Das Berliner 360°-Kamera-Startup Panono Antrag auf die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. nachdem man lange nichts mehr von dem ambitionierten Projekt gehört hatte, machten zuerst Gerüchte den Umlauf, doch jetzt gab es Gewissheit. Panono hat in Berlin einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenz-Verfahrens gestellt
Technische Probleme führten wohl zur Insolvenz
Als 2014 der mit 36 Kameras bestückte Ball auf Indiegogo rekordverdächtige 1,25 Millionen Dollar eingesammelt hat, sah alles noch ganz vielversprechend aus. Zu dem Startinvest kamen noch einmal 1,6 Millionen US-Dollar über die Crowdinvesting-Website Companisto hinzu. Dies lies das Budget für Panono dann auf fast 3 Mio Dollar ansteigen, doch dann gingen die Probleme wohl los.
Zuerst wurde angekündigt die ersten Geräte im September 2014 auszuliefern, dies verschob sich dann auf Frühjahr 2015 bis es dann endlich September 2015 soweit war. Diese Verschiebung um ein Jahr, war wohl das erste Zeichen der Probleme mit denen Panono zu kämpfen hatte. Die über das Crowdfunding bestellten Geräte sollen nun aber alle ausgeliefert sein. Das ursprüngliche Versprechen den Kameraball bruchfest zu machen, wurde allerdings nicht eingehalten, er muss aufgefangen werden um die Technik vor Schaden zu bewahren.
Die Kamera kann allerdings noch immer im Panono-Webshop für 2150 Euro bestellt werden. Wie es mit Panono nach dem Insolvenzantrag weitergeht, ist bislang noch unklar. Auch ist fraglich wie lange der zwingend benötigte Cloud-Service zum stitchen der Aufnahmennoch verfügbar ist. Ev, findet sich noch ein Investor und die Geschichte geht für alle gut aus.