Huawei Mate 20 Pro – Was wir bis jetzt wissen und was nicht
Bereits am Dienstag wird das Huawei Mate 20 Pro vorstellen. Da aber auch Huawei nicht im Hochsicherheitstrakt entwickelt und auch Zulieferer fühzeitig informieren muss, sind einige (wenn auch wohl noch nicht alle) Details bereits bekannt. Aber wollen wir mal schauen was wir bereits alles wissen und was nicht.
Mate 20 Pro mit neuem Triple Cam Modul
Wie das P20 Pro wird auch das Huawei Mate 20 Pro mit einer Dreifach Kamera erscheinen. Die einzelnen Sensoren werden zusammen mit dem LED Blitz in einem viereckigen Kameramodul auf der Rückseite des Geräts zu finden sein. Die drei verbauten Sensoren haben folgende Daten:
Der Hauptsensor mit 40 Megapixeln Auflösung mit f/1.8, einen Tele-Sensor mit 20 MP und einer Blende von f/2.4 beim letzten Sensor soll es sich um einen Ultra-Weitwinkel-Sensor mit 8 MP Auflösung handeln.
Insgesamt soll die Kamera einen Brennweitenbereich von 16-80mm abdecken. Huaweis AI darf natürlich natürlich auch nicht fehlen.
6,39 Zoll Display mit integriertem Fingerabdruck-Sensor
Das Mate 20 Pro wird mit einem 6,39 Zoll großen OLED Display (3120 x 1440 Pixeln) erscheinen. Außerdem wird der Fingerabdruck-Sensor direkt im Display verbaut sein.
Auffällig ist die große Notch, die neben der Selfie-Cam und dem Ohrhörer noch ein Intrarot-Lasermodul enthalten und präzise Gesichtserkennung á la Apple Face ID ermöglichen soll.
Kirin 980 SoC mit 2 NPUs
Während Huawei in seiner P-Serie traditionell neue Kamera-Technologie einführt, wird die Mate-Serie jeweils als erste mit der neuen Prozessor-Generation ausgestattet. So auch beim Mate 20 Pro. Das neue Aggregat hört auf den Namen Kirin 980 und soll als erster SoC in einem Android Smartphone in 7nm-Technik gefertigt sein. So verspricht Huawei bisher unerreichte Leistungsfähigkeit bei geringem Stromverbrauch. Ob der Kirin 980 es schaffen wird, den Apple A12 Bionic aus dem iPhone Xs in Sachen Leistung zu entthronen, wird sich aber erst noch zeigen müssen.
Für die erweiterten AI Funktionen im Mate 20 Pro kommen im Kirin 980 gleich zwei sogenannter NPUs (Neural Processing Units) zum Einsatz.
Speicher, Farben und Preise
Auch beim intern verbauten Speicher lässt Huawei sich nicht lumpen. Das Mate 20 Pro soll mit 128 GB, 256 GB, 512 GB und 1TB (!) internem Speicher erscheinen. Dazu gesellen sich je nach Markt und Modell 6 GB oder 8 GB RAM. Die Kapazität des Mate 20 Pro soll sich erweitern lassen, allerdings kommen keine herkömmlichen microSD Karten zum Einsatz, sondern ein properitäres System von Huawei namens Nano Memory Card. Jene wird das selbe Format haben wie eine Nano SIM Karte. Der Akku wächst noch einmal auf nun geradezu gigantische 4200 mAh.
Ähnlich wie beim P20 Pro wird das Mate 20 Pro in vier Farben erscheinen: Blau, Schwarz, Grün und Twilight. Bleibt noch der Preis. Der wird wohl nicht gering ausfallen. Aktuell liegen die Schätzungen bei ca. 1000 Euro oder mehr und das halte ich durchaus für realistisch.
Kurz und knapp sehen die vermuteten technischen Daten des Huawei Mate 20 Pro wie folgt aus:
- Kirin 980 mit 2 NPUs
- 6 GB RAM
- 128 GB Flash Speicher (erweiterbar per neuem Huawei-Speicher Voodoo-Chip)
- Dual-Sim
- 6,39″ OLED (3.120*1.440 Pixel) mit Edge Display
- breiter Notch mit Krams für Face-Unlock (IR ?)
- Akku mit 4.200 mAh
- neuer SuperCharger mit wesentlich höherer Leistung
- Wireless Charging / Reverse Wireless Charging
- Fingerprint-Sensor (In-Screen)
- Hauptkamera: TripleCam mit 40 MP (f/1.8) + 20 MP (f/2.2) + 8 MP (f/2.4)
- 24 MP Frontkamera
- Wasserdicht nach IP68
- Android 9 / EMUI 9 diese soll überarbeitet und verschlankt worden sein.
- geschätzter Preis: 1000€
Bei der Preisschätzung muss man allerding vorsichtig sein, Huawei hatte zum Start des P20 Pro eine Aktion bei der man ein Paar Bose QC35 II bekommen hat, die einen Gegnwert von 300 Euro hatten. Ebenfalls gabe es beim Mate 10 eine Aktion mit Moleskine und beim P9 eine Aktion bei der es eine Leica Sofort gab. Man kann also ziemlich sicher sein, dass es auch für Vorbesteller eines Mate 20 Pro ein Goodie geben wird, was das aber sein könnte ist noch nicht sicher, bei dem geschätzten Preis kann man aber wohl wieder von einem Goodie im gleiche Wert wie die Bose QC35 II ausgehen (die man dann natürlcih wieder bei ebay verticken kann 😉 )
Wenn ihr noch mehr über das Mate 20 Pro wissen möchtet: Weitere Infos und Bilder gibt es bei den Kollegen von Winfuture.
Quelle & Bilder: Winfuture / Roland Quandt