KinoKritiken

Filmkritik zu „Mission: Impossible 7 – Dead Reckoning Teil Eins“ + Verlosung

Gänsehaut und atemlose Spannung im siebten Teil der Agentenreihe

Tom Cruise kehrt in seiner Paraderolle als IMF-Agent Ethan Hunt wieder spektakulär auf die Kinoleinwände zurück – „Mission: Impossible 7 – Dead Reckoning Teil Eins“ ist nicht weniger als bombastisches Actionfeuerwerk mit einer fesselnden Handlung, in der Vertrauen mehr als jeder Dollar zählt. Kann das atemberaubende Spionageabenteuer es sogar mit James Bond aufnehmen oder ihn gar übertreffen? Wir sahen ihn auf der weltgrößten IMAX-Leinwand – unsere spoilerfreie Filmkritik und natürlich ein großes Gewinnspiel warten auf Euch.

Seit fast 30 Jahren gehört „Mission Impossible“ zu den profitabelsten und künstlerisch mitunter mutigsten Filmreihen der Branche an. Seit 30 Jahren verbinden Millionen von Kinogängern Tom Cruise mit der unterhaltsamen Spionagereihe. Das Team rund um den Stunt-Meister sowie Drehbuchautor und Regisseur Christopher McQuarrie versteht es – nicht den allseits befremdlichen „Höher, schneller; weiter“-Habitus zu verfolgen sondern ihrem Publikum echte Spannung durch realistische Sets zu vermitteln. Während beispielsweise ein vor wenigen Monaten in den Kinos gelaufener „Fast X“ durch absurd-kostspielige Action inmitten der italienschen Hauptstadt von sich Reden machte, braucht „Mission: Impossible 7 – Dead Reckoning Teil Eins“ eigentlich nur eine ebenso dort verortete Verfolgungsjagd um es optisch wie inhaltlich besser zu machen. Wir schauten ihn gestern Abend im Traumpalast Leonberg, welches mit der weltweit größten IMAX-Leinwand aufwartet und hier macht die fantastisch choreografierte wie in Szene gesetzte Action richtig Spaß. Sowieso ging die Reihe fast schon manisch kleine bis mittelgroße Experimente ein – während Regie-Altmeister Brian de Palma den Erstling als kühlen undurchsichtigen Thriller inszenierte, legte John Woo in der Fortsetzung gar trotzig alles Dagewesene in Brand um hirnlosen Action-Bombast samt pseudo-mystische Zeitlupen einzuführen. Erst „Star Wars“-Regisseur J.J. Abrams riss das Ruder dank einer bodenständigen Spionage-Handlung um und ebnete den Weg für McQuarries Vision nämlich spannungsgeladene Spioangefilme mit Köpfchen zu verwirklichen. Der Vorgänger „Fallout“ sei aufgrund seines grandiosen Pacings hier nochmal lobend erwähnt – nun wartet eine finale Mission auf Ethan und sein Team, deren Sekretär jede Kenntnis bei Fehlschlägen abstreitet. Aufgesplittet in zwei Teile.

Hunt, übernehmen Sie!

Schlüssel sind in diesem Film durchaus von Belang – besonders all jene mit unbekannter Verwendung. Im Kern dreht sich nämlich alles um zwei goldglänzende Metallstücke deren Zusammenbau eine entwickelte Super-KI entfesselt. Sie lernt, täuscht diabolisch ihre Gegner aus und ist selbstredend unsichtbar. Die einfach nur „Entität“ genannte Künstliche Intelligenz kann jeden und alles manipulieren. Kein Wunder entbrennt auf Seiten der Geheimdienste und anderen Parteien ein kompromissloses Rennen um den Schlüssel, dessen Nutzen einen alten Feind aus Ethan Hunts (Tom Cruise) Vergangenheit anlockt. Auf ihrer Jagd über die Wüste in Abu Dhabi und das sommerliche Italien bis hin durch die österreichischen Alpen trifft er auf die geheimnisvolle Diebin Grace (Hayley Atwell), welche ebenfalls ins Komplott reingezogen wird. Schnell stellt sich die Frage – wie viel ist Hunt bereit zu opfern um die gesamte Menschheit vor Unheil zu bewahren? Wir sehen findige Gadgets, grandios gestaltete Sets durch die Cruise einmal mehr spurtet als gäbe es keinen Morgen mehr. Dazu kreiert Komponist Lorne Balfe einen treibenden, melodiösen Score, der nahezu jeder Sequenz entweder die Schwere nimmt oder sie erteilt. Der gesamte Cast beweist eine spürbare Spielfreude – alleine die auftretenden Damen Atwell, Ferguson, Kirby und Klementieff schaffen es dank ausgezeichneter Kameraführung alleine durch ihre Blicke eine ganz besondere Aura zu vermitteln. Allen voran sei Neuzugang Atwell erwähnt – ohne beispielsweise wie Phoebie Waller-Bridge im aktuell laufenden 5. „Indiana Jones“ aufgesetzt borniert zu wirken herrscht zwischen ihr und Cruise sofort knisterende Spannung.

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  • Marke: Paramount Pictures (Universal Pictures)
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  • Cruise, Tom, Ferguson, Rebecca, Pegg, Simon (Schauspieler)

Und überhaupt kann es „Mission: Impossible 7 – Dead Reckoning Teil Eins“ anhand der dargebotenen Kampfszenen locker mit dem Kaliber eines „John Wick“ aufnehmen. Zudem gefiel auch die mutigere Integration von betont lustigen Szenen. Im Gegensatz zu reinen Komödien geschieht der Witz oftmals ganz nebenbei, fast schon ungeplant komisch wirken süffisante Kommentare von Hunt und die Sequenz mit dem giftgelben FIAT 500 in Rom schlägt gar den Humorpegel von reinen Agentencomedys. Technisch arbeitet die Kamera sauber, darf sogar experimentelle Perspektiven einnehmen. Obwohl die Filmreihe ein gewisses Alter hat, wirkt sie dank ihres Fokus auf Suspense und zündender Spannung frischer denn je. Während vergleichbare Produktionen nur auf CGI setzen, arbeitet das Team von Cruise mit hangemachten Effekten und das SIEHT man einfach. Fährt Cruise mit einem Motocross-Bike Richtung Klippe um im Tal einen fahrenden Zug zu erwischen, ist es keine billige Animation sondern echt. Nebenbei erwähnt war das Making-Of zum beispiellosen Stunt recht clever als PR. Dies dient übrigens nur als Auftakt für einen der wohl atemlosesten Showdowns im modernen Actionkino, in dem fallende Waggons für Totenstille im Kinosaal sorgen. Als erster Teil wurde in Digital statt Analog gedreht was jedoch nicht auffällt, da die leicht körnige Hochglanz-Optik beibehalten wurde. Während sich Agentenkollege James Bond zuletzt oftmals im psychologischen Geschwurbel verlor, steht hier eine unmögliche Mission im Vordergrund deren einzige Chance zum Erfolg aus Teamarbeit und gepflegtem Wahnsinn besteht. Unsere Empfehlung: Schaut euch „Mission: Impossible 7 – Dead Reckoning Teil Eins“ an und am besten auf der größten Leinwand, die ihr finden könnt.

Am Schluss wird jedoch ein Problem sichtbar: Wie will es Tom Cruise im finalen Teil toppen?

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Mission: Impossible 7 – Dead Reckoning Teil Eins. USA 2023. Verleih: Paramount Pictures. Regie: Christopher McQuarrie. Mit Tom Cruise, Simon Pegg, Hayley Atwell. 163 Minuten. FSK: Ab 12 Jahren.

Gibt es eine Post-Credit-Szene? = Nein.

+++ Verlosung +++

Zusammen mit Paramount Pictures verlosen wir zum heutigen Kinostart von „Mission: Impossible 7 – Dead Reckoning Teil EinsZWEI exklusive Fanpakete bestehend aus:

– 1x 2 Kinokarten für Mission: Impossible 7 – Dead Reckoning Teil Eins
– 1x M:I7 Bluetooth Tracker
ODER
– 1x M:I7 Hoodie (Größe XL)

Ihr müsst nur folgende Frage RICHTIG beantworten:

Wer führte bei „Mission: Impossible 7 – Dead Reckoning Teil Eins“ Regie?

A: Christopher Nolan
B: Christopher McQuarrie
C: Steven Spielberg

DIE VERLOSUNG IST BEENDET, EINE TEILNAHME IST NICHT MEHR MÖGLICH. GEWINNER WERDEN VON UNS BENACHRICHTIGT.

Wegen Datenschutz & Co will ich in der ersten Mail noch nicht euren Namen, Adresse, Kreditkartennummer o.ä. nur die LÖSUNG Alle weiteren Infos brauche ich erst, wenn es um den Versand geht. Nachdem der Gewinner ermittelt wurde, lösche ich auch schön brav die Mails. Selbstverständlich dürft ihr alles und jedem über Twitter, Mastodon, Post, Instagram, TikTok, Rauchzeichen vom Adventskalender erzählen, eure Chancen erhöhen sich dadurch selbstverständlich nicht. Folgen, liken, teilen dürft ihr den ganzen Kram aber trotzdem.

Leider hatten wir ein techn. Problem und ALLE Mails, die bis 13.07. – 16:00 Uhr eingegangen sind. Sind bedauerlicherweise verloren gegangen. Ihr müsst ungünstigerweise noch einmal schreiben. Als kleinen Trost verlängern wir die Teilnahme um 24h auf den 18.Juli 23:59 Uhr.

Teilnahmeschluss ist der 18. Juli 2023, 23:59 Uhr. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Lieferung des Gewinns nur nach Deutschland.

Kinotickets für „Mission: Impossible 7 – Dead Reckoning Teil Eins“ gibt es hier.

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Benny Illgner

Nachname hielt schon Fußbälle auf. Ich bisher nur virtuell. Sitzt seit 2005 in Digitalien fest und wartet auf den Pannendienst. Steht in fester Beziehung mit Twitter und Instagram. Schreibt Gags fürs Netz und Fernsehen. Nimmt gedeckte Schecks und Pizza gerne auf Twitter unter @IamIllgner an.

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3 Kommentare

  1. Da meine an die angegebene E-Mail-Adresse adressierten Nachrichten leider nicht zustellbar sind, versuche ich die Teilnahme via Kommentarfunktion: B) Christopher McQuarrie

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