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Surface Laptop 3, Surface Pro 7 und mehr… Microsoft stellt neue Surface Devices in New York vor

Am 2. Oktober präsentierte Microsoft die neue Surface-Generation der interessierten Öffentlichkeit (ein Leak gab es hier). Während einige Geräte lediglich ein kleines Update erfuhren, wurden andere weit stärker überarbeitet. Auch etwas ganz Neues hatten die Herrschaften aus Redmond in petto.

Surface Pro 7

So klein wie ein Tablet und dabei alle Features eines vollwertig ausgestatteten Laptops mit an Bord – das ist das Surface Pro 7. Kaum zu glauben, aber Microsofts Tablet-Notebook-Hybrid geht nun bereits ins siebte Jahr. Und es wirkt kein bisschen alt.

Auch in seiner aktuellen Inkarnation dürfte das Surface Pro für die meisten Menschen den optimalen Kompromiss zwischen Portabilität und Leistungsfähigkeit darstellen. Und weil man ein bereits fantastisches Produkt nicht künstlich verschlimmbessern muss, halten sich die Veränderungen gegenüber dem Vorgänger in engen Grenzen.

Im Grunde gibt es sogar nur eine einzige größere Veränderung: Das Surface Pro 7 kommt nun endlich auch mit USB Typ C. Dafür wurde auf den Mini Display Port verzichtet, was aber nicht weiter wild ist. Schließlich lässt sich über USB-C auch problemlos ein Videosignal ausgeben. Dem Anschluss externer Displays oder weiterer moderner Peripherie steht also nichts mehr im Wege.

Ansonsten kommen im Surface Pro 7 nun Intel CPUs der 10. Generation zum Einsatz. Preislich geht es bereits bei 899 Euro los. Dafür bekommt ihr das Einstiegsmodell mit Intel Core i3, 4 GB RAM und 128 GB SSD. Für das Topmodell mit Intel Core i7, 16 GB RAM und 1 TB SSD werden hingegen rund 2500 Euro fällig werden.

Surface Pro 7 Technische Daten

Display 12,3” PixelSense Touch Display
Auflösung 2736 x 1824 Pixel im 3:2 Format
Prozessor Intel Core i3, Core i5 oder Core i7
Grafik Integrierte Grafik
Arbeitsspeicher 4 GB, 8 GB oder 16 GB RAM (nicht erweiterbar)
Festplatte 128 GB, 256 GB, 512 GB oder 1 TB PCIe® NVMe™ M.2 SSD
Netzwerk 802.11ax, 2×2 MIMO; Bluetooth 5.0
Anschlüsse 1x USB 3.2 Gen 1 Type-C™ (inkl. DisplayPort)
1x USB 3.2 Gen 1 Type-A
1x Surface Connect
1x micro SD-Kartenleser
1x Kopfhörer/Mikrofon kombiniert
Akku Li-Ion-Akku, 4 Zellen, 44,2 Wh
Kameras Frontkamera: 5 MP (Fotos); 1920×1080 @ 30 FPS (Video)
Hauptkamera: 8 MP (Fotos); 1920×1080 @ 30 FPS (Video)
Sicherheit Windows Hello Gesichtserkennung
Betriebssystem Windows 10 Home 64 Bit
Abmessungen 29,2 x 0,84 x 20,1 cm (B x T x H)
Gewicht tba
Preis ab 899 Euro

Das Surface Pro 7 ist ab dem 22. Oktober 2019 erhältlich.

Surface Laptop 3

Auch die dritte Auflage von Microsofts Surface Laptop-Reihe soll vermutlich besonders einer ganz bestimmten Konkurrenzfirma aus Cupertino das Leben schwer machen. Der Surface Laptop 3 kommt nun mit einem USB-C Anschluss (für den der Mini DisplayPort weichen musste) und neuen Prozessoren.

Zusätzlich wurde das Touchpad im neuen Surface Laptop 3 um 20% vergrößert. Außerdem sind die Ränder etwas schmaler und das Gerät insgesamt ein bisschen schlanker geworden. Wie das Surface Pro 7 setzt auch der 13,5 Zoll große Surface Laptop 3 auf Intel CPUs der 10. Generation.

 

Für die brandneu präsentierte Variante mit 15 Zoll Bildschirmdiagonale hat Microsoft allerdings einen besonderen Kracher gezündet. Denn statt eines Core i-Prozessors werkelt im Innern der neuen Maschine eine Ryzen 7 CPU des Intel-Erbfeinds AMD. Speziell für Surface wurde eine spezielle „Surface-Version“ des Ryzen 7 hergestellt.

Was das für Leistung und Akkulaufzeit bedeutet, werden wir zwar noch testen müssen, aber allein die Tatsache, dass wir im Surface Laptop 3 überhaupt einen Ryzen bekommen, zeigt wie weit Team Rot in den letzten Jahren gekommen ist. Microsoft behauptet weiterhin, dass der Surface Laptop 3 euch über einen normalen Tag bringen wird. Um da auf Nummer sicher zu gehen, gibt es jetzt auch Quick-Charge.

Eine weitere Neuerung betrifft das Gehäuse des Surface Laptop 3. Bisher war das Gerät ja für seine Alcantara-Oberfläche bekannt, die dem Surface Laptop ein ordentliches Alleinstellungsmerkmal verpasste. In der 3. Generation habt ihr nun die Wahl zwischen Alcantara und einer Vollmetall-Ausführung.

Damit ihr eure Surface Laptops 3 auch später noch erweitern könnt, gibt es erstmals die Möglichkeit zumindest den Speicher zu erweitern.

Der Surface Laptop 3 mit 13,5 Zoll geht preislich bei 1149 Euro los. Dafür gibt’s einen Intel Core i5, 8 GB RAM sowie eine 128 GB SSD. Außerdem gibt es noch ein Modell mit 256 GB SSD, das mit 1449€ etwas teurer ausfällt.

Das Einstiegsmodell des 15 Zoll Surface Laptop 3 wird euer Portemonnaie um 1349€ erleichtern. Dafür gibt’s dann einen Ryzen 7 mit 8 GB RAM und ebenfalls eine 128 GB SSD. Die Variante mit 256 GB SSD schlägt mit 1649€ zu Buche.

Surface Laptop 3 Technische Daten

Display 13,5” PixelSense Touch Display oder
15” PixelSense Touch Display
Auflösung 13,5″; 2256 x 1504 Pixel im 3:2 Format
15″: 2496 x 1664 Pixel im 3:2 Format
Prozessor 13,5″: 10th Gen Intel® Core™ i5-1035G7 oder 10th Gen Intel® Core™ i7-1035G7 Prozessor
15″: AMD Ryzen Prozessor mit 4 Kernen und bis zu 3.9GHz Turbo
Grafik 13,5″: Iris™ Plus Graphics 950
15″: tba
Arbeitsspeicher 8 GB oder 16 GB RAM (nicht erweiterbar)
Festplatte 13,5″: 256 GB, 512 GB oder 1 TB PCIe® NVMe™ M.2 SSD
15″: 128 GB, 256 GB oder 512 GB PCIe® NVMe™ M.2 SSD
Netzwerk 802.11ax, 2×2 MIMO; Bluetooth 5.0
Anschlüsse 1x USB 3.2 Gen 1 Type-C™ (inkl. DisplayPort)
1x USB 3.2 Gen 1 Type-A
1x Surface Connect
1x Kopfhörer/Mikrofon kombiniert
Akku Li-Ion-Akku, 6 Zellen, 49,4 Wh
Kamera 0.92 MP (Fotos); 1280×720 @ 30 FPS (Video)
Sicherheit Windows Hello Gesichtserkennung
Betriebssystem Windows 10 Home 64 Bit
Abmessungen 13,5″: 308 x 9,9 x 223 mm (B x T x H)
15″: 339,5 x 14,5 x 244 mm (B x T x H)
Gewicht 13.5″: 1,31 kg
15″: 1,54 kg
Preis 13,5″: ab 1149 Euro
15″: ab 1349 Euro

Surface Pro X

Windows 10 und ARM-Prozessoren – kann das wirklich zusammengehen? Wir berichteten bereits mehrfach. Doch nach dem anfänglichen Hype war es um das Thema etwas still geworden. Dabei sind die potentiellen Benefits durchaus beachtenswert – allen voran eine extrem lange Akkulaufzeit.

Das sieht Microsoft offenbar genauso und hat daher das Surface ARM gebaut – quasi ein Zwischending aus Surface Pro und Surface Go, das durch einen ARM-Prozessor angetrieben wird. Allerdings hat Microsoft hier mit Snapdragon zusammen gearbeitet und den Microsoft SQ1-Chip entwickelt. Statt den üblichen 2 W TDP eines Snapdragon Chips im Smartphone bringt es der neue Chip im Surface Pro X auf 7W TDP.

Das Ganze steckt in einem 7,3 Milimeter dünnen Gehäuse. Dank LTE seid ihr auch immer online, wenn es euer Provider so will. Außerdem wird das neue Surface Pro X über gleich zwei USB Typ-C-Port verfügen.

Als Zubehör wird es ein spezielles Signature Keyboard geben, das nun Platz für den neuen Slim Pen bietet. Der kann nicht nur mit der Tastatur getragen werden, sondern auch direkt darin geladen werden.

Preislich startet Surface Pro X ab 1.149 Euro und ab Anfang November wird es erhältlich sein.

Surface Pro X Technische Daten

Display 13” PixelSense Touch Display
Auflösung 2800×1920 Pixel im 3:2 Format
Prozessor Microsoft SQ1 (Snapdragon Technologie + AI – auf ARM-Basis)
Grafik tba
Arbeitsspeicher 8 GB
Festplatte bis zu 256 GB SSD
Netzwerk 802.11ax, 2×2 MIMO
Bluetooth 5.0
Anschlüsse 2x USB 3.0
Akku Li-Ion-Akku, 4 Zellen, 38,2 Wh
Kamera Frontkamera: 5 MP (Fotos), 1920x1440px @ 30fps
Hauptkamera: 10 MP (Fotos), 3736×2802 @ 30fps
Sicherheit Windows Hello Gesichtserkennung
Betriebssystem Windows 10 Home 64 Bit
Abmessungen 287x208x7mm (B x T x H)
Gewicht 760g
Preis ab 1149€

Surface Neo

Fast alle Produkte die Microsoft hier zeigt, sind in den kommenden Wochen verfügbar, aber man wollte auch einen Ausblick in die Zukunft geben. Surface Neo wird zwei 9 Zoll Bildschirme vereinen und wird dabei nur 5,6mm dünn sein (aufgeklappt). Fast interessanter ist aber das Gewicht: 650g.

 

Hübsch ist es ja. Außerdem wird es entsprechendes Zubehör geben, wie ein magnetische Tastatur. Wenn das Surface Neo die spezielle Tastatur erkennt, öffnete es automatisch die „Wonderbar“. Nun gibt es Emojis oder andere Symbole.

 Microsoft zeigte auch gleich wie Anwendungen beispielsweise Outlook, Edge-Browser und Netflix von zwei Bildschirmen profitieren können. Käuflich erwerblich wird es im Winter 2020 sein.

Microsoft Surface DUO

Microsoft hatte noch einen Trick im Ärmel. Etwas womit wohl kaum jemand gerechnet hat: ein faltbares Smartphones. Allen Anschein nach wird es sich bei dem Gerät um ein Android Smartphone handeln, welches mit dem Microsoft eigenen Launcher kommen wird und eine besonders tiefe Integration mit der Copnannion App haben wird.

Beim Display setzt man auf zwei  5.6” screens, die aufgeklappt 8.3” erreichen sollen. Genauso wie das Surface Neo wird es im Winter 2020 erhältlich sein.

Hannes

Metalhead, Audiophil, meist mit Kopfhörern anzutreffen. Seit Kindertagen am PC unterwegs und seitdem nicht davon weggekommen. Schreibt dinge über PCs, Smartphones und Notebooks ins Internet.

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