Alle Jahre wieder: Nintendo präsentiert in gemütlicher Lounge-Atmosphäre die kommenden Hits – wir konnten unter anderem ins kunterbunte „Luigis Mansion 3“ reinschauen, brachiale Mechs in „Daemon X Machina“ steuern oder Kindheitserinnerungen in „Zelda: Link’s Awakening“ auffrischen.
Überschaubares Line-Up bei Nintendo
Klein aber fein – so kann man das diesjährige Messe-Line Up für die Nintendo Switch zusammenfassen. In gewohnt gemütlicher Lounge-Atmosphäre durften wir kommende Titel von Big N anzocken. Überaus viele Fans fiebern dem Release des dritten Grusel-Abenteuers von Klempner-Bruder Luigi hin. In „Luigis Mansion 3“ laufen wir bewaffnet mit dem Schreck-Weg 0815 in kunterbunten Levels herum, saugen Geister ein oder feuern Melonen auf Holzkisten um wertvolle Münzen sowie Wege freizuräumen. Das gelingt trotz kleiner Eingewöhnung erstaunlich gut und lässt nahezu keine Wünsche offen. Zudem fühlt sich der angespielte Part wie eine Art heruntergedrosseltes „Super Mario Odyssey“ – eben mit Luigi statt Mario – an. Eltern können beruhigt aufatmen, der Grusel hält sich in Grenzen und ist nur in Maßen überhaupt düster. Deutlich actionreicher geht es in „Daemon X Machina“ zu – hier steuern wir in schicker Cel-Shading Grafik übergroße Mechs und mähen mit Lasern und Geschossen nahezu alle aufkommenden Gegner nieder.
Zelda und viele Kindheitserinnerungen
Zudem wird im Ansatz auch ernsthaftes Storytelling betrieben, aus Zeitgründen konnten wir uns nur das Gameplay etwas genauer ansehen. Jedoch war es möglich den Hangar auch als reine Figur ohne Anzug zu erkunden. Die Action wird technisch sauber ohne Frameratedrops präsentiert, wobei hier mit kleinen Arealen und wenig Weitsicht getrickst wurde. Dennoch kracht und scheppert es genug, um wirklich Spaß daran zu haben. Als Abschluss frischten wir noch Kindheitserinnerungen mit dem Remake von „Zelda: Link’s Awakening“ auf. Hier überzeugt uns der knuffige Look, das zu Beginn ein tolles Zeichentrick-Intro bietet. Nichtsdestotrotz wurde die Story nicht verändert. Kaum aus dem Bett finden wir am Strand das Masterschwert und unser Abenteuer beginnt wieder. Jedoch ließen es sich die Entwickler nicht nehmen, einige kleine Querweise zu Mario und andere Helden mal offensiv und dann versteckt einzubauen. Leider lief uns die Zeit viel zu schnell und damit endete der jährliche Nintendo-Abstecher.
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