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Star Wars: Squadrons im Test – Möge der X-Wing mit dir sein!

Galaktische Sternenjäger-Gefechte inmitten von hart umkämpften Knotenpunkten im Weltall – hinter „Star Wars Squadrons“ steht nicht nur eine enorme Marke sondern auch EA Motive, die keinesfalls den Solisten vergessen und mehrmals richtige Blockbuster-Atmosphäre aufkeimen lassen. Unsere Review zum Weltraum-Shooter.

Rückkehr eines Shooters

Als besondere Gattung des Genre Shooter gilt der nur alle paar Jahre vorkommende Weltraumshooter in Form eines „Elite: Dangerous“ oder das fast 30 Jahren alte „Star Wars: X-Wing“. Nicht zu vergessen, die bis heute überaus populäre „Wing Commander“-Reihe, die Weltraumschlachten mit Sternenkreuzern unterhaltsam dem interessierten Spieler näherbrachten. Es ist natürlich kurios, wenn Publisher EA seit einigen exklusiv die Lizenz besitzt – Videospiele im „Star Wars“-Universum zu entwickeln, erst jetzt ein vollwertiges Abenteuer in den unendlichen Weiten zu produzieren. Zwar gab es natürlich in beiden „Battlefront“-Teilen mehrere Missionen im Tie-Wing, diese waren jedoch mehr hübsche Technisch-Demo als ein herausforderndes Spielerlebnis. EA Motive erkannte die Problematik lenkte trotz geringer Erfahrung glücklicherweise ein. Denn „Star Wars: Squadrons“ wirkt auf dem Papier zwar als Multiplayer-Titel bietet aber eine erstaunlich unterhaltsame Kampagne und der Preis von knapp 40€ sollte nicht abschrecken.

Schöne Dogfights im Weltraum

Die Story-Kampagne ist recht spannend inszeniert, krankt jedoch an den sichtlichen Einschneidungen in Sachen Präsentation. Start- und Landesequenzen unserer Sternenjäger fehlen komplett, so landen wir direkt im schwarzen Nichts mit unserem Auftrag. Oftmals enden diese in wirklich schön anzusehenden Dogfights, wie man sie aus den Filmen kennt. Auf Seiten der Neuen Republik und des Imperiums übernehmen wir keine erinnerungswürdigen Figuren. Zahlreiche Laserschüsse ziehen an unserem Fluggerät vorbei während wir unserem Squad per einfacher Eingabe die Ziele aller angreifenden Schiffe mitteilen. Trotz typischem orchestralen Score fallen die langweilig plazierten Erklärtexte ohne überhaupt befindlicher Hintergründe negativ auf, hier wäre mehr drin gewesen.

Viele HUD-Einblendungen

Ebenso wie die viel zu leicht bekämpfbaren KI-Gegner innerhalb der Missionen. Obwohl wir schon den 3. von ganzen vier Schwierigkeitsgraden auswählten, fanden wir Abschüsse noch zu einfach. Als großes Plus empfanden wir das Anpassen der Schiffe an verschiedene Spielweisen bzw. taktische Situationen. Egal, ob defensiv oder auch Frontalangriffe in hitzigen Situationen. Ganz praktisch: Viele HUD-Einblendungen lassen sich im übersichtlichen Menü gänzlich ausschalten. Im Gameplay ist nämlich auch Taktik gefragt – ändern wir unsere Schildausrichtung treibt es die schnelle Energieverteilung zwischen Antrieb und Waffen an. Einige unserer All-Ausflüge schlug nicht aufgrund verpassten Schüssen gegen gegnerische X-Wings fehl, sondern da unser Energiemanagement fehlerhaft geplant war. Im Gegensatz zu „Battlefront“ erreicht „Star Wars: Squadrons“ damit schon eine überaus gute spielerische Tiefe.

Flacher Multiplayer-Modus

Die andere Herzkammer des Titels ist zweifellos der Cross-Play-fähige Multiplayer. Matchmaking funktioniert recht flott, sodass ihr mit eurem Tie-Fighter schnell im Geschehen seid. Hier geht es deutlich brachialer zur Sache – Flottenkämpfen laufen meist im klassischen PvP-Modus ab, obwohl auch kooperative Aktionen möglich sind. Abwechslungsarm sind hingegen nur die zwei verfügbaren Modi, für die Motive auch keinen Content auf absehbare Zeit mehr entwickeln will. Und auch hier bedient man ausschließlich nur Online-Einerlei – in Dogfights ist Team-Deathmatch bestehend aus 5 Spieler pro Team und in Fleet Battle geht es darum, das feindliche Mutterschiff weiter ins Abseits zu drängen. Technisch läuft „Star Wars: Squadrons“ dank langen Ladezeiten auf der PS4 Pro nur recht mäßig. Manchmal kracht die FPS von 60 auf unter 30 aber ansonsten läuft es problemlos.

Star Wars: Squadrons

Unser Fazit zu „Star Wars: Squadrons“

Im Test flogen mir Raketen, Laser und Fan-Service um die Ohren, dass es nur so kracht. Einfach ein fantastisches Erlebnis. Besonders für alle Star Wars-Fans, die seit jeher auf ein Weltraumabenteuer im Stile der „X-Wing“-Reihe warteten. Es kommt zwar kein Content mehr nach, aber die Kampagne ist ihren vielen Querweisen auf Filme und Bücher wirklich ein Genuss. Zum Preis für rund 40€ macht ihr nichts falsch.
Entwickler: EA Motive | Preis: 39,99 Euro | Für PlayStation 4, Xbox One und PC | USK: ab 12

Star Wars: Squadrons (PlayStation 5)

Spielspaß - 86%
Gameplay - 89%
Grafik - 83%
Technik - 78%

84%

Empfehlung!

Temporeicher Star Wars-Shooter, der im Cockpit genauso unterhaltsam wie auf dem Boden ist.

Mehr Informationen zu unserem Wertungssystem findest Du hier.
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  • Planen Sie zusammen mit Ihrer Staffel im Besprechungsraum Gefechte, bevor Sie sich auf die sich stetig im Wandel befindlichen Schlachtfelder der Galaxis stürzen
  • Übernehmen Sie die Kontrolle über verschiedene Sternenjägerklassen der Flotten der Neuen Republik und des Imperiums
  • Nutzen Sie das Armaturenbrett Ihres Schiffs zu Ihrem Vorteil und fühlen Sie die Hitze des Gefechts aus der First Person-Perspektive

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Benny Illgner

Nachname hielt schon Fußbälle auf. Ich bisher nur virtuell. Sitzt seit 2005 in Digitalien fest und wartet auf den Pannendienst. Steht in fester Beziehung mit Twitter und Instagram. Schreibt Gags fürs Netz und Fernsehen. Nimmt gedeckte Schecks und Pizza gerne auf Twitter unter @IamIllgner an.

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