolgen und dabei gleichzeitig als Transportmittel eingesetzt werden.
Loomo läuft auf Basis eines Intel Atom Z8750, der perfekt mit Intel RealSense ZR300-Kamera zusammenarbeiten soll. Zusätzliche Sensoren und ein 4.3 Zoll großes Display auf dem z.B. Nachrichten oder verschiedene Metriken angezeigt werden. Als Höchstgeschwindigkeit gibt Segway 18 km/h an und mit dem 329Wh starken Akku sollte eine Reichweite von 35 Kilometern erreicht werden.
Auch an die Zukunft wurde gedacht
Aber selbst wenn Loomo bei euch ist, ist damit noch nicht Schluss. Dank einem SDK können Entwickler eigene Tricks und Funktionen entwicklen, die dann per Software-Update übertragen werden können. Ein Ende der Krativität ist also nicht in Sicht und so werded ihr sicherlich lange Spaß mit eurem Loomo haben.
Wer 1299 Dollar zzgl. Zoll und Steuern auf den virtuelle Ladentheke legt, kann sich sein Loomo jetzt schon sichern und bereits ab Mai 2018 damit um die Häuser ziehen.
Neben der „normalen“ Version zeigt Segway auf seiner Homepage mit dem Loomo Go auch schon ein mögliches Einsatzszenario für den autonomen innerstädtischen Lieferverkehr.