Smart Home

Facebook präsentiert mit Portal noch einen smarten Assistenten (Gähn!)

Facebook hat mit dem Portal und dem Portal+ zum ersten Mal eine eigene Hardware vorgestellt, die ein Auge und ein Ohr auf euch werfen.

Die neuen Videotelefonie-Geräte namens Portal und Portal+ sollen zunächst nur auf dem US-Markt erscheinen. Die Geräte, die eine Kombination aus Bildschirm, Webcam und smartem Lautsprecher darstellen, verfolgen automatisch Personen im Blickfeld der Kamera und zoomen eigenständig auf deren Gesichter. Ausgestattet sind die Displays mit Smart Speakern, die Amazon`s Alexa integriert haben. Nach Amazon und Google zeigt sich nun also ein weiterer großer Tech-Player davon überzeugt, dass die Nutzer künftig vor allem über die Sprache kommunizieren werden.

Sicherheit stetz im Blick

Wenn man Facebook Glauben schenken kann, hat der Konzern beim Portal-Gerät großen Wert auf das Thema Datenschutz gelegt (lol). So lässt sich beispielsweise die Kamera abdecken oder das Gerät kann mit einem eigenen Passwort versehen werden. Die Anrufe werden laut Facebook verschlüsselt und die Daten nicht gespeichert. (und ganz sicher auch nicht ausgewertet o.ä.). Die Videoanrufe selbst werden letzendlich über den Facebook Messenger abgewickelt. Andere Videotelefoniedienste wie Whatsapp o.ä. werden noch nicht unterstützt, was im Falle von WhatsApp aber durchaus denkbar wäre, da dies ja ebenfalls zu Facebook gehört.

Wer trotzdem dei Eier hat sich das Portal oder Portal+ in die Wohnung zu stellen, der bekommt mit dem Portal einen Smartspeaker mit 10,1 Zoll großen Display und 10-Watt-Lautsprecher. Die Portal-Plus-Variante hat einen 15,6 Zoll großen Bildschirm an Bord. Der lässt sich sogar drehen und so wahlweise horizontal oder vertikal betreiben. Die Lautstärkeleistung gibt Facebook für das Portal Plus mit 20 Watt an. Beide Geräte unterstützen WLAN und Bluetooth.

Preise und Verfügbarkeit von Portal und Portal Plus

Für Portal verlangt Facebook 199 US-Dollar. Die größere Variante Portal Plus kostet 349 US-Dollar. In den USA sollen sie ab November 2018 ausgeliefert werden. Ob und wann die beiden Geräte nach Deutschland kommen, ist noch nicht bekannt.

 

Torsten Schmitt (Pixelaffe)

Geboren 1976 im schönen Schwetzingen und nicht weggekommen. Ich habe somit den Aufstieg des Internet miterlebt und beruflich auch vorangetrieben. Hier schreibe ich über all die Technologien die mir auf meiner Reise durch das "Neuland" auffallen. Wenn ihr mir was für einen Kaffee oder neue Gadgets zukommen lassen wollt, könnt ihr das gerne über www.paypal.me/pixelaffe tun

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