Gamescom 2019: Dying Light 2
Entwickler Techland schickt sein sonniges Zombiespiel in die 2. Runde – „Dying Light 2“ kommt größer, wuchtiger und mit mehr Entscheidungen daher. Ob sich dieser Mix bereits in der Vorschau sehen lässt, sagen wir euch hier.
Mit Sprung ins Grauen
Zombiespiele gibt es zuhauf. Mal düster blutig á la Resident Evil oder auch lustig satirisch in „Lollipop Chainsaw“. Doch das bis heute indizierte „Dying Light“ von 2015 macht hier eine entscheidende Ausnahme. Zwar gab es dort auch allerlei Untote mit fiesen Gore-Effekten – doch hier war das Movement um einiges flotter bzw. athletischer. Hauptprotagonist Kyle Crans sprang, rannte und hetzte über die Slums von Harram City. Verortet in der Türkei war dieses Setting erstmal frisch sowie mit seinen sonnigen Bildern gänzlich etwas anderes. Während die Infizierten einer unbekannten Seuche tagsüber keine große Gefahr darstellten sah es nachts ganz anders aus – denn im Dunkeln wanderten „Nachtjäger“ umher, die schneller als wir waren und mit einem Angriff uns auf den Boden der Tatsachen setzten. Nun stellte Studio Techland den Nachfolger während der Gamescom vor. Die live gespielte Gameplay-Demo überraschte mit tiefgreifenden Entscheidungen.
Angriff und Rache
Dies äußerte sich schon zu Beginn als ein neuer Protagonist in einer düsteren Kascheme erwacht. Der Look erinnert leicht an die „Metro“-Reihe. Viele Menschen, wenig Platz. Kurz darauf wird unsere Basis angegriffen, nun liegt es an uns – entweder die Gegner im Jeep zu verfolgen oder dem angeschossenen Freund beizustehen. Die erste Möglichkeit wird angenommen und prompt sprinten wir durch ausgehöhlte Hochhäuser, Wohnungen oder springen gleich aus dem Fenster. Gesamte Spielwelt wirkt urbaner. Dank dem Enterhaken ist es möglich auch schwingend die Wege zu bestreiten. Konfrontationen sind in „Dying Light 2“ einmal mehr brutal. Da fliegen schon mal Gliedmaßen weg. Zombies nehmen amüsanterweise eine kleinere Rolle ein. Diese sehen übrigens noch verwester aus, da die Story rund 15 Jahre nach dem Erstling spielt. Dadurch sind sie UV-Licht unempfindlicher geworden. Gegen Ende lernen wir noch den Colonel – den Antagonisten kennen – der dafür verantwortlich ist, dass unsere Wasserpumpe abgestellt wurde. Nach einer Auseinandersetzungen mit seinen Leuten drehen wir diese wir auf, aber ohne zu wissen, dass gewisse Teile der Stadt sich verändern und neue Zombiearten lauern. Entscheidungen sind in „Dying Light 2“ elementar und beeinflussen die Storyline immens. Insgesamt sieht der Ersteindruck gut aus, den ausführlichen Test findet ihr auf RobVegas.de.
Dying Light 2 ist ab Frühling 2020 für PlayStation 4, Xbox One und PC erhältlich.
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