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GeForce GTX 1660 Ti: Mittelklasse-Grafikkarte ohne Raytracing soll weniger als 300 Dollar kosten

Es hatte in letzter Zeit häufiger Gerüchte über neue Nvidia GeForce-Grafikkarten ohne Raytracing-Unterstützung gegeben. Obwohl der namentliche GTX-Nachfolger der GTX 1060 als 1160 wesentlich nachvollziehbarer gewesen wäre, soll es sich um eine GeForce GTX 1660 Ti handeln. Für die GTX 1050 steht mit der GTX 1650 auch schon ein Erbe im Raum.

Es könnte so einfach sein: Auf die GTX 960 folgt die GTX 1060 folgt die GTX 1160. Aber nein, so leicht möchte es Nvidia für Redakteure und Nutzer nicht machen.

Wird es drei Versionen der GTX 1660 Ti geben?

Bei der neuen Mittelklasse-Grafikkarte handelt sich um die GeForce GTX 1660 Ti. Die technische Basis der GPU ist noch nicht 100%ig klar, allerdings soll sie wie die RTX-Karten auf der Turing-Architektur basieren. Trotzdem wird die Grafikkarte – wie mit dem GTX deutlich wird – höchstwahrscheinlich nicht über RT-Kerne verfügen und damit auch kein Raytracing beherrschen.

Laut Gerüchteküche könnte die GTX 1660 Ti sogar in drei unterschiedlichen Versionen kommen. Ein Modell mit 3 GB Grafikspeicher (GDDR5), eins mit 6 GB (GDDR5) und eine Geforce GTX 1660 Ti mit mehr Shader-Einheiten und 6 GB (GDDR6). Ob eine dedizierte Grafikkarte mit 3 GB VRAM im Jahr 2019 noch sinnvoll ist und wirklich kommen könnte, darf allerdings angezweifelt werden. Schon bei der 10er-Serie war die GTX 1060 mit 3 GB Grafikspeicher keine empfehlenswerte Option.

GTX 1660 für 279 USD, GTX 1650 für 179 USD

Computerbase geht bei der GTX 1660 Ti von 6 GB GDDR6-Speicher, 192 Bit Speicherinterface sowie 1.536 Shadereinheiten aus. Das wären 20 Prozent weniger als bei der RTX 2060, aber auch 20 Prozent mehr als bei der GTX 1060. Diese arbeitet als Pascal-GPU allerdings sowieso etwas langsamer. Die GTX 1660 Ti soll preislich natürlich unter der RTX 2060 liegen und die bald auslaufende GTX 1060 beerben. Laut HardOCP wird sie ab Mitte Februar im Handel zu einer UVP von 279 USD erhältlich sein.

Außerdem soll eine Non-Ti-Variante folgen, die Anfang März für 229 US-Dollar in den Regalen landen könnte. Erstmals – und um die Namensverwirrung zu komplettieren – ist auch die Rede von einer GTX 1650 zu einem Preis von 179 Euro. Letztere soll jedoch erst Ende März erscheinen und die GTX 1050 Ti auch nicht ersetzen, da diese weiterhin der günstigste Einstieg bleiben wird.

Ob das Ganze wirklich stimmt, ist aber immer noch nicht vollkommen klar. Einerseits gibt es ein Benchmark-Ergebnis aus Ashes of the Singularity, in dem die Karte gesichtet wurde. Andererseits sollen in Asien bereits erste Briefings zur neuen GeForce-GPU gelaufen sein. Wir halten euch natürlich wie immer auf dem Laufenden, falls es Neuigkeiten gibt.

Quelle: hardocp via computerbase, pcgameshardware

Hannes

Metalhead, Audiophil, meist mit Kopfhörern anzutreffen. Seit Kindertagen am PC unterwegs und seitdem nicht davon weggekommen. Schreibt dinge über PCs, Smartphones und Notebooks ins Internet.

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