Bambu Lab kündigt mit dem A1 den großen Bruder des A1 Mini an
Bambu Lab bringt einen neuen 3D-Drucker heraus, der als größeres Modell des A1 Mini positioniert ist. Der Drucker soll ein verbessertes Druckbett und eine robustere Konstruktion bieten.
Seit der Einführung des A1 Mini sind ja schon ein paar Tage ins Land gezogen und die Rufe der Community wurden immer lauter, endlich ein größeres Modell der A1 Serie auf den Markt zu bringen. Gesagt, getan:
Bambu Lab A1 – darfs eine Nummer größer sein
Rein optisch betrachtet handelt es sich beim 385 x 410 x 430 mm großen und 8,3 kg wiegenden Bambu Lab A1 ganz klar um den großen Bruder des A1 Mini. Mit ihm teilt er sich alle Konstruktionselemente – angefangen vom Druckkopf über die mechanische Abstreifhilfe an der linken Seite der X-Achse bis hin zu Details wie dem Düsenreinigungs-Tool an der hinteren linken Seite des Druckbettes.
Da es sich um eine größere Version des A1 Minis handelt, fällt das Bauraumvolumen mit 256 x 256 x 256 mm entsprechend größer aus. Diese Maße kennen wir auch schon von der Bambu Labs X– und P-Reihe.
A1 vs A1 mini – die Unterschiede liegen im Detail
Hauptunterschied im Vergleich zum A1 Mini ist der Aufbau: Handelt es sich beim A1 Mini um einen einarmigen Aufbau in Form eines Galgen (Cantilever Drucker), ist der Bambu Lab A1 ein 3D-Drucker in klassischer i3-Bauform, die der weit verbreiteten Bauform z.B. eines Creality Ender oder eines Anycubic Kobras entspricht. Der gesamte Aufbau mit Linearschienen ist stabil und hochwertig.
Features analog zu A1 mini
Wie bereits erwähnt handelt es sich „nur“ um den großen Bruder das A1 mini, daher gibt es nicht viel Neues.
Auch mit dem Bambu Lab A1 gibt es maximal 500 mm/s bei Beschleunigungswerten von 10000 mm/s². Wieder ist ein 300°C Hotend verbaut, Das Druckbett lässt sich bis 80°C aufheizendes und die Drucke sind das von einer Low-Rate Kamera auch aus der Ferne zu beobachtbar.
Alle weiteren Funktionen des: Vollautomatische Kalibrierung inklusive Auto-Leveling, dynamische Flussanpassung und Motor Noise Cancelling Funktion, ein Hotend-Schnellwechselsystem und natürlich – nicht zu vergessen – das Multicolorsystem AMS Lite, das ihr dazu erhaltet, wenn ihr euch für die A1 Combo-Version entscheidet.
Was aber besonders und auch cool ist, ist das ihr die AMS-lite oben auf dem Bambu Lab A1 befestigen könnt.
Wie bereits der A1 mini soll auch der A1 besonders schnell und präzise drucken. Dank Ausgleich von Vibrationen und einer dynamischen Flusskontrolle erzeugt er laut Bambu Lab nahezu perfekte Druckergebnisse ohne manuelle Kalibrierung. Unterstützt werden gängige Materialien wie PLA, PETG und TPU.
Technische Daten Bambu Lab A1
Element | A1-Spezifikation | |
Körper | Bauvolumen (B*T*H) | 256*256*256 mm³ |
Werkzeugkopf | Hotend | All-Metal |
Düse | Edelstahl | |
Max Hotend Temperatur | 300 °C | |
Düsendurchmesser | 0.4 mm (inbegriffen) 0.2 mm, 0.6 mm, 0.8 mm |
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Heizbett | Druckplatte | Bambu Textured PEI Plate (inbegriffen) Bambu High Temperature Plate (Glatte PEI) Bambu Cool Plate |
Max Heizbett Temperatur | 100°C | |
Geschwindigkeit | Maximalgeschwindigkeit Werkzeugkopfes | 500mm/s |
Maximalbeschleunigung Werkzeugkopf | 10m/s² | |
Unterstütztes Filament | PLA, PETG, TPU, PVA | Ideal |
ABS, ASA, PC, PA, PET, Kohlenstoff/Glasfaserverstärktes Polymer |
Nicht empfohlen | |
Sensoren | Kammerkamera | Kamera mit niedriger Framerate (bis zu 1080P) Timelapse unterstützt |
Filament Run Out Sensor | Ja | |
Filament Odometry | Ja | |
Wiederherstellung bei Stromausfall | Ja | |
Filament Knotensensor | Ja | |
Physische Abmessungen | A1 : 385*410*430 mm³ , Packmaß : 552*532*320 mm³ , Nettogewicht 8,3 kg , Bruttogewicht 11,7 kg A1 Combo : Packmaß 546*536*420 mm³ , Bruttogewicht (einschließlich AMS lite) 14,3 kg |
Den Bambu Lab A1 gibt es ab sofort für 429 Euro. In Kombination mit AMS-lite werden 599 Euro fällig.