Huawei Mate X – mehr muss ich nicht sagen
Samsung dürfte nach der heutigen Vorstellung das Mate X ziemlich geknickt sein. (sorry, den musste ich bringen). Auf jeden Fall hat Huawei heute auf dem MWC sein erstes faltbares Gerät gezeigt, das Mate X.
Zu den technischen Details wurde noch nicht allzu viel verraten, lediglich der Kirin 980 als Prozessor ist fest gesetzt, jedoch arbeitet dieser mit einem Balong 5000 Modem zusammen der das ganze Gerät 5G fähig macht, eine Datenübertragungsraten von bis zu 4,6 GBit/s soll damit möglich sein, in der Präsentation sprach man von einem Gigabyte Daten die unter optimalen Bedingungen in 3 Sekunden übertragen werden.
Im Vergleich zum kürzlich vorgestellten Galaxy Fold ist das Mate X wesentlich größer ind geöffnetem Zustand steht ein 8 Zoll Display mit einem Seitenverhältnis von 8:7.1 und einer Auflösung von 2.480 x 2.200 Pixel zur Verfügung. Der dünnste Teil des Gerätes misst in geöffneten Zustand gerade einmal 5,4 Millimeter. Das Gerät kommt ohne Notch aus, denn Huawei hat sich einen einfachen Trick einfallen lassen. Dei Kameras sien im sogenannten Grip an der Seite angebracht, der gleichzeitig auch einen besseren Halt gibt. Das neue Leica- Quadcam-Setup ist ebenfalls komplett darin untergebracht, der Powerbutton mit integriertem Fingerabdrucksensor findet man seitlich.
Das Hauwei Mate X wird (und das finde ich eine wesentlich bessere Lösung als bei Samsung) zudem nicht nach „innen“ geklappt, sondern nach aussen. Die Bildschirme bilden somit die Aussenseite im zusammengeklappten Zustand. Huawei verzichtet dadurch auf den (peinlichen) zweiten Bildschirm, den Samsung verwendet. Im zusammengefalteten Zustand verfügt ihr so auf der einen Seite über ein 6,6 Zoll messendes Display mit einem Seitenverhältnis von 19,5:9 und einer Auflösung von 2.480 x 1.148 Pixel. Das dann gegenüberliegenden Display ist dann schmaler, da der Grip einen Teil der Fläche einnimmt, kann aber ebenfalls mit ein 6,38 Zoll aufwarten (25:9, 2.480 x 892 Pixel) – denkt daran beide Displays haben keinen Notch oder ein Punch-Hole, da sich die Quad-Cam im Grip befindet, wobei wir aus meiner Sicht auch schon beim nächsten Vorteil wären den ich im Huawei Design sehe. Ihr braucht keine Selfie Cam mehr.
Was gibt es sonst noch zu dem Gerät zu sagen? Neben der Mechanik an der Huawei lt. eigenen Aussagen drei Jahre gearbeitet hat, ist wohl auch noch zu erwähnen, dass das Mate X über 2 Akkus mit einer Gesamtkapazität von 4.500 mAh verfügt, was erstmal recht viel klingt, jedoch bei 8 Zoll messendes Display durchaus knapp sein könnte. Sollte dem Akku doch mal die Puste ausgehen, kann dieser mit der neuen SuperCharge-Ladetechnologie besonders schnell wieder geladen werden, denn Huawei hebt dessen Leistung auf 55 (!) Watt an und kann den Akku des Mate X so binnen 30 Minuten auf 85 Prozent laden. Mit dem neuen Netzteil, ist es dann auch möglich die ebenfalls vorgestellten Matebooks zu laden.
All die Technik, all die Details jetzt kommt der Teil an dem es Weh tut – Der Preis. Ich mach dass jetzt, wie wenn man ein Pflaster ausreisst, kurz und schmerzlos – UVP 2299 €, verfügbar ab Mitte des Jahres…..
Na, was meint ihr? Killer-Device oder nur eine „Tech-Demo“ die die Early-Adopter bezahlen müssen. Haben Foldables eine reelle Chance? Diskutiert gerne in den Kommentaren.
Weitere Bilder des Huawei Mate X hänge ich später an diesen Post an.