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Gamescom 2023: Like a Dragon Gaiden – Irrer Prügelspaß aus „Yakuza“-Gefilden

Reizüberflutung like Wasabi

Nach unzähligen Spin-Offs und Yakuza-Hauptteilen kehrt Kazuma Kiryu als gestylter Geheimagent ins Geschehen zurück. Sein Ziel: Eine merkwürdige Insel voller illegaler Aktivitäten für Erwachsene. Sein Auftreten: Beide Fäuste geballt zu allen Schandtaten bereit. Seine Gegner: Chancenlos. Wir: Gänzlich verwirrt. Unser Hands-On Eindruck zu „Like a Dragon Gaiden“ aus der „Yakuza“-Welt.

Mit dem Tod ist schon so eine merkwürdige Sache. Plötzlich eintretend kann er recht störend sein, täuscht man ihn hingegen vor und schafft es aus seinem Dunstkreis – wartet ein gänzlich neues Leben. So ergeht es Kazuma Kiryu, der nun als Geheimagent arbeitet und seine erste Mission ihn auf eine Insel verschlägt, wo er Informationen sammeln soll. In unserer Gameplay-Demo waren wir hinsichtlich der Storyline wechselseitig verwirrt und durch die Action stark reizüberflutet. Denn Segas Gangster-Reihe aus Japan kommt bekanntlich schnell zur Sache. Dennoch bezeichnet das Entwicklerstudio Ryu Ga Gotoku dieses Abenteuer als kleinere Nebengeschichte, die die Wartezeit auf den nächsten großen Serienteil verkürzen soll. Kaum per Helikopter angekommen, flankieren uns düster dreiblickende böse Buben denen Kazuma sogleich Manieren einbläut. Die Steuerung geht dankenswerterweise schnell in Fleisch und Blut über und so hauen, schlagen und treten wir los, sodass Mobiliar wie Gelenke gleichermaßen leiden. Schönes Detail. Abgefangene Schläge hinterlassen geschwollene blaue Augen bei unserer Hauptfigur. Danach ist Erkundung des mit glänzenden Lichtern ausgestatteten Areals angesagt, in diesem wir einerseits Darts spielen oder mal ins edel ausgestattete Casino einen Blick erhaschen dürfen, leider waren innerhalb unserer Demo einige Durchgänge gesperrt.

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Ein Stockwerk tiefer befindet sich ein blutverschmiertes Kolosseum. Hier beschränkt sich das Gameplay auf deftige Arena-Kämpfe – entweder Solo oder mit einem zusammengewürfelten Team kämpft Kazuma nicht gegen 10 oder 20, auch nicht 50 sondern gegen 100 Angreifer in verschiedensten Größen und Formen. Grafisch ist man sowieso beeindruckt, wie die Jungs und Mädels von Ryu Ga Gotoku, eine fast fotorealistische Grafik hinbekommen, in der kleinste Regungen in menschlichen Gesichtern gut erkennbar sind. Anhand der auffindbaren Raketenschuhen behält sich das Spiel seinen berüchtigten Wahnsinn, für den ihn die Liebhaber der Spielereihe schätzen. Negativ fielen uns die recht spät aufploppenden Block-Aktionen auf mit denen man Angriffe abwehren bzw. kontert. Positiv wiederum die wunderbar übertriebenen Attacken wie aus dem Stand über den Boden zu schlittern um Gegner zu betäuben. Ab dem 8. November 2023 sind wir durchaus gespannt, wie Sega dieses Spin-Off auch im Rahmen der Handlung angeht – Like a Dragon Gaiden: The Man Who Erased His Name erscheint für PS4/5, Xbox One/Series und PC.

Alle Artikel zu unserer Berichterstattung zur gamescom 2023 findet Ihr hier.

Hier findest du unsere aktuellen Gaming-Reviews.

Benny Illgner

Nachname hielt schon Fußbälle auf. Ich bisher nur virtuell. Sitzt seit 2005 in Digitalien fest und wartet auf den Pannendienst. Steht in fester Beziehung mit Twitter und Instagram. Schreibt Gags fürs Netz und Fernsehen. Nimmt gedeckte Schecks und Pizza gerne auf Twitter unter @IamIllgner an.

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