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Nubia Alpha: Smartwatch mit flexiblem Display im Hands-on

Durch einen biegsamen OLED-Screen kann man beim Nubia Alpha echt ins Zweifeln kommen, ob das nun ein Smartphone ist oder doch eher eine Smartwatch. Die Hardware zumindest spricht eine deutliche Sprache.

Bisher stand der MWC im Zeichen der faltbaren Smartphones. Samsung und Huawei haben gezeigt, wie sie sich die Zukunft der Mobiltelefone vorstellen. Knight Rider hat mir aber in den 90ern ein anderes Bild gezeichnet. Damals sprach David Hasselhoff noch in seine Armbanduhr und gab seinen Auto Anweisungen oder erhielt Informationen. Vielleicht kommt das ja doch noch alles.

Mit der Alpha hat man beim chinesischen Hersteller Nubia einen mutigen Schritt gemacht. Der OLED-Bildschirm ist biegsam und extrem schmal. Das Display selbst misst gerademal 4 Zoll in der Diagonale, aber da es hier ein Armband ist, seht ihr nie alles davon auf einmal. Die Auflösung beträgt 960×192 und damit hat die Nubia Alpha ein Seitenverhältnis von 45:9.

Laut Herstellerangaben soll das Display der Nubia Alpha ohne Probleme 100.000 Biegungen aushalten. Demnach müsste man sich um den Verschleiß des Displays kaum Sorgen machen. Hannes hat sich die Nubia Alpha auf dem MWC mal genauer angesehen und euch in einem kurzen Video seinen ersten Eindruck geschildert.

Die technischen Daten der Nubia Alpha ordnen das Gerät sehr eindeutig den Smartwatches zu. Der Akku ist zum Beispiel gerade einmal 500mAh groß. Als Prozessor kommt ein Qualcomm Snapdragon Wear 2100 m zum Einsatz und der Arbeitsspeicher ist auch nur ein 1GB groß.

Nubia Alpha mit eigener Software

Damit es nicht zu einer schlechten Performance bei der Nutzung der Watch kommt, hat Nubia ein eigenes Betriebssystem für die Alpha geschrieben. Das kann sowohl mit Sprache, aber auch mit Gesten bedient werden. Das Betriebssystem basiert auf ein paar vereinfachten Symbolen, durch die der Nutzer scrollen kann. Um zu einen anderen Satz von Symbolen zu kommen, wischt man einfach nach links oder rechts. Einen Schritt zurück geht es mit der klassischen „Zoom-Out“ Geste.

Außerdem kann mit der Nubia Alpha auch alles gemessen werden, was das Herz begehrt. Bewegung, Schlafqualität, Puls usw. Wann genau es die Nubia Alpha bei uns zu kaufen geben wird und was das gute Stück kosten wird, ist derzeit nicht bekannt. Es soll aber in einer abgespeckten Version ohne eSIM-Modul nach Deutschland kommen. Damit sind meine Knight Rider Träume wieder dahin.

Torsten Schmitt (Pixelaffe)

Geboren 1976 im schönen Schwetzingen und nicht weggekommen. Ich habe somit den Aufstieg des Internet miterlebt und beruflich auch vorangetrieben. Hier schreibe ich über all die Technologien die mir auf meiner Reise durch das "Neuland" auffallen. Wenn ihr mir was für einen Kaffee oder neue Gadgets zukommen lassen wollt, könnt ihr das gerne über www.paypal.me/pixelaffe tun

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