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Die kuriosesten Gadgets der CES 2020

In diesem Artikel fassen wir für euch unsere liebsten Kuriositäten der CES 2020 zusammen. Natürlich inklusive neuestem Update zum smarten Katzenklo und einem Sex-Pflaster mit App.

Jenseits der großen Ankündigungen von kommenden Produkten gibt es auf der CES auch jedes Jahr schräge und lustige Sachen zu sehen. Hier eine kleine Sammlung unserer Highlights.

Bosch Virtual Visor

Diese smarte Sonnenblende kommt von Bosch und verfolgt die Augen des Fahrers, um die Sonne abzuhalten, ohne die Sicht auf den Rest der Straße zu verdecken.

Ein transparenter Videobildschirm wird am Autohimmel über dem Kopf des Fahrers installiert und verwendet dann die Gesichtserkennungstechnologie, um seine Augen zu identifizieren. Dadurch muss nur ein kleiner Teil der Blende abgedunkelt werden, um die Augen des Fahrers vor der Sonne zu schützen. Ich freue mich jetzt schon auf die Blitzer-Fotos mit der Einbrecher-Optik.

LuluPet zeigt smartes Katzenklo

Wer sich um die Gesundheit seiner geliebten Katze Sorgen macht, kann seinem Gewissen jetzt ganz einfach Frieden verschaffen. Das smarte Katzenklo des Unternehmens LuluPet analysiert die Ausscheidungen des geliebten Vierbeiners. Dabei erkennt es sowohl die Konsistenz als auch das Gewicht. Zusammen mit der Erfassung der Anzahl an Toilettengängen sollen so Nierenerkrankungen vorzeitig erkannt werden.

Wer sich jetzt wundert, wie das System bei zwei oder drei Katzen die richtige Katze als krank identifizieren soll, kann aufatmen. Es gibt eine Kamera mit Gesichtserkennung – für Katzen halt. Die Daten werden in einer App erfasst und sind auch via Alexa und Google Assistent abrufbar. Ab März gibt es das Gerät in den USA zu kaufen und ab Juli auch in Europa. Am Anfang erstmal nur in den Niederlanden. Der Aufgerufene Preis von 100$ erscheint angesichts der Funktionen sogar ziemlich günstig. Zumindest ruiniert es einen nicht, wenn man sich als Crazy-Cat-Person zu erkennen gibt.

Ein Roboter bringt frisches Toilettenpapier

Smarte Gadgets fürs Badezimmer werden immer beliebter. Der Toilettenpapierhersteller Charmin (P&G) zeigt auf der diesjährigen CES einen kleinen Roboter auf zwei Rädern, der sich als Retter in schwierigen Lagen entpuppen soll. Der kleine „RollBot“ hat genau eine Aufgabe: dem hilflosen Besitzer auf der Toilette eine frische Rolle Toilettenpapier zu bringen.

 

Das schafft er, weil er eine ähnliche Technik wie Staubsauger-Roboter nutzt und seine Umgebung erkennt. Seinen Strafbefehl bekommt er via Bluetooth. Bisher hat sich Charmin nicht dazu geäußert, ob dieses Produkt wirklich auf dem Markt gebracht werden wird.

Mophie Powerstation Go

Mit einer Powerbank lädt man unterwegs das Smartphone, Tablet oder sogar Notebook auf. Die Powerstation Go von Mophie geht aber einen Schritt weiter. Mit ihr kann man auch einem Auto Starthilfe geben. Damit das auch ohne weiteres funktioniert, gehört ein spezielles Kabel zum Lieferumfang. Zu viele Versuche, den Wagen zu starten, sind aber nicht zu empfehlen. Laut Anleitung verfügt die im Vergleich zur Kapazität relativ große Powerbank nur über 3x 4000 mAh bei 44.400 mWh.

Die Powerstation Go hat zwei USB-Typ-A-Anschlüsse, eine normale (amerikanische) Steckdose und kann eure Geräte außerdem kabellos laden. Preislich geht es bei 160$ los und irgendwie will ich sie haben – selbst ohne Auto.

Segway S-Pod

Segway hat sich vermutlich den Film Wall-E angesehen und war von dem Konzept der sich dort bewegenden Menschen so begeistert, dass sie gesagt haben: „Es wird Zeit, dass die Zukunft in der Gegenwart kommt!“. Über das Schweben sehen wir jetzt einfach mal hinweg.

Der S-Pod sieht aus wie ein futuristisches Ei und schafft eine maximale Geschwindigkeit von knapp 40 Kilometer pro Stunde. Für den Gehweg ist er also nichts. Gesteuert wird Segways neueste Idee über einen kleinen Joystick an der rechten Seite.  Ob wir dieses „Turbo-Ei“ jemals in freier Wildbahn bestaunen dürfen, ist fraglich. Segway hüllt sich bisher zu einem Release in Schweigen.

Sex-Pflaster

Kommen wir zu dem Punkt, weswegen ihr den Artikel geklickt habt – das Sex-Pflaster. Dieses Pflaster soll eines der wichtigsten Probleme bei Männern angehen: frühzeitige Ejakulation. Dazu wird das Pflaster im Perineum-Areal angebracht und sendet dann – dank Batterien und Elektroden – leichte elektrische Impulse aus. Das Konzept ist nicht neu und wird seit Jahren zur Muskelentspannung eingesetzt.

Wie jede Technik der neuesten Zeit hat auch dieses Produkt eine App zur Steuerung. Eurer Partner kann also via Phone oder Smartwatch das Pflaster Ein- bzw. Ausschalten. Bisher macht der Gründer Jeff Bennett keine Aussage zu einer zukünftigen Unterstützung von Sprachassistenten.

Erste Praxistests (sic!) auf der Messe (größtenteils an Armen) beschreiben maximal ein leichtes Kitzeln. Die Pflaster sind nur für den einmaligen Gebrauch gedacht, auch wenn ein Folge-Modell eventuell mehrfach verwendet werden könnte. Haare werden beim Entfernen nicht mit herausgerissen (puhhhhh), da das Pflaster nicht geklebt wird, sondern mittels Gels gehalten wird – der Strom muss ja geleitet werden.

Offensichtlich ist das Produkt zum jetzigen Zeitpunkt noch ein Prototyp. Es hat noch nicht mal einen richtigen Namen. Trotzdem ist der Gründer zuversichtlich, dass es einen Markt für das 25$-Pflaster gibt, das ein Problem angeht, über das Männer noch weniger reden wollen als den Status ihrer aktuellen Beziehung zu ihrer Mutter.

Welches dieser Gadgets würdet ihr kaufen, wenn es auf den Markt kommt?

Quelle: Bosch, LuluPet, Charmin, Mophie, Segway via Wired, Pflaster via cnet

Torsten Schmitt (Pixelaffe)

Geboren 1976 im schönen Schwetzingen und nicht weggekommen. Ich habe somit den Aufstieg des Internet miterlebt und beruflich auch vorangetrieben. Hier schreibe ich über all die Technologien die mir auf meiner Reise durch das "Neuland" auffallen. Wenn ihr mir was für einen Kaffee oder neue Gadgets zukommen lassen wollt, könnt ihr das gerne über www.paypal.me/pixelaffe tun

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