Endlich angespielt: Techland präsentiert sich auf der aktuell stattfindenden gamescom 2025 in Köln mit dem sprichwörtlichen Schalk im Nacken. Ob die Releaseverschiebung von Dying Light The Beast nun ein Grund zur Sorge gibt oder genau die richtige Entscheidung ist, da das Gameplay von etwas mehr Polishing profitieren könnten, sagen wir euch in unserem Hands-On Artikel zum Gruselhorror aus Polen.
Schlägt Kyle Crane erstmal wuchtig zu, wächst so schnell nichts mehr nach. Techland schrieb sich auf die Fahnen den zwar kommerziell erfolgreichen, mit über 10 verkauften Millionen Einheiten, zweiten Teil „Become Human“ aus der Zombiehorror-Reihe „Dying Light“ spielerisch in bestehender Form rück abzuwickeln. Diese Mutmaßung kommt nicht von ungefähr – denn einerseits holen die Entwickler:innen nicht nur aus Lust und Laune besagte Hauptfigur aus Teil Eins zurück sondern gleichzeitig auch das originäre Movement des Erstlings, um per Update erst Teil Zwei und dann den kommenden Hauptteil „The Beast“ damit auszustatten. Techland geht jedoch durchaus fair damit um und verschreibt sich den Wünschen der Fans, auf die man nun höre, so die Worte aus der Pressestelle. Auf der gamescom 2025 konnten wir von Techkrams.de SELBST Hand an das im September erscheinende Horror-Adventure legen und können ohne große Scheu behaupten: Techland dreht die Zeit zurück! Nur wenig erinnert noch an den polarisierenden zweiten Teil – jedoch eine Menge an den kongenialen, wenngleich auch hierzulande unnötigerweise indizierten Erstling.
Um was geht es in „Dying Light The Beast“ genau? Können wir euch auch nicht sagen – nur so viel: Spielfigur wurde übel mitgespielt und war eine Dekade lang Gefangener und Labortier für grausame Experimente – die Hauptstory verlässt sich wohl ganz auf die Jagd nach dem Peiniger. Unsere kurze Spielzeit von 15 Minuten belief sich auf einen typischen Botengang: „Untersuche die Lage an der Wasserstelle“. Soweit so bekannt, in Windeseile hasten wir durch die mittlerweile wieder deutlich enger gestaltete Stadt „Castor Woods“ deren Einwohner sich leidenschaftlich nur noch von Menschenfleisch ernähren. Den schreiend-greifenden Dingern sollte man trotz ausgeprägten Parkour-Kenntnissen nicht zu nahe kommen, sonst heißt es ganz schnell Game Over. So kicken wir in Form von Kyle lieber die blutrünstigen Zweibeiner von Dächern oder überspringen sie einfach. Gut, dass Kyle seine erlernten Fähigkeiten aus Teil Eins noch kennt. Angekommen an der Wasserpumpe gilt es die Zombies wieder in die Hölle zu schicken, leichter gesagt als getan, da sie zu Mehreren eine ernsthafte Gefahr darstellen und ein dicker Koloss uns besonders gern wegschlagen möchte. Zudem lernen wir schnell den Unterschied zwischen angreifenden Biestern und Beast.
- Die Auswirkungen Deiner Entscheidungen haben große Auswirkungen auf ganze Regionen der Stadt
- Auf Deinem Weg zu einer Person mit großer Macht, stehen Dir alle Wege offen
- Hoste Deine eigenen Spiele oder trete anderen Spielern bei und finde heraus, wie sich Deine Entscheidungen auf ihre Welt ausgewirkt haben
In unserem praktikabel gepackten Inventar finden sich Machete, Schaufel und ein Maschinengewehr, die allesamt ihren Dienst erfüllen und trotzdem kein Allheilmittel gegen die untote Brut darstellen. Kyles Stamina geht nach nur wenigen Schlägen in den Keller, Munition ist auch knapp und selbst Zombies sind ohne Gliedmaßen eine Gefahr. Zumindest nach ein paar saftigen Schlägen und Tritten ist der Miniboss erledigt und unsere Missionszeit endet der Abholung unserer gewonnnen Beute. Technisch sieht „Dying Light The Beast“ deutlich hübscher als der Vorgänger aus, das Movement ist zwar butterweich aber ohne hart zu Meistern ohne Fallschaden unbeachterweise das Zeitliche zu segnen. Techland lernte aus den ungewünschten Neuerungen des vergangenen Teiles dazu und schafft es mit dem Spin-Off bzw. neuem Hauptteil eine andere, klassische Perspektive zu schaffen. Der gamescom-Stand von Techland ist jeden Besuch wert – neben einer etwas anderen Fotobooth-Box sind die zu erhaltenden Souvenirs recht speziell und beim „Hau den Lukas“-Wettbewerb gibt es neben Merch auch die Möglichkeit einen Burger zu gewinnen. Vermutlich ohne Zombiefleisch – Techland machte etwas, das jeder Betrieb für Unterhaltung tun sollte: Der Community zuhören und sich den Wünschen anpassen. Fans von „Dying Light (1)“ dürfen sich „The Beast“ nicht entgehen lassen!
Release (geplant): 19. September 2025 | Entwickler: Techland | Genre: Horror | Für PlayStation 5, Xbox Series S/X und PC | USK: ab 18
Die gamescom 2025 läuft vom 20. bis 24. August in der Koelnmesse. Mittwoch ist Fachbesuchertag, Wildcard-Inhaber dürfen ab 13 Uhr rein. Donnerstag und Freitag ist von 10–20 Uhr geöffnet, Samstag und Sonntag ab 9 Uhr. Tickets gibt es nur online, keine Tageskasse. Standardpreise: 30,50 Euro (Samstag: 40 Euro), ermäßigt ab 22 Euro, Familientickets ab 68 Euro, Abendtickets (Do. 21.08. ab 16 Uhr) ab 10 Euro. Kinder unter 4 Jahren haben keinen Zutritt, der ÖPNV im VRS ist inklusive. Buchbar unter https://tickets.gamescom.de%3C/a%3E%3C/em%3E]https://tickets.gamescom.de.
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